Donnerstag, 27. Dezember 2012

Galaxien-Träume

Ein Text für die Philosophen in [mitten von] Ihnen, aber für die anderweitig Interessierten vielleicht auch. Mensch kann ja auch mal weit hinaus denken, wo Wir doch meist ganz und gar bei Uns sind, so ganz allein, aber ...
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... darf ich DaZwischen vorstellen ...
---> Die Milchstrasse ...,
nur so DaZwischen ...
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Denkt die Galaxie?

Denken. Nach-Denken.
Mitten drinn das schwarze Loch, aussenrum voller Sterne und VOLLER Planeten und DaZwischen jede Menge Nebel und auch Wir, Wir winzigsten Liebchen.
Das Mensch denkt in Worten.

In was denkt die Galaxie?

Die Galaxie ist in Bewegung, in beständiger Veränderung, ist schon mehrfach mit anderen kleineren Galaxien zusammengekommen, haben sich dabei berührt, sind ineinander geraten, haben miteinander getanzt, sind umeinander gekreist und dabei ineinander gefahren, sind dabei langsam unEins geworden und dabei wieder Eins geworden, haben einander neu verbunden, sind zu einer neuen grösseren Einheit verschmolzen, sind erneut zu einer Galaxie zusammengeworden, Heute ist sie RiesenGROSS, und Wir Menschen nennen Sie, die HeimatGalaxie "Milchstrasse", weil sie für die Griechen wie verschüttete Milch über den Himmel lief.

Ist die Galaxie somit ein Lebewesen?

Ein Lebewesen, eine Lebensform, eines grösseren, VIEL viel Grösseren (höheren?) Niveaus?
Es gibt Niveau-Grenzen und es existieren verschiedene Verhaltensweisen auf anderen Niveaus (Ebenen). So ist das Verhalten auf Elementarteilchen-Ebene für Uns Materie-Lebewesen fast fremd - obwohl wir erdmondlichen LebeWesen daraus bestehen - und zwar so FREMD, dass Wir es kaum in Worte fassen können, dass es jeder Beschreibung mangelt.
Bestenfalls gelingt es Uns noch, das Verhalten dieser Ebene der Winzigkeit, mit mathematischer "Sprache" nahezukommen, das aber gelingt inzwischen ganz passabel.

Da Wir aus dieser Winzigstkeit aufgebaut sind und aus Regeln entstehen, die in dieser Winzigstkeit wurzeln, ist die Frage doch auch:
Sind die "Energie"-Partikel, aus denen Materie besteht, eine andere Lebensform?
Wir erdmondlichen Geschöpfe kennen Stofflichkeit, kennen Farben, kennen Gerüche, Geräusche, Geschmack. Die Elektronen, Protonen, Neutronen, Quarks kennen kein Kennen, also auch keine Farben, oder Geschmack, sprechen nicht über Gefühle, wissen nichts von Eltern oder Kindern.
Das DaSein auf dieser Ebene ist Uns Fremd, obwohl Wir daraus bestehen.

Denkt die Galaxie?

Die Galaxie besteht auch aus Materie.
Die Galaxie besteht auch aus irdischen Lebewesen, darin auch das Mensch.
Das Mensch denkt.
Die Galaxie ist eine Form, mit Grenzen (Haut), ist in beständiger innerer Veränderung und äusserer Bewegung. Die Galaxie ist eine Lebensform auf einer sehr viel grösseren Ebene, das aus der Verdichtung von Materie entstanden ist und durch die Vereinigung mit anderen Materiehaufen und später mit anderen Galaxien stetig gewachsen ist.
Da Wir in, mit und durch diese Galaxie leben und denken, denkt auch die Galaxie.

Die Galaxie denkt mit Uns.
Die Galaxie denkt in Uns.
Das ist *mir völlig klar.
Denkt Sie auch auf andere Weise, auf einem anderen Niveau, mit einer anderen Sprache?

Worauf möchte ich hinaus? Ich weiss es noch nicht so richtig, aber *ich finde den Gedanken interessant. Die Verschränkungen, also das über- und ineinandergreifen der verschiedenen DaSeins-Ebenen ist sicherlich vorhanden. Was bewirken diese Verschränkungen, was bewirken die verschiedenen Ebenen auf- und miteinander?

Gibt es darin AufgabenGebiete und AufgabenVerteilungen, was kommt da noch auf Uns zu?

Mir ist das Jetzt und Hier und Heute eindeutig inzwischen zu wenig.
Das Denken braucht Weite und streift in dieser Weite auch umher und sucht nach Ursachen, Gründen, nach einem Sinn, einer Bestimmung, vielleicht einer Aufgabe, aber zumindest nach Orientierung.

Einen (!) Kommentar habe *ich auf diesen Beitrag erhalten, den *ich ursprünglich in der SprechLichtung im April 2012 eingestellt hatte, er war kurz und knapp: "Gute Idee!".

Geht doch. Ja, die Galaxie denkt und Wir mitten drinn.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Vom langsamen Lernen

Immer noch aktuell.
Und *ich gebe ja hier auch manchmal den Mahner. (Manchmal? ;-)

Ein Blog-Beitrag vom Anfang des Jahres, der *mir ein wenig hochgekommen ist, wie ein Bäuerchen nach einem reichhaltigen Essen und einem Schluck PerlGetränk danach. Sei es ein Weissbier oder einem Gläschen Prossecco. Mit einem seltsamen Nachgeschmack, der erspüren macht, dass irgendetwas nicht stimmte, vielleicht gar nicht mal mit dem Essen, aber vielleicht mit dem Drummherum, oder dem Anlass.

So kam *mir dieser Beitrag nach dem reichhaltigen WeihnachtsFest auch wieder so hoch, und *ich dachte: Ja, genau! Aber wusste nicht was, also habe *ich diesen kleinen Beitrag noch einmal an die Top-Position zum JahresEnde gepinnt, dass es *mir nicht so einfach verloren geht, sondern eine Selbst-Erinnerung bleibt.
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Mit AusrufeZeichen!
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Hier ist mein bescheidener Kommentar zu einem Blog-Beitrag im FAZ-Blog, mit dem Titel: "Gutes tun mit Redezertifikat", in dem die Autorin zuerst von einer Afrika-Spenden-Veranstaltung der entrücktesten Art berichtet:
Riesenbuffet, Goldlüster, banales Geschwätz und weniger Spenden, als die ganze Veranstaltung gekostet hat. Und wahrscheinlich wurde danach soviel Essen wegggeworfen, wie ein ganzes Flüchtlingslager von Kriegs- und Hungerflüchtlingen in Syrien, Libanon, Jordanien, Somalia, Irak, Kenia und ..., an einem Tag brauchen könnten.

Selbstverständlich konnte *ich gar nicht anders, als in einen Weltschmerz und ein Selbst-Grauen (als Mensch) zu verfallen, bei der inneren Vorstellung, dass Menschen so einen unsensiblen Zirkus veranstalten; und zu denen, die diesen Unfug mitmachen. Hier also mein Kommentar:



Wenn diese groteske "Spendengala", die Sie anfänglich beschreiben, wirklich stattgefunden hat und nicht ausgedacht war, dann wird mir etwas bang ums Herz und heiss hinter der Stirn, obwohl, als informierter Mensch sollte ich das eigentlich wissen, dass Wir ohne weiteres dazu fähig sind:
Etwas wahrnehmen - nämlich das Leid anderer Menschen oder auch von Mit-Lebewesen -, ohne diese Wahrnehmung in Handlungen umzusetzen, die dazu führen würden, das wahrgenommene Leid abzubauen und für die Zukunft zu verhindern.

