Freitag, 19. August 2011

Hat das Mensch einen freien Willen?

Das Folgende ist ein paar wenige Seiten Sprach- und Lesearbeit.

Es ist erstens die Arbeit,
die im Titel gestellte Frage,
sowohl nach der Herkunft,
als auch nach dem Inhalt,
der Worte zu befragen.

Zweitens ist es die Arbeit und das Ergebnis,
nach der Frage eine Antwort zu entwerfen.
Eine Antwort, die Sinn und Richtung ist,
eine Antwort, die die Unruhe befriedet.
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Ed Ruscha, "The Question", 1989
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Und los gehts!

Vorwegg: Danke der Duden-Redaktion für die viele VorArbeit, die *ich dann auch hier nutzen durfte.

Das erste Wort ist "Hat"

"heben": Das gemeingermanische Verb althochdeutsch (ahd.) 'hevan, heffan', mittelhochdeutsch (mhd.) 'heben', gotisch (got.) 'hafjan', engl. 'to heave' -{davon abgeleitet: [etwas hoch]hieven} ...  geht auf die IndoEurop. Wurzel '*kap-' "fassen, packen" zurück, damit verwandt ist z.B. lat. 'capere' "fassen, ergreifen, nehmen; fangen; erwerben; begreifen, verstehen" -{Ursprung von 'kapieren'}.
Während sich in den beiden germanischen Wortgruppen von 'heben' und 'haben' die Bedeutungen gewandelt haben, sind sie in dem Vogelnamen 'Habicht' (Fänger, Räuber), dem Verb 'haschen' und den Sippen von 'Hafen' (eigentlich "Umfassung"), 'Haft' "Gewahrsam" und 'Heft' "Griff, Handhabe" noch erhalten.

"haben": Das gemeingermanische Verb ahd. 'habên', engl. 'to have' gehört zu der Wortgruppe von 'heben' und beruht auf einem Bedeutungswandel von "fassen, packen" zu "halten, besitzen, verfügen, bestehen aus". Ableitung: 'Habe' "Besitz, Eigentum", und Zusammensetzungen 'Handhabe' "Anlass, Mittel, Sachverhalt", und 'habhaft, Habenichts, Habgier, Habseligkeiten, Habsucht'.

Ist das Mensch ein freier Wille oder hat es Einen?

Sein oder Besitz? Mitgeschöpft, innewohnend, befähigt, mitgezeugt, mitgegeben, ausgestattet mit, oder doch eher später erfasst, gepackt, bekommen, gewährt worden, zugestanden, ausgeteilt und dann darüber verfügt? Ist also schon die Frage falsch gestellt? Warten Wir auf den freien Willen im Aussen, zum erfassen, anpacken, zum hochheben, zum Einnehmen, zum 'inBesitznehmen', zum haben? Oder ist der freie Wille längst in Jedem von Uns angelegt? Ist.

Sind Wir frei oder haben Wir frei?

"frei": Das Adjektiv ahd. 'frî', mhd. 'vrî', got. 'freis', engl. 'free' ... gehört mit verwandten Wörtern in anderen IndoEurop. Sprachen zu der IndoEurop. Wurzel '*prâi-' "schützen, schonen; gern haben, lieben", vgl. altind. 'priyâ-h' "lieb, erwünscht; Geliebte[r], Gatte", altslaw. 'prijati' "günstig sein, beistehen". Zu dieser Wurzel stellen sich im germ. Sprachbereich z.B. got. 'frijôn' "lieben" (davon abgeleitet 'freien' (heiraten) und 'Freund'), got. 'freidjan' "schonen" (eine Wurzel von "Friedhof") und ahd. 'fridu' "Schutz, Friede". ...
Aus der oben genannten Wurzel haben die Germanen 'frei' als Begriff der Rechtsordnung entwickelt; die Personen die man liebt und daher schützt, sind die eigenen Sippen- und Stammesgenossen, die "Freunde"; sie allein stehen 'frei', d.h. "vollberechtigt" in der Gemeinschaft, im Gegensatz zu den fremdbürtigen Unfreien (Unterworfenen, Kriegsgefangenen).
Dieser rechtlich-soziale Begriff wandelte sich im historischen Ablauf durch vielerlei ständische Umschichtungen. Aus ihm ergibt sich der Gedanke der äusseren politischen, wie der inneren geistig-seelischen Freiheit und weiter die allgemeine Anwendung des Adjektivs im Sinne von "nicht gebunden, unbelastet, unabhängig, nicht beengt oder bedeckt".

