Dienstag, 12. März 2013

DaSein-Reife?

Ich bemerke gerade so eine Idee, die ins Bewusst-Sein vorgekrochen ist, über die inneren "Leiterbahnen", ein AnalyseErgebnis, das von den Neuronen in Jahren hart erarbeitet worden ist und nun also im Bewusst-Sein, im aktuellen Bereich der "Aufmerksamkeit!" des DaSein im OALSelbst präsentiert werden kann.

Zu kompliziert der Vorsatz?
Ein wenig OALSelbst-Erkenntnis: An der Einfachheit, der Lesbarkeit der Er-/Beschreibungen muss *ich wirklich noch arbeiten. Manches, was *ich vor Minuten oder auch vor Tagen geschrieben habe, verstehe *ich beim wiederlesen auch erst nach längerem Ab- und Vergleich. Wie habe *ich das beim schreiben gefühlt und gemeint? Na gut, die Intellektualität ist mir nicht gerade in die Wiege gelegt worden; und aufgewachsen bin *ich auch nicht gerade neben viel Intellekt. Leider?
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Mond über dem Flughafen Tempelhof
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In diesen Zeilen geht es um die verspätete Pubertät eines Menschen. Brauche ja nicht mehr extra anschreiben, um wen es hier geht. Pubertät, verstanden als die Abwanderung aus den Vorgaben und Abhängigkeiten der Kindheit.
Pubertät auch verstanden als die Geschlechts-Reife, die das lat. 'pubertas' - hervorgegangen aus dem lat. 'pubes' = "Arbeitskraft, mannbar" -, ursprünglich meinte.
Oder sollte ich hier schon stoppen und diesen Begriff - Pubertät - aus dem Beitrag verweisen, weil es zu kurz greift? Pubertät als Geschlechtsreife und Abwanderung aus dem stark eingreifenden "Schutz" (na, für m*ich persönlich war es eher eine SklavenGaleere, und da bin *ich weniger Allein, als ich anfangs vermutete; wenn ich etwas vermutete) der Mutter, des Vaters, der Eltern, der "ErziehungsBerechtigten", sie wissen schon, ich meine die Älteren, die-s ich um ein Kind kümmern. Wie auch immer!? Die Pubertät setzt von Jahrzehnt zu Jahrzehnt etwas früher ein, seit dem Beginn der Industrialisierung und der Aufklärung, des technischen und medizinischen Fortschritts. Beginn ist Heute in MittelEuropa teils schon mit 8, 9 ErLebensJahren.
Nein, ich lasse den Begriff Pubertät hier fallen ...

... und greife einen auf, der mehr auf und zu dem passt, was *mir gerade passiert, was *ich gerade anschieben und wovon *ich schon einiges an Wirkung spüre: Bevormundung.
(Dieses Wort beinhaltet z.B. auch Überschneidungen zu den Begriffen: KleinTierHaltung, VorEnthaltung, UnterDrückung, FernLenkung, FremdBestimmung u.ä.)

Die Bevormundung beinhaltet in meinem SprechGebrauch den ganzen Komplex der DaSein-Genese genauso, wie die besonderen Verhältnisse und dadurch Bedingungen der aktuellen Position innerhalb der RaumZeit, bis hin zu den klimatischen und kulturellen Traditionen der Gemeinschaft in die ein-Es gezeugt wurde, den besonderen Bedingungen des direkten Umfelds und den ganz besonderen Umständen der jeweiligen Einzel-Prägung.
Wenig also.
Im Vergleich mit der enormen gigantischen Grösse des DaSein, dem Inhalt des Universums und den daraus ent- / bestehenden Möglichkeiten des So-Sein; und den Variationen sowie den Zwängen einer ausgeübten Bevormundung.
Die "Vieligkeit" der RaumZeit (Ausdehnungen / Formen und Position[en] in der RaumZeit, LangErLebigkeit), VielFarbigkeit, VielBeweglichkeit, VielVerbindlichkeit und damit eine fast unüberblickbare Spanne der Gestaltung sind Kennzeichen innerhalb des DaSein, so auch der Bevormundung.

Sie merken: Genauigkeit braucht teils viele Worte und noch mehr Wissen. Und das alles, um einfach auf den Punkt zu kommen. Und All (!) das muss vorher bereitgestellt werden, also bevor ein-Es auf den Punkt zeigt oder kommt. Denn wenn ein-Es kommt und auf den Punkt zeigt und ein ander-Es fragt: Was ist da[s]? Und von dem zeigend-Es kommt nur ein: Ähh!? Dann ist das eindeutig zu wenig. 
Bevor Genauigkeit erreicht ist, braucht ein-Es vorher eine umfangreiche AusForschung und EinBringung an Information, dann eine passende Verbindung der einfliessenden Werte und die stimmige Bewertung des Erforschten und Eingebrachten. Genauigkeit braucht einiges an Vorlauf. Was auf einen Punkt zeigt, sollte also viel Wissen und nur noch wenig Glauben.
Nun denken viel Forsch-Es, dass dieses DaSein, dieses Universum, aus einem Punkt hervor ging, dass das DaSein von einem Punkt aus entstanden ist? Dass die RaumZeit von einem Punkt aus-erweiterte. Ahnen Sie, was *ich aus dieser Meinung für eine Frage entwickle?

Ich bleibe drann.