Wir nehmen schon wahr, das ist mir vollkommen klar, aber die Handlungen, die darauf folgen sind (noch) ziemlich gebremmst.
Ein ganz nahes Beispiel: Hier in diesem "reichen" Land leben etwa 500.000 MitMenschen auf der Strasse oder in Sammelunterkünften. Die Gross-Gesellschaft verweigert standhaft die helfende Hand, es sind stets Einzelne und kleine Gruppen, die diesen Menschen die Hände reichen.

Und diese Handlungsweise der Allgemeinheit ist völlig Normal, die Minderheit der helfenden Hände ist es nicht. Schon in den ältesten Schriften, werden Wir angehalten den Bettlern und Armen ein wenig abzugeben, Betonung liegt auf ein wenig.
Gebt den Armen, steht in der Bibel oder auch im Koran, ohne eine Lösung anzubieten, wie Wir eine Gesellschaft aufbauen und strukturieren, dass es gar keine Armen, Obdachlosen, Abgehängten, Einsamen, Verzweifelten, Flüchtlinge ... mehr gibt. Laborieren tut das Mensch beständig an den Symptomen.

Das ist menschlich. Ist das schlimm? Nein, warum auch, Wir sind so erschaffen worden, auch mit dem schlechten Gewissen, dass Wir beständig die helfende Hand verweigern; und ebenso mit der Hilflosigkeit diesen Zustand zu verändern. Wie geschrieben, Wir Menschen sind unvollkommene Wesen; und eine der Unvollkommenheiten, ist die Ignoranz.

Des weiteren sind zu nennen: die Schuld, die Wir auch beständig "gern" auf uns laden und Uns damit für alle Fehler auch gleich entschuld[ig]en: kann nichts dafür, ist halt so. Alles ohne jeden Vorwurf!

Aber, hat das Mensch einmal diese Fakten erkannt, was ist die Essenz und vor allem, die Folgerung daraus? Weiter so?
Nein. Oder?

Denn eines ist zumindest *mir und ein paar Ander-Es klar, ist eine Erkenntnis einmal gewonnen, ist ein Fakt erstmal ersonnen, ist Es auch änderbar. Wir Menschen könnten also dieses Ungleichgewicht innerhalb der Menschheit beheben, wenn Wir gewillt sind grundsätzliches zu ändern.
Vielleicht ist Ihre Idee dazu ein Anfang?
Aber ich vermute, bestenfalls das; eine wirkliche Änderung der Verhältnisse, die wie geschrieben machbar ist, braucht radikalere (von lat. "radix" = Wurzel), also grundlegendere Umstellungen oder Umbauten und zwar vorwiegend in Uns Selbst, aber auch in der Gestaltung unserer Infrastruktur, der Technik, der Bauten und der Umwelt.

Dass dazu dringend Bedarf besteht, zeigt auch Ihr Beitrag. Danke dafür.
Ansonsten, fürchte ich, bittet Uns die Natur langsam zum Ausgang: Danke, für Ihren (Unseren) Auftritt. Applaus!
Und nach Uns ... ?

Montag, 24. Dezember 2012

Ein Sieg der Entschiedenheit

Der folgende Text erfuhr in der SprechLichtung nur einen Aufruf, was, wie auch Sie bestimmt betätigen könnten, wenig ist, fast (!) nichts, eigentlich "nichts", weil Nichts ja immer mindestens ein[-]Es ist, weil Nichts nie wirklich leer ist; also dieser kleine Text mit seinen Überlegungen darin und darumherum, erfuhr Verachtung, erlitt Abneigung, erlebte Ignoranz.

Nicht der Text ist dabei verwundert oder erstaunt, aber der Autor der Zeilen ist es, er dachte, er schreibt da was interessantes hin, was aufhorchen lässt, aber es war wohl etwas, was Niemand, bis auf ein-Es lesen wollte, - nun, es waren ein wenig mehr als ein-Es, denn der Beitrag stand ja ein paar Tage ganz oben im Blog, also wurde es etwas öfter zumindest angelesen, aber noch einmal nachgeklickt wurde es nicht; warum? -, mal eine Vermutung: weil es stört?

Weil es das Selbst-Bewusst-Sein aufregt, oder weil es schlicht uninteressant ist. Kann ja sein? Mensch braucht ja nur wenig Bewusst-Sein, um zu erLeben und das braucht auch nur wenig Selbst-Einsicht, das Selbst kommt meist ohne weitere und distanzierte Selbst-Einsichten aus, das Selbst tut einfach etwas, hoffentlich meist das Richtige, zumindest das Gesunde, aber das gilt nur nach dem "hoffentlich", im Grunde gilt es nicht - und Sie wissen ja inzwischen, das ist fast weniger als Zwei, kann auch Drei sein.

Sie könnten jetzt weggklicken, für die wenig-Es, die Nicht[s] wegg sind, hier also der störrische Text, eigentlich: die (eine!) schreckende Erkenntnis des Selbst. 

Aufschreckend, aber nur kurz, dann folgt wieder der Dämmer, weil, es muss ja weiter gehen, immer weiter so gehen, wie bisher, sonst ..., äh, was sonst?
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Also, seien Sie vorsichtig beim weiterlesen!
Die Frage ist ja nur, was fangen Wir mit den folgenden
Einsichten eigentlich an, und da muss *ich zugeben,
da brauch *ich noch ein zwei Tage, bis *ich
dazu auch was zu schreiben weiss,
noch ist feiertägliche
Ruhe angesagt.
Aber bald
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Neulich habe *ich einem Neurologen zugehört und der sagte zur Bewusst-Heit und den Entscheidungen, die ein Mensch bewusst, also nach kurzer oder reiflicher Überlegung trifft, ungefähr folgendes:

"Wir sind gestartet mit der Einschätzung, dass ein Mensch von allen Entscheidungen, die -Es trifft, die bewusst getroffenen etwa im einstelligen Prozentbereich liegen, und das war schon vorsichtig niedrig geschätzt. 
Inzwischen, je mehr wir über die Zusammenhänge des Gehirnaufbaus und der Wirkungsweise innerhalb der Gehirnbereiche und der WirkZusammenhänge im Körper wissen, wird der Bereich der bewussten Eingriffe in den Handlungsablauf eines Menschen immer kleiner, die Prozentzahlen sind schon längst unterschritten, wir sind inzwischen im Promillebereich angelangt und wir wissen nicht, wo das noch anlandet, je weiter wir die Erkenntnisse über unseren Aufbau und unsere innere Wirkungsweise erweitern."

Können Sie verstehen, dass *ich einigermassen schockiert war?
"Wer bin ich und, wie viel entscheide ich [Selbst]?", denn ich ist schon ein-Es, aber das entscheidende Bewusst-Sein darin, wird immer kleiner und schwindet mehr und mehr, je mehr die Wissenschaft von und in Uns herausfindet.

Ist das ich bewusst, ist doch da die Frage, oder sind Wir in Gänze einfache Reiz-Reaktions-Wesen, mit ein klein wenig Chaos und Abweichung, von diesem Schema?

Eins ist dabei klar, die freie Entscheidung hängt bis Heute im Bereich des Chaos fest; und das ist für die Meisten eben noch angstbesetzt, weil ungeordnet; und dabei nur für die Wenigsten eine zu lösende Herausforderung an -> für Uns Menschen innewohnende Kräfte und Fähigkeiten, was, wenigstens für mich, die passende Herangehensweise an ein Chaos ist.