"...heit": Das gemeingerm. Substantiv ahd., mhd. 'heit' "Person; Stand, Rang; Wesen, Beschaffenheit, Art; Geschlecht", got. 'haidus' "Art und Weise", altengl. 'hâd' "Person; Stand, Rang; Würde, Amt; Wesen, Natur, Form, Art; Geschlecht, Familie", altisl. 'heidr' "Ehre; Rang; Lohn, Gabe", wurde im Westgermanischen schon früh zu einem Mittel der Abstraktbildung und ging dann als selbständiges Wort verloren. Beachte z.B. ahd. 'got[e]heit' "Gottheit", 'frîheit' "Freiheit", altsächsisch 'juguthhêd' "Jugend", altengl. 'cildhâd' (engl. 'childhood') "Kindheit".
Mit der Endung {Suffix} '...heit' werden vor allem Eigenschafts- und Zustandsbezeichnungen aus Adjektiven und Partizipien gebildet, z.B. "Schönheit, Bescheidenheit, Trunkenheit, Vergangenheit". In einigen Bildungen hat '...heit' kollektive Bedeutung, z.B. in "Christenheit" und "Menschheit". Eine Nebenform zu '...heit' ist '...keit', das sich aus der Ableitung der Adjektive auf '-ig' (mhd. '-ec') entwickelte und dann als selbständige Endung fruchtbar wurde, beachte z.B. mhd. 'êwecheit, êwekeit' "Ewigkeit", 'trûrecheit, trûrekeit' "Traurigkeit". 
Andererseits entwickelte sich aus dieser Ableitung auch '...igkeit' zu einem selbständigen Suffix, beachte z.B. "Feuchtigkeit, Müdigkeit, Süssigkeit". - Das germanische Substantiv, aus dem die Endung '...heit' hervorgegangen ist, geht mit verwandten Wörtern in anderen IndoEurop. Sprachen, z.B. altind. 'kêtu-h' "Lichterscheinung, Helle, Bild", auf die IndoEurop. Wurzel '*kâi-' "scheinen[d], leuchten[d]" zurück, zu der auch die Sippe von 'heiter' gehört.
Die Bedeutungen "Person, Stand, Zustand, Art, Wesen" haben sich demnach aus "Schein, Erscheinung" entwickelt.

Sonnen-Schein, Mond-Schein, Feuer-Schein, ein Licht-Schein.
Ist das gut oder schlecht? Ist das Mensch ein Schein-Wesen oder auch ein-Es des Uneinsichtigkeit? Wo Wir doch sooo Viel Gefühl sind, aber das wird LEID-er allzuleicht übersehen! Schein ist "etwas" (ein wenig?) Gutes. Verwunderlich ist es nicht, wenn die Nächsten und / oder Gleichen Uns gut Scheinen, manchmal gar eine sehr dringende Erscheinung sind, wo Wir doch alleine, so ohne die Nächsten und Gleichen, bald tot sind.
Selbst ein schwacher Schein leuchtet Uns oft den Weg, macht Uns das Fürchten geringer. Adolf Hitler war so ein schwacher Schein, ohh, wie gross war die Furcht in Deutschland! Und damit k[aum]ein Platz für freundliche Gefühle. Und wie hoch das Misstrauen vor dem Verstand (in das Bewusst-Sein) und zu der sogenannten Elite im Volk vom Volk!
Ohh, Wir sind soooo sehr Schein-Wesen und noch sooo wenig Fühl-Wesen, obwohl Wir auch dazu fähig sind und das Gefühl in Zukunft zum Überleben brauchen!, aber noch sind Wir in Masse Schein-Wesen.

Was am Anfang von Sprache[n] wenig greifbare Erscheinung war, ist inzwischen sowohl ergreifbar, als auch längst angreifbar geworden, das zeigt auch die Entwicklung des Wortes '...heit', vom selbständigen Substantiv zu einem Anhängsel, immerhin zu einem Anhängsel, das dem Vorwort "Wesen, Bedeutung und Statur" verleiht.

Und was ist mit das Menschheit?
Noch ist es fast in Gänze fremder Schein, das Uns erleuchtet, aber Wir sind fähig Selbst zu leuchten, Jedes von Uns. Was braucht es dazu? Woher kommt der Schein? Jeweils aus dem Inneren: Aus das Sonne, aus Lampen, also aus Vorgängen / Veränderungen im Inneren von Atomen. Jedes Lebewesen ist zu etwa 94% Innen (-Atome) und "nur" zu etwa 6% Haut, also an-schein-bare Oberfläche. Das Innen wartet auf Selbst-[er]leuchtende Veränderungen.
Einschalten bitte!

Aber zurück zur:

"Freiheit": Ahd. 'frîheit', mhd. 'vrîheit' "freier Sinn, verliehenes Vorrecht", mhd. auch "priviligierter Bezirk, gefreiter Ort", woraus nhd. 'Schloss-, Domfreiheit' in der Bedeutung "offener Platz vor einem Gebäude" wurde.

"wollen": Das gemeingerm. Verb ahd., mhd.  'wellen', got. 'wiljan', engl. 'will', ... gehört zu der IndoEurop. Wurzel '*uel-' "wollen, wählen". Vgl. aus anderen IndoEurop. Sprachen z.B. altind. 'vára-h' "Wunsch", lat. 'velle' "wollen" (Volontär) und russ. 'velet' "befehlen". Zu dieser Wurzel gehören auch die Wörter 'wählen' und 'wohl'. Eine Bildung zu 'wollen' ist "Wille".

Das Wille ist das Wohl zu wählen.
Zwang und Armut sind ohne Wohl und ohne Wahl.
Erst das Wohl erweckt den Wunsch und erst der Reichtum schafft Alternativen.
Mit Wohl und mit Wahl ist Wille, mathematisch: Wille = Wohl + Wahl.

