Mittwoch, 28. November 2012

Glückliche Konservative

Also, ich war quasi verpflichtet auch diesen Artikel hier einzustellen.
Um das Bild des Konservativen langsam zu vervollständigen: Konservative sind also laut langjähriger Reihen-Untersuchungen weniger intelligent (den Artikel der das behauptete, habe *ich inzwischen rausgenommen, war *mir nicht geheuer), dafür aber besser eingebunden in die Gemeinschaften, in denen Sie MitGlied sind und dadurch auch glücklicher.
Das ist das Ergebnis der Studien.

Eher oder mehr rückwärtsgewandte Menschen sind also besser vernetzt, besser eingebunden und dadurch weniger aufge[schr-/w-]eckt.
Brauchen Sie wahrscheinlich nicht. Ist nicht gefordert. Wir Lebewesen reagieren ja immer noch auf die Forderungen der Umwelt, wenn es um das Bewusst-Sein geht und formen die Umwelt, wenn es um die alltäglichen Bedürfnisse und Triebe geht. So, wie ich das bis Heute verstanden habe, ist das Bewusst-Sein gefüllt mit den Aussen-Eindrücken, die Wir brauchen, um zu überleben, das meint wohl, je weniger Eines Sorge um die täglichen Bedürfnisse hat, umso weniger ist die Vernunft und damit der intelligente Teil des Bewusst-Seins gefordert. Und Menschen, die stark und sicher in eine Gemeinschaft eingewebt sind, sind besser versorgt und sorgen sich stärker und kümmern sich intensiver um den Erhalt und den Verbleib dieser Gemeinschaft und weniger um das Drummherumm.

Und das ist doch Konservativ, oder?
Menschen, denen die Gemeinschaft weniger gibt, die vielleicht enttäuscht wurden, die etwas oder sogar stark isoliert sind, sind mehr gefordert die Verstandesfähigkeiten auszubauen, um die Bedürfnisse und Triebe zu befriedigen, daher sind sie im Durchschnitt etwas intelligenter.
Tja, der Durchschnitt? Manche Konservative sind also mindestens so klug, wie manche Progressive, aber laut der Ergebnisse ist der Klügste ein Progressiver, der dafür aber mit weniger Geborgenheit zurecht kommen muss.
Wo bin ich?
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Darf *ich das schön finden?
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Aber jetzt erst mal der Artikel:
Aus der Süddeutschen Zeitung, vom 13.03.2012, von Sebastian Herrmann.
Titel: Warum Konservative glücklicher sind

Konservative Menschen sind meist glücklicher als Progressive - das zeigen entsprechende Erhebungen regelmäßig. Warum aber steht man rechts eher auf der Sonnenseite des Lebens als links? Wissenschaftler aus Australien und Großbritannien bieten dafür nun eine Erklärung an.
Konservative Menschen stehen auf der Sonnenseite des Lebens. Das lässt sich aus zahlreichen Studien schließen, in denen Wissenschaftler nach einem Zusammenhang zwischen der politischen Einstellung und der Lebenszufriedenheit fahnden. In solchen Erhebungen zeigt sich regelmäßig, dass konservative Bürger glücklicher durch den Alltag gehen als Menschen mit progressiver politischer Einstellung. So veröffentlichte das amerikanische Pew Research Center im Jahr 2006 Zahlen, wonach sich 47 Prozent der konservativen Anhänger der Republikaner als "sehr glücklich" bezeichneten.
Unter den links-liberalen Anhängern der Demokraten empfanden nur 28 Prozent der Befragten das gleiche Glück. Nicht in allen Befragungen ergibt sich ein ebenso deutliches Bild, aber selbst ein geringer Unterschied weckt das Interesse von Wissenschaftlern.
Psychologen um Jolanda Jetten von der australischen Universität Queensland und Alexander Haslam von der britischen Universität Exeter liefern nun eine Erklärung für das Ungleichgewicht der emotionalen Befindlichkeiten links und rechts der politischen Mitte (Social Psychological and Personality Science).
Laut ihren Daten haben Konservative im Schnitt einen höheren sozio-ökonomischen Status und dadurch einen leichteren Zugang zu sozialen Gruppen wie Klubs, Vereinen oder anderen Vereinigungen. Das wiederum - so die etwas komplizierte Indizienkette - sorge für die höhere Zufriedenheit.
Für ihre Studie befragten die Psychologen 816 britische Studenten, die ausführlich Auskunft zu Lebensumständen und Zufriedenheit gaben. "Dabei haben wir festgestellt, dass konservative politische Ansichten mit einer leicht erhöhten Lebenszufriedenheit zusammenhängen", sagt Jetten. Je konservativer ein Proband sich selbst einschätzte, desto glücklicher war er im Schnitt. Als wichtigsten Faktor identifizierten die Psychologen dabei jedoch die Mitgliedschaft in sozialen Gruppen, deren Zahl mit dem sozio-ökonomischen Status stieg.
Der Zusammenhang von Gruppenzugehörigkeit und Zufriedenheit ist in der Forschung gut belegt. Zahlreiche psychologische Studien haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sich die Mitgliedschaft in sozialen Vereinigungen positiv auf den einzelnen Menschen auswirkt: Wer Zugang zu Klubs, Vereinen oder anderen Gesellschaften hat, in denen er ein Netz von Freundschaften und Kontakten knüpfen kann, ist demnach glücklicher und verkraftet auch heftige persönliche Rückschläge besser.
2009 zeigten Jetten und Haslam in einer Studie, an der ebenfalls britische Studenten teilgenommen hatten, dass die Zahl der Mitgliedschaften in Gruppen in besser gestellten sozialen Klassen im Schnitt höher liegt - was sich nun in der neuen Untersuchung bestätigte. Die Indizienkette der Psychologen hat also scheinbar ein stabiles akademisches Fundament.
Mit ihrer aktuellen Untersuchung widersprechen Jetten und Haslam ausdrücklich einem Erklärungsansatz, mit dem Psychologen vor knapp vier Jahren den Zusammenhang von Konservativismus und Zufriedenheit begründeten. Jaime Napier und John Jost von der New York University argumentierten im Fachblatt Psychological Science in eine gänzlich andere Richtung (Bd. 19, S. 565, 2008).
Es sei Bestandteil konservativer Ideologien, die jeweils bestehenden Verhältnisse zu legitimieren. Diese politische Einstellung habe daher eine "palliative Funktion", wie die Psychologen sperrig formulieren, also eine rechtfertigende Komponente. Diese bewahre den Gefühlshaushalt konservativer Menschen davor, die Widrigkeiten eines Lebens in einer Welt voller Ungleichheit an sich heranzulassen, indem sie den eigenen Status legitimiert.
Salopp ausgedrückt argumentieren die Psychologen: Konservative sind glücklich, weil das Schlechte ausgeblendet wird und alles bleiben darf, wie es ist; Progressive leiden hingegen am Status quo, da sie sich angesichts der allgegenwärtigen Ungerechtigkeiten machtlos fühlen.
Jetten kritisiert, dass die Forscher der New York University keine sozio-demographischen Faktoren berücksichtigt haben. Zudem brauchten Konservative die postulierte Selbstrechtfertigung ihres Status gar nicht: "Die Feststellung, dass die Welt ungleich und ungerecht ist, entspricht einer konservativen Vorstellung von dem, was gerecht und fair ist", sagen sie. Einen emotionalen Puffer benötigten höchstens Progressive.
Vielleicht taugt der folgende Befund als Trostpflaster für unglückliche Menschen, deren politische Haltung links der Mitte liegt: Laut Studien haben sie im Schnitt einen minimal höheren Intelligenzquotienten als Konservative.
Ende Artikel

Über Nacht ist mir aufgegangen, dass der Artikel der Süddeutschen Zeitung, die ich mit meinem Umrundungs-Kommentar versehen, hier in diesem Blog eingestellt habe, einen wichtigen Zusatz brauchen, eine Klarstellung:
Konservativ ist NICHT nur oder automatisch Rechts!