99,99...Prozent des Menschen interessiert das nicht die Bohne, warum auch? 
Entweder sind Sie so damit beschäftigt, das persönliche oder familiäre Überleben zu sichern, dass für diese Fragen keine Gelegenheit besteht, oder Sie sind so zufrieden und angenehm ruhiggestellt, dass für diese Fragen kein Bedarf besteht, Sie solche Fragen sogar ängstigen.

Nun, Oliver-August Lützenich bin so DaZwischen.

Fürs Überleben reichts, zum ruhigstellen und ablenken reichts nicht.

Verängstigt bin *ich über beide Ohren, da fallen solche Fragen ohnehin nicht weiter auf, die ersetzen bestenfalls Ängste, die hinten runter fallen, aber von der GesamtAngst gleich darauf ersetzt werden.
Anstandslos und ohne Pause.
Aber das nur DaZwischen geschoben.

Die Forsch-Es finden also heraus, dass kaum eine Entscheidung, die Wir treffen und kaum eine Handlung, die Wir tun, eine freie-bewusste ist, sondern fast das gesamte Handeln und erleben / erleiden ist unbewusst oder scheinbar bewusst-frei.

Was für einer Erlebens-Illusion sitzen Wir da auf?

Aber je mehr *ich die Wirklichkeit abwäge, und Sie wissen, *ich tue das so oft und so ausgiebig, wie es meine persönliche RaumZeit zulässt, umso mehr bestätigt die Wirklichkeit diese Forschungsergebnisse.

Würden Wir bewusst andere Menschen für unseren täglichen Bedarf, oder für ein wenig Konsum-Luxus über die Klinge springen lassen?
Sie und *ich sagen ganz klar: NEIN!
Aber Sie und *ich wissen, dass Wir es tun. Täglich. 😔

Damit Wir hier in Europa unseren täglichen Lachs auf den Tisch stellen können, werden von multinationalen Konzernen (Menschen!) in Südamerika ganze Ökosystem verseucht, mit Massen an Antibiotika und ganze MeeresGebiete leergefischt, als Futter für die Lachse. Was dann wiederum den dort lebenden Menschen fehlt, die nebenbei auch noch im Dutzend pro Jahr bei Unfällen sterben, weil in Südamerika nicht dieselben Arbeitsschutzmassnahmen gelten, wie in Europa, also werden die armen Menschen zu Arbeitsbedingungen gezwungen, die hier kein-Es mehr hinnehmen würde. Und Sie wissen, die Lachse sind nur ein Beispiel von vielen! Krabben, Soja, Mais, Reis, Rinder, der Amazonas wird bald von Feldern und Weiden gesäumt sein, aber Wir machen unbewusst weiter, denn bewusst würden Wir das doch nie dulden. Oder?

Diese Sätze sind ohne jegliche Ironie, Sie wissen das, es ist einfach eine Zustands-Beschreibung, sie sind auch ohne jeglichen Vorwurf, die Forsch-Es haben schliesslich ganz klar herausgefunden, dass Wir nicht bewusst entscheiden können, das würde Uns überfordern und frisst auch mehr Energie, als Wir bereitstellen können.

Oder wollen Wir nur nicht?
Das ist doch eine Frage wert.

Schluss jetzt, jetzt bin ich überfordert, deswegen gehe *ich jetzt ins Kino und zieh *mir einen einfachen Film rein, ein wenig Ablenkung von der Wirklichkeit muss sein.
Danke fürs hinlesen.
Beste Grüsse und Schöne WinterSonnenWende-FestTage.

PS: Ganz leise möchte *ich anfügen, es ist jetzt 17.30, also ein paar Stunden, nach dem *ich dieses Beitrag hier eingestellt habe und Es ist jetzt bereits fünf (5) mal aufgerufen worden, fünf mal!; was jetzt, innerhalb von ein paar Stunden, schon 5 mal häufiger ist, als in den Monaten, in denen der Beitrag in der SprechLichtung schlummerte: Sagenhaft!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Menschen-Liebe

Ich lehne Technik nicht ab, ich brauche sie, finde sie enorm wichtig für UNSERE Entwicklung und die weitere Handhabung des DaSein, was ich nicht mag, ist die Übertreibung, ist die Intensität, die Wir in die Technik investieren. Das ist so zwanghaft.

Wenn Wir dieSelbe Intensität, ohne Übertreibung und ohne Zwang, in unsere Entwicklung, dabei vor allem in eine NeuGestaltung des menschlichen Selbst-Bildes, der persönlichen Wahrnehmung und Einfühlung und der gesellschaftlichen Wahrnehmung und des Umgangs im mit-Einander investieren würden, wären Wir wesentlich ausgeglichener, besser versorgt, besser ausgestattet, verspielter und auch in der Technik schon weiter, als Wir es Heute schon sind.

Ich empfinde sowohl im persönlichen Selbst, als auch in allen anderen Mit-Menschen noch grosse Zwänge und jede Menge Selbst-Behinderung. Wir sind Hier entstanden und in eine Entwicklung eingefügt worden, in der Wir bis Heute unverändert unselbständig stecken.

Was (Er + Sie + als Was auch immer ein-Es daSein möchte = Was) liest oder hört, also empfindet das schon gerne, selbst wenn es stimmt, oder gerade wenn es stimmen sollte; weil, was weiss ich schon!

Was Wir tun, tun Wir NICHT freiwillig, auf keiner Ebene, - so empfinde *ich das -, denn Freiwilligkeit setzt die freie Wahl voraus und die ist weder bei der Zeugung, während des Heranwachsens, noch während des Herauswachsens gegeben, die Wahl zwischen Rot und Schwarz, oder zwischen HipHop und Klassik ist dabei lediglich eine Frage des Geschmacks, der aber ist NICHT frei, der ist geprägt, ist entweder eine AbwehrHaltung, ist eine zugeprägte Facette der menschlichen Vielfältigkeit oder ist gefordert (Konventionen); auch alle Formen der Forschung sind NICHT frei, sondern triebgesteuert, somit auch die Ergebnisse unserer technischen und kulturellen Entwicklungen.

Der Rahmen der Freiheit, um Uns herum oder auch in Uns drinn, ist noch sehr nah. Meist sehr nah in Uns und das ist beiLeibe nicht sehr weit.

Wissen, oder ahnen Sie bereits, wie weit WEIT ist oder sein kann?
Und wie eng ENG ist oder sein kann?

Und Wir sind so DaZwischen, hängen so in der Enge DaZwischen, weit kann es noch mit Uns gehen, aber es kann auch eng bleiben, aber dann sind Wir wahrscheinlich bald wegg, - so fühle ich das.

Statt es auszuweiten, sind Wir bis Heute in diesem engen Rahmen des Freiheits ergeben. Das macht mir Sorge.
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Ganz kurz sah es heute vor der Türe so aus,
aber dann kam die Wärme und der Regen
und alles war bald darauf Matsch.
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Immer schon war *ich der neuesten Technik zugeneigt, wollte und kaufte das Neueste, seit wenigen Jahren habe *ich "entdeckt" ein Mensch zu sein, *ich erlebe (aktiv) ein Mensch zu sein und erspüre und erfühle dabei auch immer deutlicher, die menschlichen Grenzen, sowohl die persönlichen, als auch die der Anderen, und *ich erspüre deutlich, dass Wir diese Grenzen noch enorm ausweiten können, könnten, wenn Wir uns nicht der Technik ergeben, sondern sie für Uns nutzen, und das ist eine deutlich andere Betonung und Nutzung als das Jetzt ist, - das zumindest ist *meine persönliche Wahrnehmung und Beurteilung.