Die SpannWeite ist dabei in Grenzen gross:
Wohl ist oft schon ein nachlassen und Wahl ist meist nur zwei.
Andere Ergebnisse sind: Befehl = Wohl - Wahl, sowie: Qual = Wahl - Wohl.
Das erste Ergebnis gilt / galt? besonders in Russland und Deutschland, wie das Russische schon früh erkannte, und wie im Deutschen die Phrase: "Ihr Wunsch ist mir Befehl!" belegt.
Das zweite ist oft genug nur eine kurzfristige Frage des Übergebens, also mehr eine des momentanen internen Fassungsvermögens, als eine des allgemeinen Gesamtzustandes.
Hat das Mensch also eine AusWahl; und wie frei ist die Gesellschaft in der -Es {das einzelne Mensch} lebt?
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Jasper Johns, "Painting with two balls"
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Freier Wille?

ZuErst eine allgemeine und ziemlich äusserliche Betrachtung.

Frei ist ein Lebewesen oder auch ein Objekt, mit der Möglichkeit der Entscheidung aus einer Auswahl. Freiheit braucht die Vielheit von Gleichen und deren Vielfalt. Braucht Beweglichkeit, also eine Menge von Zeit und einen offenen Raum. Ein Solitär, ein Einzelwesen, eine Einzelheit braucht keine Freiheit, es ist Wahllos, Unterschiedlos, und Bezugslos, dadurch kennt es keinen Angebots-, Selbstveränderungs-, oder Beziehungs-Mangel und ist somit ohne Wunsch oder Notwendigkeit aus einer Vielheit, aus der Vielfalt und den Bezügen, die darin möglich sind, zu wählen.

Die oben erwähnten Nebenbedeutungen von Freiheit (nicht gebunden, unabhängig, ...) sind Bedingungen innerhalb einer Gesellschaft, sie gewährt sie oder entzieht sie wieder.
Frei und Freiheit sind Bewegungs- / Gestaltungs-Räume, Umstände und Verhältnisse innerhalb einer Gesellschaft; wie weit sie sind, ist ein Wechselspiel oder eine Verabredung zwischen dem Gesamten und den Mitgliedern. Einzelne oder Gruppen tasten dabei Grenzen ab und weiten sie aus oder werden eingeengt.
Freiheit ist somit ein flexibler Rahmen für die Entwicklungsrichtungen, deren Weite und Geschwindigkeiten, für die Farben und Formen, die innerhalb einer Gesellschaft erlaubt oder angenehm sind. Das Frei sein, ist durch natürliche / artspezifische Gesetze, Regeln, Vorschriften, also das Recht; ist durch Zäune, Mauern, Haut und Vermögen, also das Selbst; und ist durch Traditionen, Gebräuche, Geschmack oder auch Vorlieben Einzelner und Gruppen, also persönliche / familiäre / gesellschaftliche Kultur, begrenzt. "Du bist frei", heisst also: "Ich / Wir lieben dich, Ich / Wir schonen dich, Ich / Wir bieten dir Schutz und Frieden, du bist im Recht, du bist mit Uns, tue was Mir / Uns allen möglich und gegeben ist; handelst du gegen Mich / Uns, bist du Bestraft, des Kerkers, Ausgestossen oder gar des Friedhofs!".

"Vogelfrei": (15. Jh.) "völlig frei von Diensten, wie die Vögel"; in der heutigen Bedeutung "rechtlos, geächtet", eigentlich "den Vögeln [zum Frass] freigegeben, wie ein Gehenkter".

Klar ist, dass sowohl die Strukturen innerhalb des Rahmens, als auch die Ausdehnung der Grenzen immer veränderbar sind. Das sind sie von Natur aus, denn das Leben ist stete Veränderung, auch wenn das dem Beharrungs-Vermögen innerhalb des erLebens und damit auch den Menschen missfällt und deswegen oft und mit Gewalt Ewigkeiten beschworen werden.

Auch klar ist, dass das Beharrungs-Vermögen im Rahmen wichtig ist, sonst zerläuft das erLeben ohne Struktur und Form, aber von ewiger Haltbarkeit war innerhalb des erLebens von Anfang an nie die Rede.

Gesunde Veränderung, bedeutet eine zuneigende, offene und gebende Verhandlung mit dem Beharrungsvermögen auf Augenhöhe (und da gilt es für das Beharrungs-Vermögen oft einfach mal etwas in die Tiefe zu gehen, statt auf das Übergewicht oder die Übermacht zu bestehen, sonst sprengt die Veränderungs-Mechanik im Leben die Beharrung auf Dauer einfach wegg) und dem Annehmen des Dankes, nach Einlösung der ausgehandelten Verbesserung / -en.

Beharrungs-Vermögen sind die tragenden Teile einer Form, einer "...heit", also auch eines Lebewesens; haben Wir Menschen eine Idee oder gar einen Plan für einen Neuaufbau?; das Wir inzwischen so sehr einreissen wollen; ist das Unwissenheit gepaart mit blinder Tätlichkeit, ist das Hilflosigkeit, sowohl der Veränderung, wie der Beharrung, oder ist da inzwischen nur der Wunsch nach Beendigung der aktuellen irdischen Lebendigkeit?

