Dienstag, 14. Februar 2012

Zitate 05 «Maschinen-Bewusst-sein«

Roger Penrose: "Falls Wir wirklich jemals in allen Details entdecken, durch welche Eigenschaft ein physikalischer Gegenstand {auch Mensch!} Bewusstsein erwerben kann, dann sind Wir möglicherweise auch fähig, solche Objekte {/Subjekte} für uns selbst zu konstruieren - obwohl sie vielleicht nicht Maschinen im heutigen Sinne wären. Man könnte sich vorstellen, dass diese Objekte Uns gegenüber einen enormen Vorteil hätten, da sie speziell für die ihnen gestellte Aufgabe entworfen sein könnten, nämlich Bewusstsein zu erwerben. Sie müssten nicht aus einer einzigen Zelle heranwachsen. Sie müssten nicht das "Gepäck" ihrer Abstammung mitschleppen - die alten und "nutzlosen" Hirn- oder Körperanteile, die nur wegen der "Zufälligkeit" unserer entfernten Vorfahren in uns überleben -. Man könnte sich deshalb vorstellen, dass solche Objekte {/Subjekte} tatsächlich mit Erfolg an die Stelle des Menschen treten, während - nach Meinung von meinesgleichen {Astro-Physiker, Mathematiker} - die algorithmischen Computer zu blosser Dienstbarkeit verurteilt sind."
Aus: The Emperor's new mind ... (im Deutschen "Computerdenken")
Die Klammern habe ich eingefügt.

Diese Details, von denen Roger Penrose schreibt, sind bald alle entdeckt,  die meisten Einzelheiten sind bereits geklärt. Die Gründe und die Funktionsweise eines Bewusst-Seins sind also in wenigen Jahren genau beschrieben. Dann können Wir sie auch in Technik und Maschinen verwirklichen. Wenn Sie diese Nachricht schauern lässt oder gar ängstigt, dann ist das beabsichtigt, denn es ist vielleicht der Grund dafür, dass mehr Menschen für die Entwicklungen Interesse zeigen (und Verantwortung übernehmen), in die das Mensch eingespannt ist und die das Mensch, kraft der Es innenwohnenden Fähigkeiten, voranbringt. Viel zu wenige Menschen zeigen an den Ergebnissen der weltweiten Forschung Interesse, obwohl deren Ergebnisse Uns Alle betreffen, genauso, wie die Klimaveränderung, vielleicht sogar direkter. Wenn Sie besorgt sind, tragen Sie diese Nachricht weiter. Mehr dazu auf der SprechLichtung.

Von ?: "Heilige haben eine Vergangenheit, Sünder haben eine Zukunft."
D'Accord! In diesem Sinne: Auf die Sünde!

Christa Wolf: "Auffallend ist, dass Wir in eigener Sache entweder romanhaft lügen oder stockend und mit belegter Stimme sprechen. Wir mögen wohl Grund haben, von Uns nichts wissen zu wollen, oder doch nicht alles, was auf das Selbe hinausläuft. Aber selbst, wenn die Hoffnung gering ist, sich allmählich frei zu sprechen und so ein gewisses Recht auf den Gebrauch jenes Materials zu erwerben, das unlösbar mit lebenden Personen verbunden ist, so wäre es doch nur diese geringfügige Hoffnung, die, falls sie durchhält, der Verführung zum Schweigen und Verschweigen trotzen könnte."
Aus: 'Kindheitsmuster'.

Mit dem "Material" meint Christa Wolf wohl: die Sprache, so vermute ich.
Schön formuliert. Ja, es ist RaumZeit, dass Wir und "FREI" sprechen, dass also die Lebendigkeit sich Selbst erfasst, erkennt, und das erkennt und begreift, worin Es ist, damit Wir ALLE damit etwas anfangen können, statt, wie bis Jetzt vorwiegend, vor diesem Anfang herumzustehen, statt loszugehen. Aber das wird bald passieren. Ich denke/fühle dabei innewiegend an mich.

Patrick Dandrey: " Unsere Kultur ist im Grunde eine Museums-Kultur".

Gesagt, aus der Erkenntnis heraus, dass Wir inzwischen fast in der Lage sind, Alle Ereignisse und Verbindungen zu speichern und in "Fächern" abzulegen. Es fehlen nur noch die Flächen und Glaskästen dafür, um die Bits und Bytes unseres DaSeins auszustellen.

Und zum Thema "Künstler" sagte Patrick Dandrey: "Künstler müssen das, was vor Ihnen war vernichten, um ihm nicht nostalgisch nachzuhängen, sondern wirklich Neues zu erschaffen."

Na, da bin ich vorsichtig, das "vernichten" missfällt mir da; ich bin dabei, wenn es darum geht, die Vergangenheit in der Aktualität abzuschliessen und weiterzugehen, aber gleich zu vernichten? Ich denke noch einmal darein nach.

Gilbert Marquis de La Fayette: "Das gute Gedächtnis ersetzt dem Narren den Verstand."

Gesagt, (ca. 1775) zum Compte de Provence (dem zukünftigen König Ludwig XVIII), auf einem Ball in Versailles.
Was für ein Mensch! Aufrichtig, klar und mutig.

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