Samstag, 22. Dezember 2012

Zwei Gedichte vor dem Neid

Normalität

Da strahlt ein-Es ein anderes ein-Es an und erhält nur Unfassbares zurück, einen Blick der Neutralität, der ungepflegten Nüchternheit, wo das ander-Es doch so strahlt, aber es ist der Neutralität nicht willkommen und das DaSein ist insgesamt Neutral.

Da strahlt so vieles in die Dunkelheit und ist doch so wenig DaRin, kann die Dunkelheit nur beblinzeln und erhält Kühle zurück, eine normale Erregungslosigkeit, schwankend, um die Untergrenze der Beweglichkeit, die Normalität ist nur mässig erregt und Normal ist fast Alles, so ist bisher fast Alles mässig, aber regelmässig, ach wie herrlich ist es doch Normal zu sein!

Verlegenheit

Was (Sie + Er + als was auch immer ein-Es daSein möchte = Was) für die Verlegenheit den Kopf hinhält, wird durch die Scham vernommen und senkt den Kopf in uneinsichtiger Demütigung,
und das Andere lacht,
kommt von Unten mit neckischen Worten und kecker Erhabenheit,
aber die Verlegenheit kennt nur Errötung und will Unaufmerksamkeit von der fremden Beaufsichtigung,
denn,
was will Das da von mir,
wo ich doch so Unscheinbar bin,
in meiner Verletzlichkeit,
und da kommt diese Plötzlichkeit so ungelegen, weiss um mich, von Was ich nichts weiss,
schaut auf mich,
wo ich doch verborgen bin, doch so offensichtlich nicht, jedoch so gerne, gerade in diesem Augenblick, wo ich doch gerade so klein bin und nur leise antworte,
drängt sich diese Frage so lautstark auf.
Fragen, Fragen, Fragen,
so viele und so laut und mittendrinn die Antwort, ganz leise und verlegen.
Was bleibt der Antwort, als zu verstummen, wenn sie die Fragen fürchten muss?
Verlegenheit,
ist fraglos benommen und lautlos beklommen,
ist antwortvoll versponnen und lächelnd versonnen,
ist aber zweifellos im Kommen!
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Auf der Spree beim Treptower Park
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Gedanken zum Neid

Eine Empfindung des Augenblicks, die aus allen Richtungen gefördert wird (siehe ab: "Momentan ..."), allerdings bin *ich nun mal Heute am Leben und nicht vor 50 oder vor ? Jahren, deshalb vermag *ich nicht zu sagen, ob diese Empfindung vielleicht schon Nero, oder auch Alexander, oder Amenophis IV spürten, von Buddha, Jesus und Mohammed ganz zu schweigen, also vielleicht ist das ein Druck, den das DaSein (Natur) generell und stetig auf seinen Inhalt oder auch Erzeugnisse ausübt?

Momentan ist eine Entwicklung ins Stocken geraten, weil wir Menschen vielleicht nicht wissen, wie wir Uns weiterentwickeln, oder umbauen, auf angenehme und freiwillige Weise, zu friedlichen, verantwortlichen, das DaSein noch weit mehr herausfordernden Lebewesen.

Vielleicht, weil das Unserer Grundausstattung widerspricht, weil es Unsere Prägung, bis hinein in Unsere Gene überschreitet? Wir leben inzwischen in einer weltweit, weitgehend vernetzten, weitgehend offenen und umfassend bekannten RaumZeit, in der von SüdChile, bis NordVietnam fast Alle Informationen sofort verfügbar sind und wo fast Alle Waren innerhalb von wenigen Tagen überall lieferbar sind.

Und nicht mehr in abgeschiedenen Kleingruppen, wie Wir es Millionen Jahre gewöhnt waren und es von der Prägung wohl weitgehend noch sind.
Das heisst, die Technik, die Wir (vielleicht im Auftrag des DaSein?) entwickelt haben, verlangt Jetzt von Uns ein Mithalten in der Geschwindigkeit der Entwicklung, oder?

Was weiss schon, was passiert, wenn Wir so weitermachen, wie bisher, mit Unseren 99,99% tierischen Wurzeln und dem entsprechenden Verhalten?

Mir ist klar, dass das DaSein ein zurückfallen der Lebendigkeit, hinter Artefakte (also von den Natur-/DaSeins-Produkten, z.B. das Mensch, geschaffenen Dingen, also z.B. den Maschinen) nicht wünscht. - Aber vielleicht sind Wir auch nur gute Baumeister und wenn das Werk vollbracht ist, sind Wir überflüssig?
Kann ja auch sein. -

Hat das DaSein Wünsche?
Womit Wir (Sie auch?) wieder bei der Frage der Determiniertheit, oder Vorbestimmtheit der Lebendigkeit sind? Sind dem Universum Ziele, oder auch nur eines beigelegt?
Wenn Ja, von Was?

Ich fühle: Ja.
Eins ist klar! Das DaSein ist bis Heute eine fremdbestimmte Veranstaltung! Kein Mensch und auch keine andere Spezies hatte und hat bisher eine Wahl gehabt, zu Sein, was Es ist, oder Was Es möchte. Wir sind; aber Alles Andere, nur nicht Frei zu wollen und zu wünschen. Der Rahmen, in dem Wir das in der kurzen Spanne der Lebendigkeit, in Unserer Ausgestaltung und Ausformung tun, zu wählen, ist sehr sehr eng gesteckt.
A very narrow margin!
Das gilt es in einem WEITEren Schritt erst zu erarbeiten, und davor stehen Wir.
So fühle wenigstens *ich das.

Wir Menschen wollen die Hierarchien stürzen, wir Menschen wollen die Unterschiede schleiffen, Wir wollen die Verschiedenheiten einebnen, Wir wollen ALLE die besten Umstände und die beste Ausstattung für ALLE.

Das Neid ist ein sehr starkes Gefühl und ES wächst mit dem Me[e/h]r an Erfahrung im Gefühl, der Zunahme an Wissen und der immer grösseren AusWEITung des allgemeinen Blickfeldes mit. Je mehr ein-Es weiss und je weiter Es schaut, umso mehr wächst der Anspruch, Es den Anderen GLEICH zu tun oder Sie auf das persönlich Niveau hinabzusenken. Es ist ein AnGLEICHungs-Prozess, der vom Neid, also dem Gefühl der GLEICHHeit mit ALLEN anderen DaSein-sFormen, gefordert wird.

Gibt es einen GrundTrieb, der dem Neid entgegensteht?
Der Egoismus vielleicht? Wenn, dann allenfalls ein überzogener Egoismus, einer der zwanghaft anhäufen möchte, was weit über den persönlichen Bedarf hinausreicht. Und dieser Zwang, diese fast (das meint: nahe an->) krankhafte Egozentrik, ist ebenfalls ein integraler Bestandteil der Tierwelt, also auch des Menschen. Von Uns. Fast Alle häufen Wir mehr an und auf, als ein-Es braucht, Manch-Es sogar wesentlich mehr.

Wie lange hält diese Verhalten noch einer Weiterentwicklung und dem Neid stand?

Montag, 17. Dezember 2012

Kommunikations-Tool

Die Sprache kommt von Innen.
Eine kleine Selbst-Ergründung und Bekanntmachung neben der Sprache. Aber in die Sprache hineinvermittelt zu deren Selbst-Erkenntnis. Die Sprache erhält einen Körper, wächst hinein in eine Haut, bildet Extremitäten aus und kommt in Bewegung und bemerkt, dass Es ist und möchte wissen: Was Es ist, und geht dafür erst mal vor einen Spiegel.
Sprache?
Ist.
Was?