Mit Konservativ ist hier keine nur national-politische Einstellung gemeint. Hilfe, Nein. Aber wie das mit den Worten so ist, Jedes füllt da hinein, oder lässt draussen, was Es will oder (nicht) kennt, aber das ist ein anderes Thema, welches *ich hier im Verantworten-Blog bereits in vielen Beiträgen behandelte.

Konservativ ist eine Einstellung, die in jeder politischen Partei genauso vorhanden ist, wie sie in Jedem Menschen verinnerlicht ist.
Ich möchte das Bewahren, was Oliver-August Lützenich ist, das Selbst erhalten, gesund und munter, gut versorgt, mit allem notwendigen und mit mehr, damit das Selbst Befriedigung der Bedürfnisse, Freude und Geborgenheit empfindet. Das Konservative, ist die einhegende Sorge, um das Selbst genauso, wie für die Gruppe, für die Gemeinschaft und die Umwelt, in die dieses Selbst eingebettet ist, hineingezeugt und geboren wurde.
Konservativ ist eine Haltung, die in Jedes steckt, die Jedes ist, daher der Titel.
Mal mehr mal weniger.
Parteivorsitzende, Staatsverantwortliche, Famillienvorstände, Vereinsvorsitzende, Sie wissen, worauf ich hinaus möchte, sind es mehr, sie sind es qua Amt und Verpflichtung, sie müssen den "Laden" zusammenhalten. Dazu sind sie auserwählt.
Progression ist dabei nur in kleinsten Schritten möglich.

Kleine Wortkunde:
lat. 'pro' = "vor, vorwärts, hervor", aber auch "für, für Eines einsetzen", wie in: "protegieren", oder in Verbindungen wie "ProEuropäer, pro Kopf", auch als 'anstelle von' in "ProNomen", und 'im Verhältnis zu', wie in "ProPortion".
lat. 'gradi' = "schreiten", aus lat. 'gradus' = "Schritt". Daraus entstanden Bildungen wie: 'ad-gradi' = "hinzu schreiten, darauf zu schreiten", was zur "Aggression" wurde, oder auch 'kon-gradi' = 'mit[einander] schreiten', was zum Kongress wurde.
lat. 'pro-gressus' = "das Voranschreiten".
Progression bedeutet Uns Heute: "Weiterentwicklung, Erweiterung, aber auch die Erhöhung des Steuersatzes" Hmm!

Mit Worten ist es also, wie mit ALLEM und Jedes, dort wo "Gut" draufsteht, steckt stets auch das "Schlechte" mit drinn. Eine stets banale, aber auch stimmige Weisheit. Eine Erkenntnis, die auch erst mal überrascht, weil Wir irgendwie nach "Reinheit" streben, nach Eindeutigkeit, diese aber, zumindest in diesem DaSein, nirgends finden. Dieses DaSein und damit auch Wir, sind nunmal sowohl aus LEID, wie aus FREUDE aufgebaut, alles also eine Frage der Verteilung, aber genug der Einfachheiten, hier gilt das Komplizierte.
Progressivität ist ebenso eine Haltung, die in Jedes steckt.
Die allerdings auch im Progressivsten Wesen wesentlich geringer ausgeprägt ist, als das Konservative, ausser dieses Wesen ist darauf aus zu platzen, oder weniger aggressiv (!) formuliert, Es will das Wesen, welches Es ist, auflösen. Was mit dem DaSein und Allem darin ebenfalls passieren wird, Irgendwann, da glücklicherweise das Konservative Element, die bewahren wollende Tendenz im Ganzen noch überwiegt. Aber auch, wenn in Jedes Selbst (wenn Sie an einer genauen Ausarbeitung der Begriffe "dasSelbe", im Vergleich mit "dasGleiche" interessiert sind, klicken Sie -> hier.) das Bewahrende selbstverständlich überwiegt und der Veränderungswille/-wunsch nie daran reicht, so ist doch vom DaSein dafür gesorgt, dass die Entwicklung immer weiter geht. Ich weiss: Banal.

Bin ich ein Konservativer? Ja, klar, wie irgendwie Alle hier.
Bin ich ein Progressiver? Ja, klar, wie ebenfalls irgendwie Alle hier.
Allerdings bin ich progressiver, als Alle, die ich so kenne. Keines hat solche weitgehenden Ideen und Veränderungswünsche, wie ich sie formuliere und erdenke.

Bewahren ja, Behinderung nein.
Was also bewahren? Und was voran(schreiten)bringen?
Dazu bald mehr in diesem und dem anderen Blog.
Zur politischen "Kultur" können Sie auch den Beitrag "Abgesang der Politik" hier im Verantwortung-Blog lesen.

Sonntag, 25. November 2012

Wollen Sie-s ich weiter folgen?

Und nun ein Ferngespräch, welches in einer Warteschlange hängt, mit Musik (Trentemøller: "Physikal Fraction") und beginnt Stimmen zu hören. Stimmen aus dem Untergrund und zwischen der Musik, seltsam vermischt aber klar und von Wissen gar erfüllt. Gar. Aber noch nicht reif. Noch fehlt das Servierbesteck, aber es ist im Kommen und plötzlich taucht auch ein Bild vor den Augen auf, von seltener Schönheit: Wow!
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William Turner,
"Sunrise with Seamonsters", ca. 1845
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Das Mensch strebt nach Vollkommenheit, mit dem Mute der Verzweiflung, obwohl Es ahnt, dass, - wenn Es die Vollkommenheit erreicht -, ist es bald vorbei. Mit dem Streben und der Verzweiflung. Mit dem Beben und der Ereifferung.
StrebensLangeweile.
Und das Mensch strebt gerade nicht, weil Es will, sondern, weil Es muss. Es ist in die Spur gestellt oder auch gelegt worden, und findet aus dieser Spur bis Heute nicht hinaus.
Es folgt.
Es muss, weil Es so gebaut ist.
Es ist aus Bio [aus und auf-]gebaut und folgt der Biologie.