Das beste Freiheit ist auf der Mehrheiten-Seite die beschützende, helfende und versorgende, voll gültige, anerkennende rechtlich-soziale Einbettung der Minderheiten-Seite in eine Familie, einen Verband oder auch eine Grossgruppe, wie die heutigen Länder, Staaten oder Staatenbünde.

Auf der Minderheiten-Seite ist es die Mitarbeit am Bestand, der Sicherheit, dem Wohlgefühl / der Gesundheit der Gesamtheit und die Achtung der Regeln und Traditionen, der Kultur, der Mehrheiten-Seite und deren erwünschter Weiterentwicklungs-Richtung, sowie die Teilhabe an deren Verpflichtungen für, mit und zu den Umgebenden und der Umwelt, aus dem Geschehen der Geschichte und dem Lebensbereich.

Im besten Fall, mit der allen Mitgliedern offen zugestandenen Möglichkeit, die Ausgestaltung einer Gesellschaft von Innen zu verändern, in einem Verständigungs- und Gestaltungsprozess mit der Umgebung, wie in Ansätzen in der EU.

Meistens aber geschieht dies noch auf Druck im Inneren, mit Gewalt, mit Terror, in Revolutionen und Katastrophen, oder mit Druck von Aussen, auch einem Krieg, oder durch den allgemeinen Wandel des Lebens.

Ein-Es ist also so frei, in Freiheit,
erstens, wie das Leben (u.a. die Naturgesetze) es dem jeweiligen LebeWesen einräumt und einzeitet,
zweitens, wie es die Gesellschaft in der ein-Es lebt ist und somit den Mitgliedern ermöglicht und
drittens, wie ein-Es den Gesamtrahmen, den das Leben schafft und die Gesellschaft[en] der Gleichen gewähren, zu nutzen imstande ist, also wie offen, zuneigend und bewusstseinsfördernd die Persönlichkeitsprägung war.

Das hängt überwiegend von den erreichten Freiheitsgraden der Gesellschaft ab, in die ein-Es hineingeboren ist. Ein Europäisches Mensch ist wesentlich höhere Freiheitsgrade, als ein in den Kongo hineingeborenes Mensch. Noch. Das zu ändern ist als Aufgabe Uns Allen übertragen.
Oder wollen Wir eine Aufspaltung des Menschheit in zwei Arten geschehen lassen? Ex-Homo-Néos-Átomos und Homo-Animal? Nein, das Leben hat entschieden, dass Wir als Einheit die Zukunft meistern, als mit-verantwortliche LebeWesen, als des erLebens Bewusst-heit und mit-Entscheidende: Vitalitas-Particeps.

Freiheit ist das Etikett, das Name, eine Grössenskala, noch ohne eine Mass-Einheit. Da Freiheit sowohl mit einer Gestaltung, Ausdehnung und Richtungen in einem Raum, bis zum Gesamt-Raum, als auch mit der Anzahl von Zeit zu tun hat (RaumZeit), wie wäre es da mit "umit"?
2 umit Freiheit ist z.B. ein Gefängnisinsasse, mit Einheitskleidung, mit einem eigenen Bett, Waschgelegenheit in der Zelle, Toilette in der Zelle, 3 Mahl-zeiten am Tag, 1 Stunde Hofgang pro Tag, mit Mit-Insassen, mit 25 in der Woche, 1 mal Telefonieren in der Woche, 1 Besuchstag pro Monat, Zugang zu Zeitungen, Zeitschriften, Büchern, Radio und Fernsehen, 2,1 umit Freiheit, wenn auch Internet 1 Stunde pro Tag frei verfügbar ist.
10 umit Freiheit ist dann etwa ein unbekannter US-Amerikanischer Millionär, ein bekannter, also z.B. ein Schauspieler wäre dann etwa bei 9,5 umit, der Präsident bei etwa 7 umit.
Alle Werte sind bezogen auf die aktuellen Freiheitsgrade innerhalb des Menschheit. Wieviel Mit-Menschen leben mit weniger als 2 umit Freiheit? Wieviele sogar mit weniger als 1? Vogelfrei ist dann 0,72 umit Freiheit.
Gibt es eine negative Freiheit, also - umit?

Unbegrenzte oder gar unendliche Freiheit, sind unsinnige Wortschöpfungen, aber wie bei vielem anderen gewährt die Sprache auch hier den Buchstaben und Worten die freie Wahl der Zusammenstellung, innerhalb der Gesellschaft der Zeichen, denn, ohne Zeichen weder Buchstaben noch Wörter, so wie es ohne Grenzen, ohne einen Rahmen, auch keine Freiheit gibt, sondern Nichts.

Damit ist der Unsinn zumindest Etwas.