Die Sprache spricht oben drauf, bedeutet aber für die intimen Körperprozesse, die viel direkter und wesentlich schneller ablaufen, wenig, bis nichts.
Sprache ist ein Medium in der dünnen Luft, unserer Gashülle, und kommt in jedem Körper sehr schnell zur Ruhe.

Dass ein Körper auf Sprache reagiert, ist davon völlig unbenommen.
Selbstverständlich reagiert ein hörendes und sehendes Mensch, auf eine gesprochene Erzählung, Anweisung oder Bitte.
Genauso wurde Es trainiert.

Das braucht aber stets die Ohren und/oder Augen, Finger, als Eingangstüren und langes Lernen, um die Sprachreize richtig zu verstehen, zu interpretieren, mit tieferen Gefühlen und Reizen zu verbinden und in Bewegungen, in ein Tun umzusetzen. Was nicht geübt und somit nicht verstanden wird, löst auch keine Gefühle und keine Handlungen aus. Und das ist noch die grösste Menge an Worten, Sätzen und auch Gefühlen, die zwar gesprochen werden, aber kaum oder gar kein Handeln bewirken. Die aktuellen Krisen sind ein weiteres Glied in der Kette an Missverständnissen oder völliger Gleichgültigkeit, trotz vieler Warnungen und Bitten von Wissenden und Ahnenden.
Denn ...

Die Abläufe im Körper kommen völlig ohne gesprochene oder gedachte Sprache aus.
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So einladend ist bis Heute die Sprache
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Die Sprache wird trotzdem als Mittel der Veränderung, der Organisation der Gesellschaft, der Lebendigkeits-Gestaltung jedes Einzelnen und des Ablaufs der Alltäglichkeit ziemlich überbewertet.
Für viele Menschen bedeutet Sprache fast Alles.
Und (Aber) für das Körper fast nichts.
Deshalb wird das Gehirn, als vermutete Ursache und Entstehungs-Ort der Sprache, auch so (fast grotesk) überbetont und mit der Sprache, die ja ein Medium der Kommunikation zwischen den Körpern ist, nach aussen verlegt.

Das Gehirn ist diesen Menschen wie ein in den Körper gelangter, verirrter Fremdkörper, ist es aber nicht, aber die Sprache ist nach Aussen verlegte Innerlichkeit, ein "Vermittlungs-Werkzeug".

Der Überbetonung der Sprache, wider jeden Beweis, folgt die Entsetzung des Gehirns.
Was hat das für wirre Folgen!?
Schizophrenie, Depression und so mancherlei seltsame persönliche "Betriebsanleitung".

In Wirklichkeit, bleiben die Informationen in der Sprache noch meist an der Blut-Hirn-Schranke (oder auch zwischen den Neuronen im Synapsen-Spalt) hängen, beste, klügste, reichste, gesündeste Worte bewirken in den Körpern ...
Nichts.
Oliver-August Lützenich bin da nicht ausgenommen, obwohl Oliver-August Lützenich es weiss; auch Oliver-August Lützenich bin eine Schranke und ein Spalt DaZwischen.
Das Haut mich um, das Haut mich nicht um, das Haut um, um Haut das ...
Nicht

Samstag, 15. Dezember 2012

Schadefudakapitralismuúsohweh...

Ein Vortrag zum Abgesang auf einen -ismus.
Die Frage jedoch, die diesen Beitrag im Hintergrund begleitet ist, erleben Wir das noch, geht das mit Uns überhaupt und braucht es Uns dann noch, weil das DaSein kommt auch ohne Uns aus, bei der und für die Einbeziehung der Selbst-Erkenntnis und der Selbst-Vorausschau, aber gut ... erstmal hier geblieben und ganz klein gemacht, denn ...

Es geht *mir um eine zügige Weiterentwicklung der Mit-Entscheidung Aller, an den Entscheidungen/Wirkungen, die auch Alle betreffen, also um die Überwindung der "Demokratie", der Delegations-Herrschaft.

Die Demokratie ist allenfalls eine Brückentechnologie.

Sie ist und war die beste Möglichkeit, dem Menschen wenigstens eine geringe Mit-Entscheidung in gesellschaftlichen Fragen zu gewähren, solange die technischen Möglichkeiten so beschränkt waren, wie sie es bisher waren. Die Technik wird aber in kurzer Spanne, hoffe Oliver-August Lützenich, die Verbindungen und die Zufriffsgeschwindigkeit Aller, so weit erhöhen, dass wirkliche Mit-Entscheidung zu allen gemeinschaftlich relevanten/wichtigen Fragen und Handlungsalternativen gewährleistet ist. Und sie wird auch alle Erläuterungen und nötigen Hinter- und Vordergrund-Informationen zu allen Fragen, in aller gewünschten Breite und Tiefe zur Verfügung stellen.

Jedes erhält eine Stimme.

Keine Entscheidung wird mehr "über" eines getroffen, sondern IN Eines und mit Eines.
Das ist die Zukunft.

Was braucht es dazu im Menschen, neben der geeigneten Technik zwischen den Menschen?
Bessere Ausbildung, beste Schulen, beste Förderung aller FERTIGKEITEN, die zur Findung und zum Treffen einer Entscheidung nötig sind!
Alle wichtigen, auch andere Menschen betreffenden Entscheidungen, brauchen Vorbereitung.

Brauchen die Schulung und Gewöhnung der internen Fähigkeiten (also besonders des Aufmerksamkeits/Wahrnehmungs-Bereichs in jedem DaSein, im Deutschen "Bewusst-Sein" benannt, daneben auch die Füllung der RIESIGEN Wissenspeicher, die Jedes Mensch auch ist und die auch in Oliver-August Lützenmir noch ziemlich leer sind, *ich gebs ja zu) zur Wirklichkeits-Erkundung und Wirklichkeits-Erkenntnis und deren Ausbau und Ausgestaltung zu nachhaltigen Fertigkeiten der Bewertung und Richtungsfindung im DaSein.
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Hmm? Ja, irgendwie ...? Oder vielleicht ... mhh?
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Klarheit: Dies ist meine Abrechnung mit dem Kapitalismus und ein Aufruf an Sie, ebenfalls zu bedenken und Ideen zu entwickeln, wie Wir eine Gesellschaft aufbauen, die darauf baut, dass Wir gemeinsam handeln und das Nötige zum Bestand der Menschen-Gesellschaft[en] beitragen, ohne einander auszubeuten oder zu behindern.

Oder haben Sie noch nicht bemerkt, dass der Kapitalismus eine Behinderungs-Ideologie für die Mehrheit ist, eine Kultur der VorEnthaltung von Leistungen? Statt der Förderung von MitEinander, von wechselseitiger Hilfe, statt einem Gemeinsinn, der Alle einbindet und auffordert zum Aufbau, Erhalt und der WeiterEntwicklung der Gesellschaft beizutragen, wird im Kapitalismus der Eigensinn, die Übervorteilung, die Ausbeutung und vor allem die Kurz- und Knapphaltung der Mehrheit gelebt.
Menschlichkeit eben.