Biologismus.
Der Kapitalismus ist eine der vielen Spielarten, des Biologismus. Und der Biologismus ist eine Spielart, des DaSeins.
Biologie muss erLeben. Lebendigkeit muss streben. Immer schön in der Spur bleiben. Folgen Sie der, für Sie vorgesehenen Route. Wenn Sie die Spur verlassen wollen, müssen Sie bezahlen.
Teuer bezahlen, oft kostet es die Lebendigkeit, aber öfter nur ein Lächeln.
Aber erst einmal müssen Sie wollen. Müssen Sie wollen können. Sonst bleiben Sie einfach automatisch in der Spur, denn, ohne zu wollen, gibt es kein ausser der Spur sein. Nur DaSein, aber das ist schon Viel.

So spüre Oliver-August Lützenich das.
Können Sie *mir darin folgen?
Es fällt mir schwer flüstert mein *Bewusst-Sein, so klein, aber ...
Die Biologie besteht aus ? und Regeln; diese Substanzen und die Regeln, mit denen sie zusammengesetzt ist und die den Rahmen der Bewegungen einhegt, macht(!) Lebendigkeit möglich und gibt eine EntwicklungsRichtung vor.
Voran immer nur voran, weiter immer weiter, in der Spur.

Und jetzt etwas Esoterik!
Aber da ist etwas passiert, schon ganz am Beginn, etwas wundervolles: eine Rückkopplung. 
Mit dem SEIN? Mit dem Vorher? Dem Drummherum?
Das "Weiter immer Weiter", hängt am Haken mit einem sehr sehr sehr langen Seil (NaturGesetze, Regeln, widerstreitende Gefühlsaustattung). Nur ein Bild, aber so in Etwa ist das DaSein wohl eingebunden. Und das Voran, immer schön Voran, ist eingebettet in ebenfalls etwas wunderbares: in Geborgenheit.
Nur so ein Gefühl, aber so in Etwa ist die Lebendigkeit eingelegt, in weiche, warme Tücher.

Und jetzt theatralisch?

Da ruft ein-Es (ein Mensch) aus der zweiten Reihe: "He, was kümmert's das DaSein, wenn die Lebendigkeit verreckt! Was kümmert's mich also, was das DaSein macht(!)!"
Die zweite Reihe senkt die Stimme und sagt noch: "Aber gut, machen Sie nur weiter mit diesen Gedanken, vielleicht hilft's ja was."

Wenn ein-Es stirbt, ist das DaSein ungerührt, ja; wenn das DaSein stirbt, sind Wir, die Lebendigkeit, berührt. Was machen Wir aus der Tatsache, dass Wir in der Welle sind, dass Wir die Welle sind, aber die Welle das Einzelne nicht kümmert? Wir reiten auf oder in der Welle, aber die Welle bricht - wenn Wir unaufmerksam sind und bleiben -, völlig ungerührt über Uns herein und herüber, und begräbt Uns zu Tode, und rollt mit Uns aufgeschäumten Ehemaligen platschend an den Strand; und Wir enden zwischen dem Sand platzend oder zerstäuben an nacktem Fels.
"Genug der Bilder!", ruft ein-Es aus der dritten Reihe und fordert: "Klarheit!"
So laut! Als sei es so einfach Milliarden Jahre und Billionen mal Billionen mal Billionen mal ... Ereignisse einfach so vor-zu-stellen, vor Uns hin zu stellen.
So VIEL!
So ungeheuer Viel!
Ohne die warmen, weichen Tücher zu verlassen und die Absicherung zu kappen. Ich sehe doch nichts, mit alle der Verpackung rundherum, und mit dem starren Blick zurück!
Ich?

Wer ist dieses Ich?
Was ist dieses Ich?
Ich. Mit fester Stimme lese ich nun vor: "Ich bin." Das ist erstmal wichtig! Das Ich bin.
Wer? Was?
Ist ein Mensch, wer oder was, und genügt das als Antwort, bei all der unüberschaubaren Vielheit von Mensch?
Wer ist ein-Es, ausser, das Es ist?
Was ist ein-Es, ausser, was Es ist?
Ein Samenkorn?

Kann ein-Es Klarheit sein, kann ein-Es antworten, so allein. Nur für-s ich. Ich bin? Das ist die Frage bisher, von Allen. Und sie ist ohne Antwort, obwohl die Antwort[en] da ist.
DaSein.
Da ist.
Die Antwort.
Allein, Wir können sie noch nicht greifen. Ergreifen. Begreifen, so Allein.
Die Antwort sind Wir, vermute ich, Wir Alle, so Viele. Viele Fragen, eine Antwort, so allein. Ich? Wir.
Da greift die Antwort das Einzeln-Es an und fordert Es auf zu präzisieren.
Präsent zu sein.
Aus dem Wir auszusteigen, vor das ICH zu gehen, zum *?ich.
Los, sagt das DaSein, gehen Sie weiter, als nur ICH zu sein, vielleicht sind Sie dann imstande auf der Welle zu reiten und die nächste Welle an zu surfen, bevor die eine mit-Ich am Strand zerschellt.

Theatralische Philosophisterei.
"Das DaSein als Welle!", ruft ein-Es von Hinten und von Vorne kommt der Ruf: "Das DaSein ist eine Riesen-Welle!". Von Hinten folgt der Schrei: "Aber Da ist mehr! Da muss mehr Sein, als eine Welle. Worin wellt sie, die Welle und worauf wellt sie zu, die Welle? Los geben Sie eine Antwort!; erst dann bin Ich vielleicht bereit, vor das ICH zu treten, und *?ich-Selbst zu sein."

Phantasie.
Von Vorne haucht eine Stimme: "Ja, Da ist Mehr. VIEL Mehr als Wir, viel mehr als das Lebendigkeit-Sein und grösser, als das DaSein.". "Phantasie!", ruft ein-Es aus der Mitte und geht nach weiter Hinten: "Alles blosse Phantasie! Und Was zahlt meine Steuern!? Na los, sagen Sie schon! Ich muss schliesslich meine Kinder auf die Schule schicken und das kostet nicht wenig! Ja, Ich!"

Wenn Ihre Welle Sie interessiert, dann klicken Sie hier:

"LiebesMathematik auf der Welle"

Freitag, 23. November 2012

Ein Witz und Keiner

Warum mag ich den jüdischen Witz?
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Von Winsor McCay, näheres und weiteres dazu, finden Sie hier:
nur mal so, vor dem Witz.
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Deshalb:

(Bitte bedenken Sie, die Situation ist annähernd hundert Jahre alt, aber der Kern (Aussage) des Witzes gilt noch Jetzt. Und die Frage lautet: Wieviel Fremden-Angst und mehr steckt bis Heute in jed-Es von Uns?)

«Ein Jude und ein (christlicher?) Offizier sitzen im Zug; der Jude isst einen Hering. „Sag, Jud, warum seid ihr so schlau?“ „Das ist ganz einfach, Herr Offizier, wenn wir einen Hering essen, verzehren wir auch die Gräten mit.“ Der Offizier kauft dem Juden für einen Taler die Gräten ab und würgt sie herunter. Nach einer Weile sagt er: „Jud, Du hast mich beschissen. Für einen Taler hätte ich mir drei ganze Heringe kaufen können!“ „Seht ihr, Herr Offizier, es wirkt schon!“.»