Zum Thema:
Das AnalyseErgebnis der vergangenen Jahre, genauer: das OALSelbst-AnalyseErgebnis lautet: Ich lehne Bevormundung ab. Ich spüre quasi wie Sie denken: Ist doch normal.
Ist es das?
Klar ist es "normal" für ein-Es, der Bevormundung zu entwachsen, jedes Kind tut das, es wächst heran, lernt, sammelt Selbst-Erfahrung und Fremd-Erfahrung und entwächst somit langsam und mehr und mehr der menschen-kindlichen Bevormundung.
Die menschliche Kindheit ist ein Prozess der langsamen Unabhängigkeits-Vergrösserung (bei anderen Spezies geht es vergleichsweise viel schneller), aber reicht das?
Nein selbstverständlich nicht.

Es geht weiter. Auch die ErLebens-RaumZeit nach der menschlichen Kindheit, also so ab dem 20. ErLebensJahr, ist ein, allerdings verlangsamter, Abnabelungs>Prozess von Vorgaben, von [Familien-]Traditionen von FremdEinflüssen, Fremd-Bestimmungen aller Art. Egal woher! Ist also ein Abarbeiten und Abd[a/e]nken von Bevormundung.

Mir ist das inzwischen zuwenig.
Oliver-August Lützenich möchte mehr. Je mehr *ich entdecke, wie weit oder auch wie nah die Bevormundung reicht und wie tief sie sitzt, wie weit ich in allen Eingeweiden, im ganzen Aufbau, davon bestimmt bin - von Erkenntnissen, Erfahrungen und Vorgaben der gesamten RaumZeit des DaSein -, umso mehr möchte ich austesten, wie weit *ich diese Bevormundung der Vergangenheit des DaSein - und darin der erledigten RaumZeit und den MitLebewesen -, abzubauen imstande bin?

Bevormundung ist, wie oben angedeutet, auch schon der körperliche Aufbau der Spezies, die Wir sind - also des Menschen -. Zwei ..., ein ... aus Zellen und Mikroorganismen, verstehen Sie mich bitte nicht falsch, Wir leben hervorragend damit, so wie Uns die Natur entworfen und entwickelt hat, Sie ahnen bereits, jetzt kommt das "aber".

Warum bin ich als Mensch lebendig geworden?

Hat die Schöpfung Sie gefragt?
Was und Wo Sie lebendig sein möchten?
Blöde Frage, ich weiss.

Wie weit also geht die MitEntscheidung des einzeln-Es, und wie weit muss Es der Bevormundung durch die Vergangenheit, die Umstände und dem Zufall die Entscheidung für das Selbst, dessen Form, RaumZeit-Ort und die jeweiligen Umstände überlassen?
Erst mal lehne *ich jede weitere Bevormundung ab, auch mit dem Wissen, dass das auch tödlich enden kann, das tut es zwar sowieso, aber vielleicht später, viel später, als ich es im Jetzt verdenken möchte.

Ständig wird mir eingefü[h/l]lt und angespürt, was ich zu tun und zu denken habe, ich bin es ziemlich satt, ständig bestimmt zu werden, von Ereignissen und Umständen, für die ich nichts kann, bei denen ich noch nicht einmal beteiligt war.

Was habe ich mit Napoleon zu tun, oder mit Perikles; na ja vielleicht doch ein klein wenig, aber wenn es richtig weit zurück reicht, ins Devon zum Beispiel oder noch weiter ...

Ja, Himmel noch mal! Was kann denn ich dafür!?
Ich kann ja noch nicht einmal etwas für meine Eltern, was hatte ich, bis zu meiner Zeugung, mit Denen zu tun? Ich lag verteilt in Ihnen drinn, aber ... Und?

Und trotzdem habe ich deren ganze Geschichten und deren Gefühle und auch die vom Umfeld aufgeladen bekommen, *ich wurde zum "Deutschen" gemacht.
Das ist nur der Anfang, oder doch besser, vom Ursprung her betrachtet, der Endpunkt; ich bin am Endpunkt einer Entwicklungslinie, als Deutscher in die Lebendigkeit hineingeboren worden, wo ich vielleicht lieber Marokkaner geworden wäre oder Indianer, oder Astronaut, ach egal, oft einfach woanders, aber nicht Das, was ich nun mal bin.

Und hatte ich die Wahl?
Nein.
Also!
Bevormundung, oder?

Manche haben es ja richtig gut erwischt, ganz klar, dass Jen-Es nie mit solchen Fragen ringen wird, DiEse sind glücklich, dort, wo Sie sind und mit dem, was Sie tun müssen, oder auch tun dürfen, aber wieviele Menschen haben dieses Glück?
Ich hatte es nicht, sonst würden Sie das Hier nicht lesen, sondern ...

Tja, vielleicht wäre ich ein Eisblöckchen in den Ringen des Saturn, oder auch gerade inmitten der Sonne, so ganz heiss, so heiss, dazu fehlt Ihnen (und auch mir) die Vorstellung, wie heiss, oder gerade zu Kohlenstoff "gebacken", in den letzten Zuckungen einer Supernova.
Was alles so geht, Wahnsinn! Und ich bin ein Mensch-lein, na ja, auch gut, aber ...

Bevormundung, Nein Danke!
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David Shrigley, "The evil Fox"
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Hat was mit dem obigen Text zu tun, nur was? Oder zweifeln Sie daran.

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