Was bis Heute Menschlichkeit in ihrer überwiegenden Form ist.
Aber, ich gebe zu, dass diese Form des Umgangs miteinander und des wirtschaftens zwischen Uns, eine wichtige Phase Unserer Entwicklung war/ist und Uns auch eine NeuAusrichtung und Verbesserungen der Lebensumstände erst ermöglicht hat. Es ist eine natürliche Form des Umgangs miteinander, sie erwächst aus Unserer Ausstattung an Bedürfnissen und Ängsten heraus, deshalb ist mir jeder Vorwurf, an welche Adresse auch immer völlig fremd, aber ich finde, es ist nötig, diese Form des Umgangs zwischen Uns und mit der Umwelt, in die Wir eingebettet sind, weiterzuentwickeln.

Da der Kapitalismus nun also als Übergangs-Ideologie, als Übergangs-HandlungsRahmen erkannt ist, wird die Frage immer deutlicher: was ist anschliessend?
Was kommt am anderen Ende der Brücken-Technologie "Kapitalismus"?
Was wartet da auf Uns kleine Lebendigkeits-Wesen, was machen Wir aus all dem Wissen, all der Erkenntnis, all der Erfahrung, die Wir vor dem Kapitalismus gemacht haben; kann sich überhaupt noch Eines daran erinnern, an die Tausch-Handel-Gesellschaft, und noch früher, an die "Was da ist, fress ich Gesellschaft" und wenn nix mehr da war, an die "jetzt krepier ich Gesellschaft"?
Niemand? Wir leben im Kapitalismus, und der war gut zu Uns, bisher, und was kommt dann, was machen Wir daraus?

Für dieJenigen, die mit Kapitalismus als Wortschwall erst mal wenig anfangen können, eine klitzekleine Einführung in den Inhalt, kopiert aus WikiPedia:

Kapitalismus bezeichnet zum einen eine spezifische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, zum anderen eine Epoche der Wirtschaftsgeschichte. Die zentralen Merkmale sind in Anbetracht des historischen Wandels und der zahlreichen Kapitalismusdefinitionen sowie weltanschaulicher Unterschiede umstritten. Allgemein begreift man Kapitalismus als eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht. Als weitere Merkmale werden genannt: die Akkumulation und das „Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb“.
Als Epoche der Wirtschaftsgeschichte versteht man unter Kapitalismus eine wirtschaftsgeschichtliche Periode, die auf die Epochen des Feudalismus und des Merkantilismus folgte. In historischer Betrachtung wird auch die Epoche des Kapitalismus in unterschiedliche Phasen oder Entwicklungsformen eingeteilt.

Ausgehend von diesem Wortstock werden Worte wie „Kapital“ und „kapitalistisch“ bereits im 18. und 19. Jahrhundert gebraucht, jedoch mit vagem und unspezifischem Sinn. Das Wort „capitaliste“ ist erstmals 1753 in Frankreich belegt und meint hier Person, die Güter besitzt. Julius von Soden verwendet in National-Oekonomie (1805) „kapitalistisch“, um einen „Überschuss an Genußstoff, ein[en] Vorrat“ zu bezeichnen. Theodor Mommsen verwendet „Kapital“ in seiner Römischen Geschichte (1854–1856).
In seinem heutigen Sinn wird es erstmals von Richard de Radonvilliers 1842 verwandt. Weitere Belege für sein Auftreten finden sich bei Pierre Leroux 1848 und im Englischen erstmals bei William Thackeray 1854. Im Englischen geht seine weitere Verwendung wesentlich von David Ricardo aus. Zur Beschreibung einer Klassengesellschaft wird er vor Marx bereits 1840 in Louis Blancs Organisation du travail gebraucht; bereits dort ist er negativ wertend. Karl Marx und Friedrich Engels sprechen zunächst von „kapitalistischer Produktionsweise“, später im ersten Bande von "Das Kapital" (1867) von „Kapitalist“. Das Wort „Kapitalismus“ wird dagegen nur einmal in dem 1885 von Friedrich Engels herausgegebenen zweiten Band von "Das Kapital" genannt. Häufiger findet sich das Wort Kapitalismus in seiner Korrespondenz und in den späteren Schriften von Friedrich Engels.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts häuft sich seine Verwendung und erlangt Bekanntheit insbesondere durch Werner Sombarts Der moderne Kapitalismus (1902) sowie durch Max Webers Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus (1904).

DANKE! WikiPedia

Und hier geht es in erster Linie überhaupt nicht um -ismen!
Dieser ganze oberflächliche Ideologiekram hat doch sowieso bald ausgedient. Schauen Sie doch in die aktuelle Literatur, ein stets lauter werdendes ich, Ich, ICh. ICH. ICH!
Was will das Einzelne?, da spielt das, was eine vermeintliche "Gesellschaft" will, in den ganzen alten Idealen und Ideologien doch keine Rolle mehr:
Kapitalismus, Sozialdemokratismus, Konformitismus, Konservatismus, DiktaTyrranismus, AnarchieKrawallismus, SchlussDamitismus!

Was Wir zum Abschütteln und Überwinden des ganzen Ideologie- und Manipulations-krams, wie der Macht und ihren selten dummen Spielarten brauchen, ist ein voll anerkanntes, ein umfassend wissendes und vor allem ein sehr, sehr einfühlsames Selbst, in Jedes Mensch.
Die wechselseitige Anerkennung, als Gleiche und vor allem GleichWertige, als sensitive, leidende, wie freudvolle und gedankenvolle Wesen, mit jeweils ein klein wenig oder auch ein gross wenig Verschiedenheit, die geachtet wird. Jedes von Uns braucht diese volle Anerkennung der Einzigartigkeit in der Abhängigkeit der Gemeinschaft, also die volle Geborgenheit:
Menschen, das ist die Zukunft, und kein egozentrischer Ideologie(Macht)-Überbau, oder sonst eine GEGEN-seitige Instrumentalisierung.

Die Frage ist:
Wie bringen Wir das, in jedes Mensch [hin]ein und zwar «FRIEDLICH» und «FREIWILLIG»?

Wir brauchen ein Erwachsenes, ein Aufgewachtes, SelbstBewusstes und Umsichtiges Ego, das wünscht, im mitEinander friedlich und freundlich zu leben, dann brauchen Wir keine allumfassenden oder auch nur Gruppenumfassenden Ideole mehr. Das heisst, dass Wir schnellstens dafür sorgen sollten, Uns und den Nachwuchs innerlich aufzuhellen und äusserlich zu befrieden, dann schaffen Wir schon eine Welt, die für Uns Alle lebens- und lesenswert ist.

WICHTIG: Damit erkenne *ich nicht die Aggression und Gewalt ab, die Wir ebenfalls sind, oder verdränge sie gar, Nein, aber ich bin sicher, Wir schaffen Arbeiten, Spiele, Sport und Wettbewerbe, in denen diese Kraft und Unbändigkeit der Triebe und Gefühle ausgelebt und genützt werden, FÜR Uns, statt, wie bisher GEGENeinander.

Auf gehts! 

Und schüttelt endlich diese dumme Zeitrechnung ab!

Es ist das Jahr 14,700001. Was haben Wir denn mit diesem Mann aus Nazareth heute noch zu tun, ausser, dass er auch ein Mensch war. War!
Aber der hat doch nichts begründet, noch nicht mal die Religion, die in seinem Namen predigt und erst recht nicht dieses Sonnensystem, mit diesem kleinen wunderbaren Planetensystem Erde-Mond, am genau richtigen Platz. Oder?

Also, fröhliche Verantwortung.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

ZuKunst und die Strenge der Bewertung

In *mir ist ein-Es unterwegs, das ziemlich str-eng in der Bewertung ist, das dabei wenig Spiel-RaumZeit für abweichende Meinungen lässt, das genau auf den Punkt deuten möchte und nur wenig daneben, aber ist das im Folgenden überhaupt möglich?