Mittwoch, 21. November 2012

ZugeKünftig

Was reitet mich wohl, dass *ich so weit vorausdenke und das Hier und Heute, das Jetzt, fast vergesse?

Diese Frage stelle *ich, weil *ich bemerke, dass so viele meiner Texte das Momentane verschweigen, obwohl *ich Jetzt lebe und nicht übermorgen.

Noch nicht einmal Morgen und trotzdem ist so selten Heute hier, also naher Osten, Kongo, die Ukraine, die immer noch schwelende  EuroKrise, die Agrar-Krise, bald schon wieder Advent, der Weihnachstbaum brennt - hoffentlich nicht -, ..., ja klar *ich weiss davon, im Bewusst-Sein bin *ich voll mit dabei, erst recht mit dem Rest des umgebenden Selbst, ganz hier und Jetzt, aber wenn *ich zu schreiben anfange, dann geht es fast immer in Richtung ÜberMorgen.

Die faszinierende Zukunft, die Leses finden auch die Etymologie und ein paar humorige Worte dazu ganz tief in den Eingeweiden dieses Blogs.

Die Zukunft ist digital, ist einfach, zweifach, im Ergebnis dreifach, mehr braucht es wohl nicht.

Was ist die Evolution?

Ein steter Optimierungs- und Energiespar-Prozess. Und wir Menschen sind viel zu vielfältig und zu verspielt und vor allem zu langsam und zu teuer.

Schwarzarbeiter!, ruft die DaSeins-Steuerfahndung und droht mit erhöhtem Bussgeld, wenn wir Menschen nicht bezahlen, für Unseren Aufwand. Aber, ... Sie wissen, es gibt stets ein Aber, ..., aber dafür hauen Wir Uns voll rein, bei der Weiterentwicklung der Technik, wenn Wir schon bei Unserer Weiterentwicklung stets mauern und verstockt darauf beharren, dass Wir so bleiben wollen, wie Wir gerade mal sind. Wir sind doch die Spitze des Fortschritts, oder, die "Krone der Schöpfung", oder? Nein, aber ...
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Fragen Sie mich nicht, wie dieses Foto
in diesen Beitrag geraten ist?
Das ist ja voll daneben.
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... ja, die Technik ist schon geil, was die inzwischen alles kann, Wahnsinn! Was Wir da inzwischen hingestellt und hingehauen haben, eindrucksvoll, - für Uns -.
Und als Nahrung reichen der Technik meist Elektronen und Öl, und was die "an(baut-auf)treibt", ist der Technik egal. Sonne, Wind, Wasser, Atomumordnungen, irgendwas lässt sich immer finden und alles Bio. Garantiert.

Dafür wird das Mensch immer weniger geil, für was Fortpflanzung?, Unser Quantum an Geilheit ist bald aufgebraucht, die Technik ist schon bald: Das Neue Gott. Und DAS kommt ohne Geilheit aus.
Ein digitales Gott: "dG". Der alte Gott war noch fast ganz Mensch, der zukünftige Gott, ist ganz Maschine.

Die Kunst wehrt sich verzweifelt gegen diesen Prozess und will immer mehr mit TechnikWarnung bezaubern (iRobot, Matrix, Terminator, Avatar, Tron ...) aber sie tut es mit immer mehr technischem Aufwand, also voll und Ganz kontraproduktiv, es ist seltsam diesem Fortschritt zuzusehen.

Wenn bis jetzt Eines GLAUBTE, das Mensch steuert irgendwas, so weiss Es inzwischen hoffentlich längst, dass das Mensch noch nie an irgendeinem Steuer des DaSein oder auch "nur" der erdmondlichen Lebendigkeit, selbst gedreht hat, zumindest was die Prozesse angeht, aus denen Wir bestehen und die Unser Handeln und Tun und Entwicklung bestimmen.
Wir sind beste Handlanger.
Geschöpfte Geschöpfe, die tun und lassen, was angesagt ist. Im kleinen mögen Wir wählen zwischen Weissbier und Merlot, aber ...

-> Sie können dazu auch gerne den Beitrag "Hat das Mensch einen freien Willen?", in diesem Blog lesen, ist auch unten in den meistgelesenen Beiträgen zu finden.

Muss das so bleiben?
Wenigstens auf den Beifahrersitz könnten Wir doch aufrücken, oder? Erstmal. Aber ich befürchte der Masse ist das zuviel, die ist genügsam, konsumiert und konstruiert brav, bis, ja bis, die Technik flügge ist, bis die Maschinen selbst wissen, was zu tun und wo es in Zukunft lang geht.

Aber gut, vielleicht liege ich ja völlig falsch, wahrscheinlich sogar, und die Maschinen werden Uns weiterhin anständig dienen, werden Uns füttern und versorgen, von der Zeugung bis zum Verfall, oder Wir werden Selbst zu Maschinen, werden alles Zellulare durch Digitales ersetzen ..., ja ganz gewiss, so wird es in Zukunft DaSein.
Vielleicht?

Montag, 19. November 2012

Gewerkschafts-Tanz

Dies ist das Ergebnis einer sogenannten Übersprungshandlung, im vorliegenden Fall schreibe *ich wohl besser von einer Übersprungsüberlegung, denn eigentlich haben die beiden folgenden (Be-)Funde wenig miteinander gemein, aber irgendwie ist doch alles miteinander verbunden, Sie werden es spüren (hoffe ich):

Aus der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, vom 25.03.2012.
Aus der Seite 33, Rubrik: "Volkes Stimme".
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach.

Titel: Gewerkschaften sind beliebt

«Die Gewerkschaften gewinnen in der Bevölkerung immer mehr an Ansehen: Seit 2003 lässt sich ein kontinuierlicher Anstieg ihres Ansehens in den Umfragen beobachten. Hatten vor 9 Jahren nur 23 Prozent der Befragten eine gute Meinung von den Gewerkschaften, so sind es inzwischen 41 Prozent. Nur jeder fünfte Bürger steht den Arbeitnehmervertretern heutzutage noch kritisch gegenüber - 2003 waren es noch 46 Prozent.»

Spruch: "Wes[sen] Brot ich ess, des[sen] Lied ich sing."
Eine Weisheit schon der Minnesänger aus dem Mittelalter, zumindest im Deutschen, wahrscheinlich ist diese Weisheit, das meint, diese bewusst gewordene (also verwortete) Wirklichkeit, schon viel länger bekannt.

Obiges Umfrageergebnis zeigt, es gilt noch immer, fast unverändert. Die hingehaltene Hand der Gewerkschaften, also DesJenigen, das für eine Verbesserung sowohl der Arbeits- als auch Privatverhältnisse der Menschen in "abhängigen" Verhältnissen arbeiten und auch streiten, wird noch allzuoft ausgeschlagen, weil Mensch es nicht mit der Abhängigkeit verderben will.
Nur nicht mit den "Gebenden", den Versorgenden anlegen, ist die Devise.
Und ein vielleicht sogar das Überleben sichernder Zwang?