Vorsicht Polemik!
Ein-Es {ein Mensch} das 'glaubt' Freiheit meint, -Es könne alles tun und lassen, woran -Es gerade Lust ist, muss, oder was -Es plant, weiss von d@$ Freiheit nichts und nimmt das Wort für Willkür, Dumpfheit, Dummheit, Rüpelhaftigkeit, Gier, Faulheit, Rücksichtslosigkeit, Zwanghaftigkeit, Anmassung, Blindheit, u.s.w., also für alle Spielarten von mangelndem Mitempfinden, Masslosigkeit, Wahn und Verbrechen.

Wie Viele glauben aber genau das?
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John Constable, "Clouds"
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Freier Wille?

ZuZweit eine individuelle Betrachtung.
Ist das Mensch innerlich frei im wollen?

Freiheit braucht Lebewesen oder Objekte, die in das Lage sind zu wählen. Als LebeWesen ist das Frei sein, das Freiheit, eingehegt von den physischen Grenzen der jeweiligen Spezies; das Mensch ist z.B. unfrei zu fliegen. Und -Es ist im Moment ausserhalb jeder Freiheit, dass ein Mensch ohne Sauerstoff, ohne Wasser, ohne Nahrung und ohne Zuneigung und Hinwendung in und mit Ander-Es zu erLeben. "Frei sein" ist also grundsätzlich "begrenzt sein". FREI sein, ist innerhalb von GRENZEN sein.
Die erLebens- und Gesellschaftsanforderungen an die Menschen sind dabei:
1. Menschheits- / Familien- / Selbsterhalt,
2. Nahrungsbeschaffung, Arbeitsleistung, Alterssicherung,
3. Sicherheit, Zusammenhalt, Abgrenzung. Fehlt etwas?

Ist das Mensch fähig aus einer Auswahl verschiedener LebeWesen oder Objekte eine interne unbeeinflusste Wahl zu treffen? Eindeutig Ja! Fähig dazu ist -Es.
Ist das Mensch auch in das Lage dazu, ist es also eine aktuelle Handlungsweise, dass Menschen alle Alternativen erkennen und daraus unbeeinflusst wünschen und auch wählen?

Die russischen Menschen tendieren zum Nein, und mit Ihnen sehr Viele Mit-Menschen, die "Deutschen" taten es; tun es? Hat das etwas mit dem Wohl-Sein zu tun?

Die Möglichkeit zur Entstehung eines wirklich freien Willens, also eine  - in Grenzen - maximal unbeeinflusste Wahl zu treffen, ist dann gegeben, wenn erstens, jedes Mensch bedingungslos geschützt und versorgt ist, wenn -Es gern gehabt und ohne jeden Zwang in Bewegung ist (Geborgenheit). Da -Es erst dadurch das RaumZeit (Platz) erhält, den -Es braucht, um zu begreiffen (und das ist weit mehr, als das blosse Wissen), das zweitens Alternativen vorhanden sind, und die sind tatsächlich sehr reichlich vorhanden und drittens, dass das Angebotene uneingeschränkt verfügbar ist.

Erstens ist kaum vorhanden, durch das beharren auf Macht, Hierarchien und Gruppenzwang, und drittens ist enorm eingeschränkt.
Die Einschränkungen der Verfügbarkeit sind sehr Vielfältig: Herkunft, Hautfarbe, Bildung, Persönlichkeit, Einkommen, Vermögen, Nationalität, Religion, Aussehen, Behinderung, Dialekt, Protektion und vieles mehr, denn um Gründe, Ander-Es etwas vorzuenthalten, sind Wir Menschen nie verlegen. Ohne Vorwurf, einfach nur Faktum.

Bleibt das solange, so lange der Trieb das Bewusst-Sein stets unter-treibt?

PoeSophie: Jedes Mensch ist vom Aufbau her zum freien Wollen befähigt, jedes Mensch ist Bedürfnisse, ist Mangel, also die Grundlage eines Verlangens; jedes Mensch ist vielfältige Wahrnehmungssinne, welche in der Lage sind verschiedene Lebewesen und Objekte zu erkennen und deren Qualitäten und Wirkungen zu unterscheiden, und jedes Mensch ist zu Entscheidungen fähig, kann also aus einer dargebotenen Verschiedenheit, Auswahl, eine erwünschte Wahl treffen. Ja, jedes Mensch ist fähig zum freien Willen, allerdings noch nicht jedes Mensch ist dazu in das Lage. Dass jedes Mensch dazu in der Lage ist, braucht -Es wechselseitige Bedingungslosigkeit, offene Beweglichkeit und uneingeschränkte Verfügbarkeit.

Da braucht es also einen ziemlich weitergehenden Wandel im Umgang des Menschen im Miteinander, beim Zueinander und auch Ineinander, also den Übergang vom Gegeneinander zum Füreinander im Miteinander; und zwar sowohl im Verhältnis der "Lebendigkeit zum Leben", nämlich von diesem "zum" gedanklich / wörtlich hinein in das "im": "Lebendigkeit im Leben", die umfassende Einsichtigkeit, dass Wir Menschen einschliesslich erLeben sind, statt wie bisher am erLeben drann sind oder dem erLeben zuneigen; als auch der Beziehung von Menschen zueinander und des LebeWesens Mensch innerhalb der Anderen Mit-Lebewesen. Wir sind mittendrinn in diesem Prozess der Einfühlung und somit der Richtigstellung der Präpositionen (Verhältnisworte, Orts- und Richtungskennzeichen) im Leben. Denn das Freiheit ist ansteckend (H. Bergson), Freiheit ist eine Möglichkeit mehr, das Wir sooo neugierigen Menschen Alle zu nutzen und weit auszubauen wünschen.