[M]eine These: Das Kunst hält im besten Fall der Aktualität den Spiegel vor. Den Spiegel hält Mensch Etwas oder ein-Es von Vorne vor; von Aussen Vorne vor. So auch der Aktualität. Das Kunst, der Aktualität den Spiegel vorzuhalten, heisst also, in der Zukunft zu sein. Bereits Zukunft zu Sein. Einen Schritt weiter zu Sein, als Jetzt. Nur einen.
.
Tja, so isses. Was ist Kunst Uns wert?
.
Die These zur Kunst baut auf der Erkenntnis auf, dass Etwas nur entweder Etwas ist, oder Etwas ein anderes Etwas erkennt, aus der Distanz. Entweder Etwas ist eine Skulptur, oder Etwas beurteilt die Skulptur. Beides zusammen in Eins, geht nicht. Ging nicht.
Wie ist das als Mensch?

Ist das Mensch zu beidem imstande?
Nicht, etwas Anderes zu sein, als das Mensch, das ein-Es ist, aber in das Gleiche=RaumZeit Etwas (Mensch) zu sein - u n d - das Mensch, das ein-Es ist, zu beurteilen.
Ist ein ein-Es/Etwas zur Selbst-Bewertung in der Lage und zwar so, wie Es ein anderes ein-Es - k ö n n t e -, also frei von Es Selbst, frei von Falschheit und Wunsch?

Überzogen, Überspannt? Warum nicht?

Da taucht selbst-verständlich sofort die Frage auf, ob überhaupt ein-Es zur wirklich freien und selbst-losen Bewertung, von Etwas (anderem) fähig oder gar in der Lage, also fertig ist.
Ist ein-Es fähig zur unabhängigen, vollkommen freien Einschätzung eines anderen Etwas, gleichgültig, ob Lebewesen, Artefakt oder Material?

Und schon geht die Frage weiter:
Was ist die vollkommen unabhängige Freiheit?

Ist das in diesem Universum, in dieser Form des DaSein überhaupt möglich? Denn, soweit Wir das inzwischen erkannt und erfahren haben, hängt über kurz oder lang, Alles mit Allem zusammen. Selbst mit den entferntesten Bereichen des Universums, sind Wir über Strahlung und den Ursprung miteinander verbunden, also kann die grösstmögliche Freiheit nicht bedeuten ohne jede Verbindung zu sein, frei von jeglicher Abhängigkeit zu sein, sondern ist bestenfalls eine Unabhängigkeit von VorUrteilen, von Auslieferung und Wünschen, (also) von Das, was bewertet wird. Freiheit ist unbeschwerte und weitestgehend richtungsfreie Abhängigkeit, in einem Mit-Einander aus mehr oder weniger Beziehungen und der gesunden Bedürftigkeit Von-Einander.

Ist das Mensch zur einigermassen stimmigen Selbst-Einschätzung fähig, so ohne Selbst-Distanz?

Und nun kommt die str-enge Bewertung endgültig ins Spiel (Spiel? Ist das DaSein ein Spiel und wie lange noch?). Denn ...

Dazu braucht Es auf jeden Fall eine Menge Geduld, Disziplin und klare Kriterien in der Selbst-Beobachtung und der Bewertung des Beobachteten, dazu noch eine umfangreiche Basis an Wissen, vom Aufbau, von der Funktion und den Beweggründen des menschlichen Körpers und der zumindest nächsten Anverwandten, dazu noch ein fundiertes Wissen von allen wichtigen Vorgängen im Umfeld und der Lebendigkeit, als Ganzem.

Um also ein gültige, eine stimmige Selbst-Einschätzung vornehmen zu können, der andere Selbst voll zustimmen, braucht ein-Es ziemlich viel Wissen, Selbst-Erfahrung, Fremd-Erfahrung und klare Gefühle Innen, sowie klare Sicht (Wahrnehmung) im Umfeld und in die Ferne.
Das ist noch keinem Mensch bisher gegeben.

Bisher verurteilen Wir Einander; und das mehr schlecht, als annähernd stimmig. Sind Wir vom Beurteilen noch etwas entfernt, auch wenn Wir ständig davon sprechen, aber sprechen tun Wir ja gerne und viel, aber wieviel ist davon wahr?
Mei, so is Es halt.

Samstag, 8. Dezember 2012

Macht-Transparenz

Wann werden Beiträge unaktuell?
Wenn der Inhalt, die Forderung(en) eines Beitrag entweder als verwegen und unhaltbar abgesetzt oder, wenn sie ein- und umgesetzt wurden. 
Selbstverständlich gibt es auch ein DaZwischen, also einen riesigen gigantischen Zwischenbereich in dem Forderungen, Ideen und Möglichkeiten in Warte-Schleifen hängen, um im Ständigen umherkreisen, auf dem Weg entweder zur Abfuhr oder auch, in selteneren Fällen, zur Aufarbeitung und Verwertung.

Das Folgende ist ein Betrag, der schon etwa länger kreist, aber ziemlich an der Oberfläche, also ziemlich oft die Synapsen kitzelt und aufschreckt. Ein Gefühl, ein Eindruck und Ausdruck, das ab und an ziemlich fordernd ins Bewusst-Sein drängelt und immer wieder einmal fragt:
Bin ich nun schon drann?
.
Jackson Pollock,
"Shimmering Substance"
.
Mein innerpersönlicher Beitrag zum Zusammenhang von der Zunahme der wechselseitigen Transparenz und der Abnahme der Macht in fremden Händen, also bei Wenigen, bei Administrationen, Organisationen ... 

*ich beobachte seit einigen Jahren, wie die Macht mehr und mehr zu Boden sinkt, das ist das, was *ich beim lesen und schauen der Aktualität empfinde.
Langsam zwar, ist schliesslich eine lange bewährte Methode des Überlebens gewesen, im freien Spiel der Kräfte; aber, je weiter wir Lebewesen die Kräfte und Gesetze des DaSein frei (frei!) gelegt haben; und umso besser Wir damit umzugehen wissen, umso weniger brauchen wir die Macht, als Schutz- und Trutzmittel der Masse. Das ist die Macht doch, oder?

Die Frage lautete: Was Macht die Macht?
Die Antwort: Die Macht Macht Mächtig was her, aber je mehr Wir die Macht wieder denen zurückgeben, von denen Sie stammt, umso weniger ist sie an einem Ort, oder bei wenigen konzentriert.
Das ist eine normale Folge: wenn Menschen von einem Haufen, auf den Menschen einstmals ein Vermögen geworfen hat, den persönlichen Anteil des Vermögens wieder zurücknimmt, dann wird der Haufen von Mensch zu Mensch kleiner.

Und Macht ist ein Vermögen (genaueres finden Sie in meiner Worterkundung (Herkunft) und Betrachtung (Inhalt) des Wortes / Begriffs: "Macht!"), das jedes Einzelne Wesen an die Gesamtheit, die Masse, abgegeben hat, vor sehr langer Zeit und das Wir Uns nun langsam wieder zurückholen.

Aufklärung ist das Zauberwort!
Aufklärung, mmh!. *ich, als "Hüter" eines Bewusst-Seins, bin ganz hin und wegg von der Fülle, die das Projekt Aufklärung Uns hier bietet. WunderVoll ist das DaSein, je mehr *ich davon weiss, umso mehr komme *ich von falscher Schwärmerei, von Mystizismus, von mutlosem Defätismus und sonstigem Unheilschwangeren im Hier und Jetzt und auch bei dem Blick nach Vorne ab.