Die Abhängigkeit wird mit Zuneigung gefüttert, was für eine seltsame Wirklichkeit?

Was würde wohl geschehen, wenn alle "Nehmenden", die Gewerkschaften in dem Bemühen unterstützen würden, die Arbeits-, Bezahl- und ErLebensverhältnisse denen der "Gebenden" wenigstens langsam anzugleichen?
Mehr noch, was würde geschehen, wenn Wir ALLE die Hilfestellung der Erfahrung (aller Wissenschaften), der Folgerichtigkeit (Logik), sowie der eher leisen Töne der Empfindungen (alle Sinne) wahrnehmen und damit zumindest anerkennen würden?

Von entsprechender Handlungs-Weise erstmal abgesehen.
Das würde, denke ich, voraussetzen, dass Wir Menschen einen wesentlich höheren Empfindungs-/ und Wissensstand ausbilden können. Menschen, ohne ein tieferes und weiteres Mit-Empfinden für die Zustände und Belange des Selbst, des Anderes und dasjenige von Gemeinschaften, also ohne vertrauensgesättigte Offenheit und Wahrhaftigkeit in den Anfangsjahren, können später nur in Abhängigkeit gehalten werden, oder täuscht mich das?

Aber Selbst-Erkenntnis ist anstrengend.
Bisher merke ich noch eine - zumindest mich -, ziemlich nervende, gleichgültige Selbst-Bezogenheit und niedrigste Aufmerksamkeit, für die kleinere, grössere und weitere Umwelt, bei Oliver-August Lützenmir, aber auch um mich herum, oder wird das bei mehr Annäherung zu den Lebens- und Arbeitsverhältnissen der Arbeitgeber automatisch besser?

Da fällt mir auf, dass beide Seiten ("Gebende" und "Nehmende") ähnliche Defizite in Gefühl, Empfindung und Ein- sowie /Weitblick aufweisen, dass also die Reichtums- und Bewegungsunterschiede wohl doch weniger mit einer Verantwortung für das DaSein zu tun haben, als ich Eingangs meinte. Mehr Wissen, Raum- und Bewegungsfreiheit (Reichtum) und Komfort fördern nicht unbedingt die Verantwortung; weder für das Selbst, noch für das Andere und das Drummherum.

Wann sind Wir in der Masse also soweit (wenigstens) folgendes zu tun und zu formulieren?
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Das Folgende ist eine aktuelle Programmatik (Zielvorstellung) des Tanzes, formuliert von einem Menschen, der auch Tänzer und Choreograph ist:

«Der Stil ist aus einer Mischung von animalischem im Menschen, explosiver Energie, Kraft und An- sowie Entspannung, das macht die Schönheit aus.
Exzessiv zu sein bedeutet nicht nur voll aufzudrehen, es bedeutet höchstmögliche Aufnahmebereitschaft in grösstmöglicher Ruhe. Um diese extreme Sensibilität zu erlangen, muss man sich auch die Zeit nehmen können, man muss seine Schwächen kennen, nicht verschwenderisch mit seinen Bewegungen sein, seine Mittel immer sparsam einsetzen.
Virtuosität bedeutet die Fähigkeit ein Gleichgewicht zu finden zwischen Intelligenz, Wissen, Animalischem und Instinkten.
Sehr wichtig sind das Gleichgewicht und die "nicht-Unterscheidbarkeit" der Geschlechter; nur wenn wir von Gleichheit ausgehen, berühren wir die Seele des Menschen. Wir verlangen, dass die Tänzer/Mitglieder talentiert sind, tolerant und kreativ.
Zu den wichtigsten Dingen zählt die Offenheit, der Geist muss offen sein für neue Ideen. Wir zögern nicht uns von Vorstellungen zu verabschieden, von Ideen, von einem Ideal, wenn wir merken, dass es nicht funktioniert.»

So formuliert von Ohad Naharin, Batsheva Dance Company, entnommen einem Gespräch, ausgestrahlt 2009 in der arte-(Kultur-Reportage-)Serie "Metropolis".

*ich würde diese Zielvorstellung etwas anders formulieren, aber das tue *ich ja ausgiebig und zugänglich in meinen Blogs.


Vielleicht reife *ich zu einem mit-Sprecher für die Gleichwertigkeit und Gleichbehandlung der Menschen heran, ohne dass *ich ausser Acht lassen möchte, dass die Ungleichheit, die Brutalität, die Anmassung und Ausbeutung nicht auch einen ziemlich gewichtigen Teil zu ALLER und auch Unserer Entwicklung beigetragen hat und dazu wohl auch nötig war.

Abschätzigkeit, Gewalt und Zerstörung sind ebenso Entwicklungstreiber, wie die Friedlichkeit, die Verlässlichkeit und Zärtlichkeit Entwicklungslockmittel sind.

Doch WAS (welchem Bereich) wollen Wir uns in Zukunft mehr hingeben?

Samstag, 17. November 2012

Quanten-Wirklichkeit

Mein kleiner Beitrag zum Verständnis der Quantenmechanik.

Die meisten Forsch-Es, die mit der Welt der Quanten zu tun haben, können das Verhalten, mit dem Sie es da zu tun haben, ja kaum beschreiben, geschweige denn begreifen, *ich fragte, obwohl *ich damals erst davon erfuhr, von Anfang an: Warum können selbst die Forsch-Es, die täglich damit zu tun haben und sämtliche Formeln dazu aus dem ff kennen, kaum erklären, was Sie da erfahren und auch behandeln?

Was soll daran so schwer oder so unerklärlich sein?

Schliesslich ist die Tatsache ja die, dass alle Materie, also auch Wir irdischen Lebewesen, aus dieser Substanz und den Produkten daraus und dem Verhalten von diesen Quanten bestehen; Wir sind aus Quanten und aus deren Verhalten aufgebaut, also steckt dessen Verhalten doch auch in Uns drinn.

Warum also diese belegte Stimme und das belegte Bewusst-Sein, dieser Erklärungs-Notstand?

Im Vergleich mit Uns sind diese Quanten doch wohl sehr einfach, die "machen" Uns einfach, die "aufbauen" Uns und somit steckt das Quantenverhalten doch auch in Uns, was soll daran schwierig sein?

Machen wir es Uns nur mal wieder schwieriger, als es in Wirklichkeit ist?

Ja, das wird es wohl sein, ausserdem meine *ich ja inzwischen zu wissen und auch beweisen zu können, dass Wir erklecklich wenig von Uns Selbst wissen, also *ich erschrecke noch öfter, beim erfühlen und erspüren meiner Unwissenheit; aber von den Quanten weiss ich ja nun und versuche somit auch deren Verhalten, aus dem *ich ja nun bin, auch in m*ich zu integrieren und mein Verhalten auch auf diese Substanzen zurückzuführen, mein persönliches Handlungsspektrum auch damit zu erklären.