Zukunft(?): Was fördert diese Weiterentwicklung?

Die technischen Fortschritte machen bald eine chemisch-biologische Produktion von Nahrungs- und Genussmitteln, einfach und vor Ort, ohne "Verbrauch" von LebeWesen oder knapper Materie, also in Nachhaltigkeit möglich, so dass alle Menschen, ohne zu betteln oder dafür dienlich sein zu müssen, mit den Grundbedürfnissen versorgt werden, das erhöht die wechselseitige Gleichheit und das Wohlgefühl wesentlich.

Auch die Produktion, die Fertigungsprozesse und die Verteilungen für alle gewünschten Güter kommen bald ohne menschliche Hilfe oder Überwachung aus. Dadurch entfällt der Zwang zu aggressiver Abgrenzung und zu Hierarchien, zu teils gewaltigen Unterschieden, sowohl in allen kulturellen Bereichen (Einfühlung, Mitempfinden, Freundlichkeit und Achtung im Umgang, Verantwortung, Offenheit, Wahrhaftigkeit, Phantasie, Wissen ...), wie auch im Besitz, sowohl an Boden, als an Gütern (z.B. Geld) innerhalb der Art, den die lebendige Nahrung {deren Betreuung, Überwachung, Pflege, deren Mangel und / oder ungleiche Verteilung, auch von lebensnotwendigen Gütern (z.B. Kohle, Holz, Öl = Energie)} und den die bisherigen Entwicklungs-, Produktions- und Verteilungsmethoden, innerhalb und zwischen den Gesellschaften noch erforderlich machen; und die zu allen Kriegen und Massenvernichtungen führte.

Lebensmittelchemiker, Biologen und herausragende Köche, wie Ferran Adrià, sind bereits kurz davor, die Grundlagen für eine ungeahnte Vielfalt neuer und sehr schmackhafter Lebensmittel zu schaffen, dabei sicher auch Ware für Grill und Bratröhre, die aus natürlichem Material (Atome und deren Verbindungen, wie auch Wir Menschen) bestehen und sowohl biologisch als auch chemisch produziert werden.

Wissenschaft und Gefühl sorgen für den offenen und ungehinderten Zugang in alle Bereiche der Erde und im Weiteren auch in die Weiten des Universums. Liebe Mit-Menschen: Grenzen sind gegeben, um sie zu verschieben. Beim Wunsch, dabei vorwiegend FREUDE zu spüren, geschieht dies immer im Dialog mit der Grenze und dem Darumherum. Beim Wunsch (Zwang?), nach überwiegend Schmerzen, passierte es mit Gewalt, mit Blindheit, mit Unerbittlichkeit oder sonstwie mangelndem Selbst- und Mit-Empfinden.
Grenzen für fest, für ewig oder sonstwie andauernd zu halten, ist ein Fehlschluss der Unerfahrenheit oder eine Zwangs-Massnahme der Unterdrückung.
Ein ernsthaftes Angebot: Wir Menschen sind DIE Lebensform der FREIHEIT, es ist UNSERE Aufgabe VERANTWORTUNGSBEWUSST, also Vorsichtig, immer um die Gesundheit der Beteiligten besorgt, im beständigen Zwiegespräch, mit Offenheit und Wahrhaftigkeit und der bestmöglichen Vor-Prüfung der Folgen einer Handlung - also der steten Einbeziehung der Erfahrungen der Vergangenheit und des Heute -, die Möglichkeiten des daSein (erLebens?), also der Kombinationen aus RaumZeit und Materie (die Verschiedenheit der Kräfte bildet Strukturen mit / in Grenzen, dadurch entsteht Form also ein Innen + Aussen) zu zählen, zu testen und zu bewerten.