Dabei ist klar, dass *ich weder die Schrecken der Vergangenheit unter den Teppich kehre, noch die aktuelle Gewalt und Gewaltausbrüche, oder das alltägliche Risiko ausblende, *mir ist klar, dass mich jederzeit, wenn ich unaufmerksam bin erst recht, ein Unfall hinweggfegen kann, es bleibt jedoch die Gewissheit, dass die FREUDE insgesamt stärker zunimmt, als das LEID.

Transparenz ist eine Tendenz im DaSein, die mit einer Ernüchterung der Macht einhergeht. Beides bedingt einander. Die Macht hält noch an den Privilegien fest, die sie von der (noch) weitgehend unaufgeklärten Masse eingeräumt bekommen hat und bekommt, aber die Tendenz stimmt. Schauen, aber vor Allem spüren Sie herum, überall wanken die Mächtigen und das Wissen wird immer populärer (aufbereitet). Ein Projekt, das auch dieser Blog verfolgt, und der rütteln und schütteln möchte, denn das brauch der Geist (... der stets verneint. Sie wissen), um zu erwachen. 

Was die Tendenz zur Transparenz angeht, und dem Absinken der Macht, das damit einhergeht, möchte ich etwas verbessern und präzisieren: Die Macht wird nicht weniger, sondern sie wird fairer und feiner verteilt. Und der Mechanismus, der diese Veränderung bewirkt, ist die zunehmende Transparenz, also die wechselseitige Einsichtnahme in und auf die Anderen, in Organisationen, Administrationen, in Regierungen, in Firmen ... und auch in und auf jedes Einzelne der ErMächtigten. Denn, was braucht die Lebendigkeit, um Souveränität und Wohlgefühl zu erleben? Vertrauen. Genau das bewirkt ein Mehr an wechselseitiger Offenheit und Wissen voneinander.

Wir sprechen von den Mächtigen und die Augen gehen nach Oben, also ist die Macht Oben, also bauen Wir immer höhere Häuser und die Mächtigen nehmen konsequenterweise in den oberen Stockwerken Platz und schauen auf die Machtlosen herunter. Die Tendenz, die ich nun spüre und beobachte ist, dass die Macht immer mehr aufgeteilt wird, dass sie von einem Kulminationspunkt aus, den Wir in D mit Adolf Hitler erreicht haben, auf dieJenigen zurückgeht, die diese Macht abgegeben haben.

Da *ich nicht weiss, was Sie in das Wort "Macht" alles hineinfüllen und -fühlen, beschreibe ich kurz, was es mir bedeutet:
Macht ist eine grösstenteils ausserkörperliche Handlungs- und Steuerungs-Kompetenz, ist Handlungsfreiheit in das RaumZeit, die alle Tiere, und das sind Menschen auch, in Gruppen, also sozial lebende Wesen, an wechselnde Einzelne oder Minderheiten abgeben, die damit beauftragt sind die Ausgestaltung, die Organisation und die Entwicklungsrichtung der Gesamtgruppe zu gestalten. 

"Ausserkörperlich", weil die lebensaufbauenden und -erhaltenden Prozesse des Körpers von einer Beherrschung durch Fremde[s] weitestgehend unabhängig ablaufen: Auslieferung behindert nur im schlimmsten Fall, das die inneren Kreisläufe ins Stottern geraten, dass das Herz schneller pumpt, oder Stoffwechselprozesse in Unordnung geraten, der Körper mag ausgeliefert sein und insgesamt tun, was Andere wollen, aber im Inneren funktioniert weiterhin das Meiste reibungslos. Dass das so ist, beweist auch, das die Abgabe von Macht ein weitgehend "natürlicher" und akzeptierter Zustand war. War? Noch weitgehend ist.

Macht ist Gestaltungskraft, die die Mehrheit in sozialen Gesellschaften an Minderheiten abgibt. Das war und ist der Stand der Macht. Macht ist also die Möglichkeit einer Gruppe oder auch Einzelner innerhalb einer Gemeinschaft, Andere "fremd-zu-bestimmen", zu manipulieren, zu dirigieren.
Soweit stimmen Wir wahrscheinlich noch überein.

Diese Möglichkeit wurde den Mehreren abgenommen, weil sie von der Möglichkeit der Selbst-Initiative, also den Wahl- und Entscheidungs-Möglichkeiten, welche die Lebendigkeit und die Freiheit, die das Bewusst-Sein birgt, noch nichts wissen/wussten. Den meisten Menschen ist deshalb bis Heute das Agens, die volle HandlungsFreiheit und -Vollmacht noch fremd, das ReAgens, also die Unterdrückung dagegen ist "normal" also akzeptiert, somit auch die Umstände, die zu diesem Zustand der Un-Gleich-Verteilung der Selbst-Er-Mächtigung führt.

Die Masse gibt die Gestaltung und Lenkung des DaSeins noch weitgehend "frei"-willig an wenige Andere ab, die sich selbstverständlich dann auch REICHlich bedienen.
Kann Mensch den Mächtigen das übelnehmen? Einerseits ja, vom Standpunkt eines langsam erwachenden Selbst aus, welches fühlt, dass mehr da und drinn ist, als es kann/darf. Andererseits nein, vom Standpunkt der Er-Mächtigten aus, die sich einfach bei denen bedienen, die mit dem Selbst (noch) nichts anzufangen wissen, also geführt und bestimmt werden.

Das Versteckspielen und Täuschen, das Manipulieren, Insistieren und Intrigieren, all die Heimlichkeiten und Un[ge]Wiss[en]Heiten im Selbst und in den Anderen, die die Fremd-Beherrschung auch möglich machen, finden bald ein Ende. Dieses "auch" bedeutet, dass ich selbstverständlich nicht die Willkür, die Drohungen durch grössere Körperkraft, durch bessere Technik, oder durch die grössere Anzahl an "Unterstützern" vergesse, die ebenfalls Macht auslösen und die völlig ohne Heimlichkeit oder Lüge auskommen. 

Was brauchen Wir, um die Macht feiner und fairer zu verteilen, sie also all Jenen zukommen zu lassen, die sie bis Heute brav! abgeben, sich führen und lenken zu lassen, sich sagen lassen, was zu tun und was zu lassen ist?

Ich denke: Erstens, die gesicherte und lebenslange Versorgung mit allen Notwendigkeiten der Lebendigkeit, für Jedes Lebewesen und Zweitens, die wechselseitige Aufrichtigkeit (also Wahrhaftigkeit und Transparenz).
Beide Entwicklungen, so empfinde ich das, laufen bereits seit langem, sowohl in der technischen Richtung (die grossartigen Erkenntnisse und Ergebnisse der Natur-Wissenschaften, u.a. das WWW), als auch in der Ausweitung des Gefühls jedes Einzelnen auf die Mit-Welt, und der Selbst-Erkenntnis (der Gruppe und des Einzelnen), also der Ausweitung nach Innen (Geistes-Wissenschaften, insb. Geschichte, Soziologie und Psychologie). Die Verantwortung für das Selbst zu übernehmen, von den Mächtigen, ist mühevolles arbeiten und braucht vor allem Eltern und eine Gesellschaft, die diese Selbst-Ermächtigung vorleben; und nachleben lassen. Also einen FreiRaum und eine FreiZeit schaffen und ermöglichen, die LEID(für die Masse)er bis Heute nur sehr sehr sehr wenige Menschen geniessen.