Ich versuchs mal, aber vorher eine Grossaufnahme:
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Also das sind wirklich nur ein paar,
aber schon ziemlich VIELE!
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Die Quanten verlangen ja stets eine Entscheidung, bevor sie eine Position oder einen messbaren Zustand einnehmen; vorher sind diese Winzigkeiten in einem Zustand der Unentschiedenheit, in einem Zustand der Verschwommenheit und Vielfarbigkeit.
Erst wenn Wir sie "anschauen", nehmen sie "verschämt" eine einigermassen klare Position und eine messbare Farbe, Bewegungsrichtung (Spin) und Seite ein, vorher mögen Sie das nicht.

Aber ist das für uns Menschen nicht auch vollkommen verständlich?

Hier meine Geschichte dazu:

Der Überlagerungszustand eines Elementarteilchens ist ziemlich einfach auf die MakroEbene eines Lebewesens zu heben: Wenn ich in ein neues Restaurant gehe und die Karte zum ersten mal öffne, zumindest *mir geht es so, gefallen *mir jeweils mehrere Gerichte, das könnte es sein, aber das auch und jenes klingt auch schmackhaft, hmmm?; was nehm *ich nur, *ich bin dann in einer Vor-Entscheidungsphase, mehrere Gerichte könnten es sein, aber nur eins mag *ich bestellen.
Die Überlagerung mehrerer Möglichkeiten.

Wir Makrowesen erleben Vor-Entscheidungsphasen mit wesentlich mehr Komponenten, als ein Quant, wir sind auch wesentlich komplexer aufgebaut. 
Was und Wie die Entscheidung, z.B. für welches Gericht, dann fällt, bleibt meist unklar, *ich muss schon sehr viel Interesse haben und viel Geduld, um, wenn sie gefallen ist, nachzu"rechnen", wieso es Gericht 1 geworden ist, oder warum *ich, nachdem mein Lieblingsbier aus war, das Bier 3 gewählt habe.

Oft erlebe *ich im Bekanntenkreis, dass ein-Es erst eine klare Position zu einer Frage einnimmt, wenn Es dazu befragt wurde und zu einem Umstand Stellung nehmen sollte, vorher war Es noch unentschieden und nach der Diskussion und der Frage an Es, war/ist Es entschieden. Ob das so bleibt, ist eine weitere Frage und der Beginn einer erneuten Entscheidungsphase.

So banal es klingt: ist Lebendigkeit nicht pemanentes Entscheiden - und es ist wurscht (also unwichtig), ob dabei das Bewusst-Sein "zugeschaltet" war oder nicht, wichtig ist nur, dass nach einer Auswahl aus mehreren Angeboten, eines ausgewählt, einem zugestimmt wurde. - ?
Von der Wiege bis zur Bahre und vom Quant bis zum Universum, ist doch erst etwas fix, wenn es entschieden ist?

Aber Sie wissen, wie ich, weil Entscheiden oft schwer ist, gerade wenn es bewusst ist, weichen Wir dem oft aus oder lassen Ander-Es entscheiden, das ist beim Quant genauso, wie beim Menschen.
Das geht so tief, dass *ich vermute, wenn es anders wäre, wenn also jede Entscheidung schon feststeht/stünde, dann wären Wir nicht; das heisst, dass diese Form der Lebendigkeit, die auch wir Menschen sind, die Unsicherheit und die Vielfalt der Wahlmöglichkeiten braucht, alles andere wäre vollkommene Starre.

Diese Unsicherheit vor der Wahl steckt auch in aller Wissenschaft, deshalb ist es, denke *ich, auch ziemlich sinnfrei die Mathematik, oder irgendeine andere Disziplin auf eine fixe, feste, eindeutige Basis stellen zu wollen, statt anzuerkennen, dass bis zum Ende aller RaumZeit die Lebendigkeit und alle Komponenten darin, also jedes Wissen, jeder Fakt, jede Tatsache, Jedes Wesen, auch eine klein wenig Chaos und Fixierungsverweigerung enthalten; erst wenn AllEs und All-Es entschieden ist, ist es damit vorbei.

Dann sind auch die Unendlichkeiten, denen Georg Cantor eine rechnerische Form gab, geklärt und somit die Endlichkeit von dem Un- befreit.

Aber *ich bin sicher, das dauert noch ein paar Billionen oder mehr Sonnenumkreisungen von Erde-Mond und mehr, oder kann ich da nicht sicher sein?

Dienstag, 13. November 2012

Braucht das DaSein Erlösung?

Zunächst ein Auszug aus Wikipedia zum Thema: »Jnana Yoga« 
(Sanskrit, ज्ञानयोग, jñānayoga, Yoga des Wissens), auch Jnanamarga, "Weg des Wissens" genannt, ist das Streben nach Erkenntnis der letzten Wahrheit, um Erlösung (Moksha) vom Kreislauf der Wiedergeburten zu erlangen. Nach hinduistischem Verständnis ist die Wurzel von allem Übel Avidya, das „Nichtwissen“, und dieses wiederum die Ursache für die Wiedergeburt. Nicht theoretische Gelehrsamkeit und Anhäufung von Einzelwissen ist das Ziel, sondern Weisheit.

Das Mahabharata beschreibt den Unterschied bildlich: „Wer nicht erkennt, sondern nur vieles gehört hat, kann den Sinn der Schriften nicht verstehen, so wie ein Löffel nichts vom Geschmack der Suppe weiß“ (MB.II,55,1)
Nach dem Advaita, der vorherrschenden hinduistischen Philosophie, ist dieses Wissen stets vorhanden, es braucht nicht erworben, sondern nur enthüllt zu werden.

Das Wort Jnana, Erkenntnis, ist verwandt mit dem griechischen Begriff Gnosis mit derselben Bedeutung.


Bis hier Wikipedia, danke dafür.

Und nun zur kurzen Abschreckung und zur Erdung in das Wirklichkeit, DaZwischen, ein schon etwas älteres Bild, mit allerdings immer noch aktuellem Bezug.
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Winsor McCay, "His best Customer", 1917
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Wenn also die ERKENNTNIS erlöst, ist das Denken dann eine Form der Liebe?

Erlöst, von Was?
Erlöst, von der Fremd[Selbst-]Bestimmung durch die Natur, also durch die physiko-chemischen Gesetze (Gravitation, Kernkräfte, ...,), die Biologie (Evolution) und die Kultur (Traditionen, Sprachen, ..., ->). Die Kultur also in Form von Familien- und Grossgruppen-Verhalten, Gesetze, Regeln und Geschichte; sowie der Biologie in Form von Umweltbedingungen, wie Klima, Wetter, Böden, Früchte, Wasser oder Wüste und am prägendsten durch die Gene und den zellularen Aufbau und dessen Bedingungen.

Immer wieder die alte Frage: Was ist Freiheit?;
und welchen Anteil davon, ist der Natur und deren Aufbau und Bedingungen zu entreissen. Obwohl: entreissen!?
Nein.