Philosophie: Der Hintergrund der Frage, ob Wir frei im Wollen sind, ist die Unsicherheit, ob das SEIN, als Grundlage des Lebens, diesem Leben eine Richtung, eine Aufgabe, ein Ziel mitgegeben hat? Also, ob das DaSein und darin Wir irdischen Lebewesen, von einem Ausgangspunkt zu einem Endpunkt streben / sterben? Ist das Leben Bestimmung (Determiniert), ist es ein Zweck, steuert das Leben einem vor-bestimmten Ziel zu? Ja, allerdings hat das SEIN schlecht gezielt und, wie Wir ahnen, mit voller Absicht: No[Thing]One is perfect. Zwar ist es das SEIN, aber das Leben nicht. Gut so. Warum also hat das SEIN beim Abwurf gewackelt, und das auch noch mit Absicht? Langeweile? Irgendwann ist das SEIN dem dauernden Gelingen überdrüssig geworden, es hat entschieden, das Misslingen auszuprobieren, miteinzubeziehen in das SEIN, allerdings immer in Grenzen, also stets innerhalb einer Haut. Aber wie Wir Alle wissen: Knapp daneben, ist auch vorbei! Ist so. DaSein ist immer knapp vorbei am Gelingen. DaSein ist ImPerfekt, oder DaSein (LebenTod) ist Da[neben]Sein. Lebendigkeit ist der Extrawurf, etwas am Ziel vorbei. Das Wackeln ist immer drinn, das Ziel stets im Ungefähren. So hat das SEIN das Leben eingerichtet. Und genau darin liegt die Chance zur Entwicklung eines freien Willen. Das Ungefähre lässt dazu den Platz, schafft dazu den Frei-RaumZeit. Alles in Grenzen, aber die sind sehr Vielfältig und WEIT! gefasst, denn das SEIN ist GIGANTISCH, RIESIG, fast Unermesslich GROSS! Darin hat auch der FREIE Wille für JEDES Selbst einen Platz.

Erkenntnis: Freiheit ist eine Grösse, in der Beengtheit des DaSein.
Je enger die Lebendigkeit, das DaSein, für ein-Es ist, umso kleiner ist die Freiheit. Die Beengtheit ist nie ganz vorbei, da das Leben eben nur in Grenzen möglich ist, aber diese Grenzen sind innerhalb des SEIN sehr! erWEITErbar. Freiheit ist das Mass für die ermöglichte Beweglichkeit und Wandelbarkeit eines Lebewesens oder auch Objekts; ermöglicht von der Umgebung, in der das Lebewesen lebt, oder der Aufgabe, für die das Objekt arbeitet (physikalisch und / oder technisch) und entwickelt wurde. Beweglichkeit ist das Mass für den Aussenraum. Wandelbarkeit für den Innenraum, die allerdings auch im Aussen wahrnehmbar ist. Freiheit ist spürbar, überall. Freiheit ist messbar, also gibt es auch für die Freiheit einen Bewertungskatalog. Der kann, für Jede/s Lebewesen / -form, von tödlich, über inKetten, schmerzhaft, krank, ausgeglichen, gesund, glücklich, porös oder zerfasernd und gasförmig bis aufgelöst lauten. Freiheit kann also auch töten, wenn sie zu eng ist, oder zu weit ausfällt. Wir Menschen, in dem kleinPlaneten-System, das Wir Deutschen Erde-Mond nennen, sind insgesamt von einer gesunden Freiheit noch ein gutes Stück entfernt. Bis Wir mal alle Farben, die Menschen sind, als vollberechtigt begreiffen oder die Wurzeln aus dem Blut und dem Boden ziehen, also Unsere volle Beweglichkeit und Wandelbarkeit befreit haben, das kann noch dauern.

Das dauert mindestens noch so lange, bis Wir einander Alle wechselseitig die volle Lebenslust eingestehen und somit Alle miteinander gleichberechtigt, friedlich und freundlich umgehen. Das wird wahrscheinlich erst dann geschehen, wenn Wir es technisch und organisatorisch geschafft haben, Jedes Mensch mit Allem dazu (wozu? Die volle Beweglichkeit und Wandelbarkeit Aller Menschen (irgendwann auch die aller anderen Lebewesen) und damit die gesunde Freiheit) mit Allem dazu Lebensnotwendigem >lebensdauerlang< zu versorgen, also im Moment: mit frischer Luft, sauberem Wasser, abwechslungs- und wirkstoffreicher Nahrung, wechselseitiger Geborgenheit und auch zärtlicher Zuwendung, schützenden Behausungen und Kleidungen, offenen und gesicherten (Gitter, Rollsplitt, Handläufe u.ä.) Wegen, eine zählende, gleichwertige Stimme bei allen Gesellschaftsfragen und allen Entscheidungen, die mehr als das persönliche Selbst betreffen (≥Zwei), einer Tätigkeit zum Erhalt aller gesellschaftlichen Aufgaben (von der Strassenreinigung, über die Organisation der Versorgung, bis zum Lehrenden oder Forschenden), je nach Kraft und Kenntnis, wobei die schmutzigen und aufwendigen Tätigkeiten (Natur- und Umweltpflege, Kanalbau- / reinigung, Strassen- / Wege- und Hausbau, Katastrophen- und Notfallhilfe u.s.w.) JedesMensch mindestens 1 Jahr mittut, dem vollen Zugang zu allem aktuell vorhandenen Wissen, der wohlwollenden Geduld bei der persönlichen Entfaltung, der die gesunde Freiheit wiederherstellenden oder zumindest ausgleichenden Hilfe und Versorgung bei Krankheit, Behinderung und Alter und der Möglichkeit zur Erarbeitung von Luxusgütern.

