Sonntag, 12. Februar 2012

Winkewinke FAZ-Blog und "dominante Weiber"

Titel: Abschied tut weh.

Jeder Abschied ist auch ein Anfang.
Ausser nach dem Tod, oder?

Gestern Abend fiel die Entscheidung, während ich einen Kommentar schrieb, zu sehen im Verantworten-Blog, mich jetzt vorwiegend meinen Blogs zu widmen, und das Kommentieren im F.A.Z.-Net aufzugeben, obwohl das Anfangs sicher etwas einsam wird. Ich werde die Themensetzung, also die Herausforderung ein Thema auszuarbeiten in aller Kürze, vermissen, auch die Ansprache, die Diskussionen, Inspirationen und das Lob, das ich auch erhielt.
Ein schöner Blog, sehr empfehlenswert!

Höre gerade Queen, Bicycle Race, und trauere etwas, aber ich möchte endlich mehr Texte für das Theater entwickeln und ausprobieren und der FAZ-Blog war fast so etwas wie eine Droge, die das drummherum ausblendet und Stunden frisst, allerdings angenehm frisst, RaumZeit auf jeden Fall, die ich jetzt für andere Texte widmen möchte. Gedanken ausarbeiten. Mono- und Dialoge entwickeln.

Ach ja, schon Mittags habe ich an den abendlichen Einstieg in den FAZ-Blog gedacht und überlegt, ob und Was was zu meinen Kommentaren geschrieben hat oder welches Thema, welche Herausforderung ich antreffe, jetzt läuft Save me, und war oft angenehm überrascht, etwas enttäuscht oder auch erschrocken bei dem, was ich da lass oder eben nicht lass. Vorbei. Schade! Seit August vergangenen Jahres war ich ziemlich jeden Abend in den F.A.Z.-Blogs zugange, da ist einiges entstanden. Manche sind schon Jahre dabei und haben Berge von Kommentaren geschrieben, bei mir ist es ein Hügelchen, aber ein vergnügliches und ernsthaftes Hügelchen.

Schön wars FAZ! Danke Don. Danke Marco. Danke Sophias. Danke Marina. Sie Alle waren gute Gastgeber, auch die anderen Autoren habe ich oft gerne gelesen und kommentiert, obwohl manche Kommentare auch der Lösch-Taste zum Opfer gefallen sind, weiss auch nicht wieso, aber egal. Hach!? Bald fliessen die Tränchen ...

Also, ab demnächst gibts vermehrt hier was durch die Augen in die Innenwelt.
Jetzt brauche ich ein Taschentuch ...
Passend läuft jetzt, Now I'm here, Queen passt einfach!
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Zum Abschluss stelle ich hier den zuletzt erfolgreichsten (Klicks) Kommentar ein. Ich habe es im Planckton-Blog geschrieben, als Reaktion auf eine Überschrift:
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Oliver-August Lützenich, 01.Februar, 21:41
Verzeihen Sie die Direktheit, aber da ist Ihnen beim lesen der Forschungsergebnisse und beim Schreiben dieses Beitrags wohl das Testosteron, oder auch ein klein wenig Abschätzigkeit zu Kopf gestiegen: ...: Despotische Weiber. Warum glauben viele Journalisten immer noch mit reisserischen und/oder beleidigenden Titeln mehr Leser anziehen zu müssen? Die Leser, die Sie erreichen möchten, vermute ich mal, sind wohl eher jenseits des Bild-Blogs zu finden, und würden auch einen Beitrag mit dem Titel: "Mehr Testosteron macht Frauen entschiedener und ichbezogener" lesen. Irgendwie schwächt diese Attitüde den ansonsten informativen Beitrag stark ab. Jetzt vermute zumindest ich, dass diese Abfälligkeit wahrscheinlich auch dem Artikel geschadet hat, und Sie uns Lesern somit ein paar vielleicht wichtige Details vorenthalten haben?
Sie stehen mit dieser Verhaltensweise wahrlich nicht allein, leider. Wann beenden Wir endlich dieses wechselseitige Unverständnis, und wenn Wir es auch nicht beenden können, wann hören Wir Menschen wenigstens damit auf, Uns einander ständig zu unterminieren, meist sinds die Männer, die die Frauen unten haben wollen, aber auch die Frauen lernen nichts aus den Schmerzen der Unterdrückung und erklären nun in einer Retourkutsche häufig den Mann als überflüssig, oder so? Immer geht es darum das stärkere Mensch/Geschlecht zu sein, als sei das noch wichtig!? Wo leben Wir denn? Wir leben im MaschinenZeitalter nicht mehr in der SteinaxtZeit!! Stärke und Überlegenheit sind Heute Sache der Maschinen und nicht mehr der Menschen oder der Geschlechter, wann geht das in unsere Zellen (insbesondere in die Neuronen) rein? Wenn das nicht bald passiert, eliminieren Uns die Maschinen, die brauchen so einen dummen Macht- und Hierarchenkram bald nicht mehr. Denn dahingehend ist die Natur einfach, sie wählt beständig die beste Anpassung und Ausstattung und "wählt" die schlechtere ab. Und was Meinen Sie, ist die bessere Alternative: der ganze menschliche "ach, ich weiss nich und, echt, ich fass es nich, ..." und der ganze ignorante Machtkram; oder die wissende, flexibel, unvoreingenommen und bald auch Selbst-handelnde Maschine, ohne den menschlichen Überlegenheitswahn, egal ob es die anderen Menschen oder die Umwelt betrifft?
Ach, ich weiss nicht, was soll es bedeuten? Und das alles, wegen eines herrischen Männchens. Jetzt bin ich gespannt, ob Sie das bringen?
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Herr Müller-Jung brachte den Kommentar, allerdings erst nach 3 Tagen. Warum? Vielleicht Urlaub oder zu viele andere Dinge um die Ohren. Mensch weiss es nicht? Und antwortete:
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Joachim Müller-Jung, 04.Februar, 13:55
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@OA.Luetzenich
Als geneigter Planckton-Leser wissen Sie sicher schön längst, dass wir erstens nicht beabsichtigen, unseren Wesentlichen vorzuenthalten, und uns zweitens nicht von niederen Instinkten wie einer Abschätzigkeit gegenüber dem anderen Geschlecht leiten lassen. Das gehört quasi zu unserer journalistischen Hausordnung. Offen gestanden hatte ich gehofft, dass die Überspitzung im Titel eher das Gegenteil bewirkt: Endlich mal auch entschlossene Frauen zu gewinnen und zum Diskutieren zu animieren. Ohne durchschlagenden Erfolg bisher, wie man sieht. Was damit fehlt, ist klar: das richtige Händchen für den Umgang mit Frauen. Sie haben das durchaus erkannt. Mea culpa!
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Den Halb-Satz: "..., dass wir erstens nicht beabsichtigen, unseren Wesentlichen vorzuenthalten, ...", verstehe ich bis Heute nicht, aber ich habe auch nicht nachgefragt.
Hach! War schon schön!
Aber Schluss jetzt.

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