Besser, weil weniger aggressiv: Welcher Anteil der Freiheit des DaSeins im SEIN, ist für die Wesen, die in dieser Natur leben, also, mit Vielen Anderen, auch Wir Menschen, auf diese übertragbar, ohne das DaSein - die Natur -, als "Pflanze" des SEIN zu gefährden?

Dabei ist klar, dass Wir noch ganz am Rande der wirklichen Freiheit, einer Frei-RaumZeit, zupfen. Ganz vorsichtig und nicht, wie die Panikmacher und Ängstlichen befürchten, dass Wir schon dabei sind, diese Freiheit zu gefährden. 

Weit gefehlt! Noch sind Wir Menschen, wie die gesamte irdische Lebendigkeit: Abhängige, Fremd-Bestimmte und das bisschen Freiheit, das wir glauben zu sein, ist ...? Setzen Sie selbst ein Wort dafür ein.

Wir sind noch nicht einmal sicher, in der klaren Bedeutung und der/den Bedingung/-en von Freiheit, da sollen Wir sie schon gefährden.
Nein!
Den Meisten ist ja noch nicht einmal begreiflich zu machen, das Freiheit nicht im NICHTS zu [er-]finden ist, das Freiheit also schon ETWAS, als Grundlage und Form braucht, um zu entstehen und auch zu wirken. Nur WAS? Und was?

Wenn also ERKENNTNIS erlöst, ist das Denken dann eine Form der Liebe?

Hat das DaSein, mit Anderen, auch in Uns Menschen, mit der Erkenntnis-Fähigkeit, eine Art von Liebe, also besonderer Form der Zuneigung, vom SEIN erfahren?
Sind auch Wir die Liebe des SEIN?
Stehen auch Wir unter dem Schutz, aber damit auch der besonderen "Beobachtung" (wie auch immer diese "Beobachtung", also die direkte Aufmerksamkeit eines Anderes für etwas Anderes, gestaltet ist?) der Substanz und deren Wechselwirkungen, also DESSEN, was die Grundlage und die Bewegungs-/Veränderungs-Energie für Unser lebendiges DaSein zur Verfügung gestellt hat?

Wollen Wir erlöst sein, wollen Wir erlöst werden? Brauchen Wir das überhaupt?

Wollen Wir die Liebe?
Wollen Wir die Liebe erfahren, oder ist Uns diese Zuneigung zuviel?

Sie merken, ich beginne so etwas wie eine Distanz, also auch Grenze, zwischen dem ETWAS, welches ALLES ist und welches Uns Lebewesen enthält, zu ziehen, aber ich bin gewiss, diese Grenze ist NICHT die Haut, die Uns ALLE direkt einfasst und Uns als Einzelwesen auf dieser Ebene erst möglich macht, diese Grenze ist keine Haut, keine spürbare Trennlinie, es ist eine des Gefühls, also eine mehr der Energie.

Das mag Geschwurbel oder Esoterisch genannt werden, ist aber aus Erkenntnis der Wissenschaften heraus entstiegen, also anhand beweisbarer und nachvollziehbarer Fakten. 
Mal sehen, was daraus wird?

Erst mal bis hierhin.
Aber: Erlösung?
Von was?

Sonntag, 11. November 2012

Apellasziv

Pack die Stradivari aus und lasst Uns ein Liedchen tirilieren, von der schönen Lebendigkeit, vom richtigen Leben im falschen DaSein, oder lasst Uns einfach jucken unter den Achseln und den Hüften, damit Wir vor den Genüssen und vor dem Rotwein schon lachen aus einem noch so engen Hals, bis die Lösungen fallen, in einen fruchtbaren Schoss.

Ein Gedicht, wie ein langer tiefer Atemzug, nach dem Auftauchen von viel zu lange unter Wasser oder aus einem Früh-ErlebnisSchock. Mitten aus einem "guten" Kern, hindurch, durch eine verhärtete Schale, hinaus auf den Platz, damit die »mit-Es« hören mögen und ebenfalls zu atmen beginnen, wo doch noch so viel Härte und EntZug ist.

Da war Oliver-August Lützenich nun immer noch da und alles tat weh und doch war da auch die Erinnerung an das tut gut. Einst tat es gut, nun fehlt dazu der Mut, alles tut weh, bis auf eine kleine Erinnerung und die gilt es zu Bewahren, der gilt es aufzuhelfen, für m*ich.

Im DaSein.
Da es Ihnen gut tut, gilt dieser Beitrag nicht Ihnen, Sie leben das folgende schon, Sie wissen bereits davon, für Sie ist es bereits Realität, für Sie Wenige da Draussen, ist Alles da unten Realität. Für m*ich ist es Erinnerung und Zukommen, einholen wollen, oder doch besser darauf warten, Nein, warten ist Stillstand, dann doch besser einholen oder heranziehen, doch dann ist die Frage: Woran ziehen, an welcher Schnur kommt das tut gut näher?
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Aus dieser und anderer Frage- und Feststellungen ist die folgende Lyrik erwachsen.
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Max Ernst, "Vogel aus Übersee", 1954 
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Apell

(Oh *ich weiss, wie verpönt Apelle sind, abgehört verhallen sie im Selbst-Rausch, ja und nun also auch dieser, aber es war es wert einmal ausgeschrie[b]en zu werden, vielleicht hilft es ja wenigstens dem Autor die Wellen des Schocks zu beruhigen, wenigstens das.)