Vielleicht gibt es ja sogar bald für alle schweren und schmutzigen Arbeiten Maschinen und Materialien die keine besondere Pflege brauchen, dann sind Wir Menschen wahrlich in der Lage sämtliche Weltrekorde in Beweglichkeit und Wandelbarkeit in noch ungeahnte Höhen, Tiefen oder auch Weiten zu schrauben. 5000 km Schwimmen in 5.24,36 Stunden, neuer Weltrekord im Hochsprung bei 136,25 Meter, 4 Arme, 6 Beine, der erste Spinnenmann, wer weiss? Menschen, riskiert eine wenig Phantasie in die Zukunft und wisset, das Beste kommt noch. Ohh, die Angst!, Wir kennen sie Alle, wo "führt" das noch alles hin, uhh!? "Führt"?

Es ist Zeit die Führer zu heilen, in Uns und Draussen und zu schnuppern und zu tasten, zu probieren, was noch so alles geht, statt immer darauf aus zu sein anderen zu folgen. Die Hauptsache ist, das Wir einander Alle friedlich und freundlich behandeln, statt Uns, wie überwiegend Jetzt, beständig zu misshandeln, zu instrumentalisieren, zu regulieren, zu versklaven oder sonstwie auszubeuten, als Arbeiter, Angestellte, Vorsitzende, Präsidenten, Herrscher überall, Diener überall und einander ständig um das Leben und das dazu nötige anbetteln müssen, oder es gewähren, eine beleidigende und unverschämte Handlungsweise, dass das eine Mensch eines anderes Mensch die Lebendigkeit rechtfertigen muss. Eine tierische Handlungsweise, die Handlungsweise von Wolfsrudeln oder Affengesellschaften.

Wo ist das Mensch vom Tier verschieden?
Das Bewusstsein, die Vernunft, der Geist und damit die Sprache machen diese Handlungsweise bis Heute mit, gestalten sie und rechtfertigen sie, also ist das wohl als Merkmal für Verschiedenheit zu Unseren tierischen Verwandten schlicht falsch. Und die Atombombe, 800 Meter hohe Häuser, Autos, Laser und Mondbesuche, sind die etwa kein Beweis für eine deutliche Unterscheidung zu Unseren tierischen Verwandten und Mitbewohnern? Es gibt Warane, die legen die Eier in Termitenbauten, lassen sie dort von der gleichmässigen Wärme ausbrüten und kommen pünktlich zum Schlüpfen des Nachwuchses zurück, um die Nachkommen aus dem Termitenbau zu befreien, denn das schaffen die Jungen nicht. Manche Ameisenpopulationen bilden "Staaten" mit "Einwohnerzahlen" die in die Milliarden gehen, alles wohlorganisiert und verteilt über tausende Quadratkilometer. Pflanzen nutzen das Licht, um aus Kohlendioxid und Wasser in einem mehrstufigen Bio-Chemischen Prozess eine Zuckerart zu produzieren, den Zucker zum Selbstverbrauch und den Sauerstoff für die tierischen Lebewesen, also auch Uns, Danke. All der technische Nippes und wissenschaftliche Hokuspokus den Wir bisher entwickelt haben, hält gerade mal dieses Niveau. Die Besonderheit, die den Menschen wirklich vom Tier verschieden macht, ist noch eine Ahnung, ist noch eine Vision, ist Zukunft.

Eine Vorstufe dazu, ist der oben geschilderte freundliche Umgang im Miteinander, ist ein friedliches Zusammenleben in gesunder Freiheit. Eine jegliche Weiterentwicklung des Menschen braucht die Zustimmung Aller Menschen. Einer solchen Entscheidung geht selbstverständlich ein Angebot und ein Informations- und Abänderungsprozess voraus. Und wenn dann Jedes Einzelne zugestimmt hat, dann und erst dann, tun Wir Alle die Handlung, die Uns vielleicht zum mit-verantwortlichen Lebewesen verändert. Einzelne und Gruppen mögen immer mal wieder glauben, oder denken zu wissen, das sie den Schlüssel zu einer deutlichen Weiterentwicklung, zu einem "neuen" Menschen, vielleicht in der Verbindung von Biologie mit Technik, gefunden haben, sie bleiben anmassende, überforderte oder sogar gefährliche Menschen, denn eine Weiterentwicklung aus dem Tierreich gibt es nur im Ganzen. Wetten? Und das Ganze sind Alle Individuen einer Art, also bald 7 Milliarden. Und da hat Jedes genau Eine zählende Stimme, und die ist an Jedes Einzelne gebunden und diese Eine zählende Stimme entsteht erst in gesunder Freiheit. Da mögen Einzelne glauben oder auch denken zu wissen, was sie wollen? Da halten Wir Wissenden jede Wette.

Fazit: Freiheit ist ein räumlich-zeitlicher Wert von förmlichen Grenzen. Ist Bewegung im Aussen und Wandlung (Form / Struktur) im Innen, wird also in Grad der Bewegung und Wandlung gemessen. Freiheit braucht als zu messendes Verhältnis von Grenzen in Grenzen (Innen und Aussen im Raum), mit der Zeit, mindestens zwei Lebewesen und / oder Objekte zum Vergleich, ist also ein Gruppenwert. Freiheit gibt es nur in Gesellschaft von Gleichen (Lebewesen oder Objekten), in Bewegung und Wandlung. Freiheit ist in Grad (umit?) messbar und von tödlich, über gesund, bis aufgelöst, bewertbar.