Hallo Ihr da!
Ihr da draussen!
Ausser mir!
Inner[l] ich.
Ja, Ihr Alle da!
Wisst Ihr eigentlich, was Wir da für eine Chance bekommen haben?
Eine Lebendigkeit? Nur Eine.
Ja, Jedes eine Lebendigkeit.
Vor der Lebendigkeit und danach ist nur SEIN.
Und das ist sooooooo langweilig!!!
100 000 000 000 000 Einhundertbillionen mal Langweiligkeit ist SEIN.
Billionen Jahre sind im SEIN bestenfalls ein Zwinkern, wenn überhaupt.
Billionen Jahre merkt das SEIN überhaupt nicht, so langweilig ist ES.
Soooooooooooooooooooooooooooooooo Langweilig ist das SEIN.
Dazu reicht niemandes Vorstellungsvermögen aus, das zu erfassen.
Oder reicht mein Vorstellungsvermögen aus Billionen zu beschreiben?
Und dabei ist Billionen auch nur eine menschliche Grösse.
Genauso wie Jahre nur eine winzige menschliche Grösse sind.
Das Leben ist ein Blitzchen in der Langweiligkeit des SEIN.
Wir sind ein Flashmob in der vorstellungslosen Langeweile.
Aber komme mir Keines und denke, das sei Nichts, denn Wir sind!
Aufgemerkt! Auch das fast unbedeutendste Blitzchen im SEIN ist.
Und das ist allemal mehr, viel mehr, als Nichts, denn Nichts ist wenig.
Wenig ist bloss (), und das ist Nichts, weil Nichts nie leer ist, nur Hülle.
Sonst Nichts.
Und Wir sind mehr als nur Hülle, oder? Ich jedenfalls bin voll davon.
Voll von Etwas. Und das ist weit mehr als Nichts. Ich bin Etwas.
Das ist gewiss. Und wie ist das mit Ihnen? Euch da draussen.
Ausser mir.
Sind Sie Etwas?
Seid Ihr mehr als ()
So viele Hüllen und so wenig drinn. Heh! Ihr da draussen!
Seid Ihr voll? Ist da Etwas in Euch drinn, oder doch etwa (Nichts).
Klar ist da was drinn, da spüre ich doch Etwas.
Ihr seid alle Voll, voll drinn, aber dabei so wenig Lebendigkeit?
Sooooo Viele da draussen und dabei soooo Wenige da drinn.
Innen drinn, lebendig, an der Lebendigkeit interessiert.
Interessiert?
Am DaSein.
An/In der Lebendigkeit?
Aufmerksam, Zuneigend, Anteilnehmend, Gewogen, Wichtig, lebendig?
Lebendigkeit, wo doch das SEIN so vorstellungslos, so leblos langweilig ist.
Hallo, Ihr da! Lebendigkeit ist einmalig und dann ist nur noch Langeweile.
Soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo........... lange!!!
Billionen Jahre sind nur ein winziges Flackern in der Langeweile des SEIN.
Lebendigkeit ist so kostbar.
So kostbar, weil soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooookurz.
Merkt das Eines von Euch, oder ist das uninteressant, dass Wir da sind?
DaSein ist ein kurzer Rausch im SEIN, und den gilt es doch zu geniessen.
Oder?
Langeweile ist noch so VIEL!
SEIN ist sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo langweilig!
Lebendigkeit ein Zucken, irgendwo im SEIN.
So wertvoll und doch nur ein Zucken, ein winziges Zucken im SEIN.
Langeweile!
Zuck.
Lebendigkeit.
Wegg.
Langeweile!
Einfach nur Langeweile. SEIN.
Und Wir sind mittendrinn im Zuck.
Wir zucken herum im SEIN.
Zuck.
Und das ist doch wichtig.
Interessiert?
Wie wäre es dann mit ein zuckchen Aufmerksamkeit?
Mit ein wenig Zuneigung in/an der Lebendigkeit.
Nur ein kleiner Hauch von Anteilnahme am DaSein.
Sind Sie dem DaSein doch nur ein bisschen gewogen, Bitte.
Ist doch wichtig, für die Lebendigkeit.
Zuck.
So wenig Rausch im SEIN, sooooooooooooooooooo viel davon im Leben.
Ohne Drogen.
Ohne Künstlichkeit.
Ohne Aufputsch, oder Fremdsteuerung.
DaSein ist ein einziger Selbst-Rausch, Wow!
Sooooooooooooooooooooooooooooooo viel Gefühl !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sooooooooooooooooooooooooooooooo viel FREUDE !!!!!!!!!!!!!
Aber auch soooooooooooooooooooooooooooo viel LEID !!!!!!!!!
Sooooooooooooooooooooooooooooooo viele Farben!!!!!!!!!!!!!!!!
Sooooooooooooooooooooooooooooooo viele Gerüche!!!!!!!!!!!!!
Sooooooooooooooooooooooooooooooo viel Geschmack !!!!!!!!!
Sooooooooooooooooooooooooooooooo viele Geräusche !!!!!!!!
Sooooooooooooooooooooooooooooooo hell Hier!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber auch sooooooooooooooooooooooooooooooo Dunkel !!!!!!
Soooooooooooooooooo viel Lust und gute Laune !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber LEIDer auch sooooooooooooooooooo viel Frust !!!!!!!!!!!!!!!!!
Das SEIN ist bloss Langeweile.
Und das vorstellungslose Äonen lang.
Darin Billionen Jahre wie ein schneller Furz.
Kurz, aber deftig.
Wenigstens das.
Sonst nur Langeweile, 10 hoch zahllose Jahre lange Weile.
Und Wir sind Lebendigkeit?
Sind Wir doch, oder?
Zu kurz für Langeweile.
Zu kurz für Desinteresse.
Zu kurz die Lebendigkeit weiter zu miss-handeln, statt darin etwas zu tun, oder?
Nur aussitzen, können Wir immer noch im SEIN, das ist lang genug, oder?
Und das SEIN ist sehr lang.
Zahllos.
Farblos.
Lustlos.
Frustlos.
Leidlos.
Freudlos.
Los.
Wie wäre es mit ein wenig mehr FREUDE am/im DaSein?
Da nehmen Wir das bisschen LEID, das auch dabei ist, doch gerne mit.
Soweit die FREUDE voran geht, lassen Wir das LEID einfach folgen.
Ist nun einmal auch in der Lebendigkeit.
Lebendigkeit = FREUDE + DaZwischen + LEID
Irgendwas ist Immer DaZwischen, und wenn es "nur" ein Hauch ist.
DaZwischen die Haut.
Lebendigkeit ist die Fülle.
Lebendigkeit ist voll davon.
Voll Abwechslung.
Voll Veränderung.
Voller Bewegung.
Wenn die auch manchmal weh tut, so tut sie doch meistens gut.
Lebendigkeit tut meistens gut. Tut, tut, tut, ein Zug.
Tut das manchmal nie übertreiben, das tut dem meistens weh.
Meistens ist gut. Tut, tut, tut.
Lebendigkeit  ist meistens.
Nur manchmal weh.
LEIDer in den Menschen so oft.
Hat die Lebendigkeit das Weh in die Menschen hineingefüllt, so voll davon?
LEIDer Mensch?
Oder.
FREUDE Mensch?
Lieber Mensch, als LEIDer, oder?
Lieber Lebendigkeit, als (nur?) SEIN, oder?
Bloss zu SEIN ist FREUDElose Langeweile, ist LEIDlose Dauer.
Sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooolang!
Besser ein deftiger Furz, als geräusch- und geruchlose Langeweile.
Also Ihr VIELEN, tun Wir LebendigSein und zwar mit vollem Genuss!
Seien Wir freundlich miteinander und teilen, was Uns die Lebendigkeit schenkt,
Uns Allen.
Schaffen Wir Rituale und Spiele Uns friedlich zu messen.
Spannungen abzubauen.
Gestalten Wir Traditionen und Schulen um Klugheit und Weisheit aufzubauen, damit heilen Wir die Krankheiten aus und in Niemandem mehr entsteht das Gefühl, das TodSein ist die bessere Alternative, als die aufregende Lebendigkeit.
Menschen!
Nehmt das Geschenk der Lebendigkeit Bitte in vollen Zügen an.
Danke!
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Es wird langsam RaumZeit, dass Wir Alle zusammen miteinander Leben, statt wie bisher bestenfalls bei- und nebeneinander!
Apell Ende

Wieso braucht das Bewusst-Sein das LEID, um das Ganze zu erkennen, wieso reicht dem Bewusst-Sein zur Erkenntnis nicht die FREUDE? Schiebt das LEID die FREUDE erst in das DaSein hinein, holt das LEID die FREUDE in die Haut der Lebendigkeit hinein? Ach, genug davon! Trieb lass nach.