Freitag, 1. März 2013

Welten-Rettung

Ein weiterer Beitrag zum Thema Selbst-Erkenntnis, selbst-verständlich in aller erster Linie von Oliver-August Lützenmir, aber als Mensch bin *ich ja eingebunden und zwar ziemlich stark sogar in alle andere Menschheit und Menschlichkeit und kann deshalb auch ein wenig weiter ausgreifen, was *ich hiermit auch tue, mit der Frage:
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Braucht diese "Welt" eine Rettungs-Mission?

So oft gehört und gelesen, dass Menschen sagen und schreiben, dass diese Welt Rettung braucht; oder dass diese Menschen zu deren "Rettung" beitragen möchten, oder auch "nur", dass diese Spezies Veränderung braucht; und diese vielen Menschen, diese Menschheit, oder eben gleich auch die ganze Welt (Erde-Mond?) verändern wollen.

Ganz ohne Zweifel, war auch Oliver-August Lützenich schon von diesem Wunsch beseelt, besser: benebelt, von so einem Hochgefühl getragen. Ja, *ich werde das Geschick des PlanetenSystems Erde-Mond oder zumindest einer Schöpfung darin, zum Besseren wenden, zum Guten, Schönen, Klaren, ... Ja, *ich.

Oder auch im sozialen Überschwang, war *ich ganz überzeugt, dass die Menschheit, dass das Mensch, das auserwählte Geschöpf ist, das den Gang der Dinge zur Erfüllung führt, das also als Einziges imstande ist, den Sinn darin zu finden und zu entwickeln. Und so einiger Überschwänglichkeiten mehr.

Ist schon ein gutes Gefühl Retter sein zu wollen.
Es zu sein, ist bestimmt auch ein Hoch-Gefühl? Einfluss zu haben oder zu nehmen auf etwas Grösseres, Mächtiger zu sein, vom Gruppenleiter, bis zum Präsidenten, manchmal noch darüber oder auch darunter. Manche reden und schreiben davon, dass das Mensch dabei ist Gott zu "spielen", vom Gott-Sein trauen dies-Es nur ganz heimlich zu denken. Überheblichkeit und Anmassung sind schon auch wohlige Gefühle.

Macht macht auch gesund.
Macht ist ein natürliches Gefühl. Also ganz und gar nicht verdammenswert, schliesslich ist die Macht sogar gefordert und wird gefördert, sonst würde es (dieses Trieb / dieses Gefühl) wohl kaum ausgelebt und zwar in allen Gesellschaften und zu aller RaumZeit:
Macht macht mobil; eine mächtige Alliteration.

Aber das war nicht das Thema.
Das Thema war der Überschwang oder ÜberZwang der "WeltenRettung", der WeltVerbesserung von so Vielen. Deren Welt so klein ist, dass Sie nicht so sehr wahrnehmen können, dass diese Welt unter ihren Füssen (siehe dazu auch mein Beitrag: Eine "Geologische KurzReise: Weltbewegend", vom 18.06.2012, hier im Verantworten-Blog) und um sie herum, mehr in Bewegung und Veränderung ist, als sie ahnen, und dass die Entwicklung eine Richtung nimmt, die Wir (und zwar nur Wir, ohne Fremd-Einfluss oder Vorbestimmung, ohne Eingebundenheit in eine grössere Richtung und Ziel, sondern nur wir Menschen, mit menschlich formuliertem Ziel und Zweck und menschlichen Mitteln) längst noch nicht im Mindesten beeinflussen.

Durch die Technik, die Wir mit-entwickeln und Unseren Verbrauch der planetaren Rohstoffe, verändern Wir die Umweltbedingungen sehr wohl, aber *ich schreibe hier von einem nur-menschlichen Wunsch und Willen zur Veränderung, und das ist nicht der Fall. Wir tun es, aber es ist NICHT Unser Wille. Noch nicht. Wir - Glauben -, dass es unser Wille sei, aber das Glauben ist eben der riesen grosse Bereich der Unwissenheit, der Ungewissheit

Wie heisst eine so passende menschliche Erkenntnis: "Hochmut kommt vor dem Fall."
Und dass das Mensch zu Fall kommt, will Mensch doch wohl nicht. Wir sind voll eingebunden in ein Geschehen und Wir haben noch sehr wenig Ahnung davon. Weder woher dieses Geschehen kommt, wie es aufgebaut ist (Woraus?), noch was in Uns und um Uns herum genau geschieht. Oder auch was WEIT entfernt geschieht, wohin die Entwicklung mit Uns und um Uns herum geht, und ob das ganze Geschehen ein Ziel hat, einen Zweck verfolgt, oder ob da IrgendEtwas, was Wir hier Natur, oder ich hier auch DaSein nenne, einfach nur herum mäandert, auf der Suche nach ..., ja, nach was? Eben.
Wissen Wir es? Weiss es ein-Es?

Da ist es doch vermessen, die Welt retten zu wollen oder auch nur die Spezies verändern zu wollen. Ja, wohin denn und vor was? Kann mir das ein-Es erklären, dann bin *ich gerne dabei. Aber mit dieser so vermessenen Selbst-Vergessenheit und Welt-Unwissenheit habe *ich nichts zu tun, nicht mehr, weil, wie geschrieben, auch *ich wollte mal sehr gerne der grosse Weltverbesserer und Richtungweiser sein.

Ach ja, ein Geliebter des Universums, die Freude des DaSein, oder auch die Sonne der Menschheit! Schon schön so zu träumen, aber *ich bin daraus inzwischen aufgewacht, bin vielleicht immer noch dabei mir die Augen zu reiben und blinzle so ins Licht. Ja, so ganz habe *ich die Augen (bitte nur im metaphorischen Sinne nehmen, mir ist schon auch klar, dass das Sehen nur eines der Sinne ist, mit das Wir dieses Geschehen wahrnehmen können) noch nicht geöffnet, es blendet noch ziemlich das DaSein.

So Hell, so WEIT, so VIEL, so Farbig!
Oliver-August Lützenich bin begeistert, aber auch platt.
Bitte mehr davon und in begreifbaren Dosen.
Ich lerne gerne.
Und wenn Wir begriffen haben, also auch im und mit Gefühl wissen, Was ist?, dann ...
Dann können Wir vielleicht eingreifen, eingreifen in das Geschehen.
In Uns und Um Uns herum.
Bisher greift das DaSein in und durch Uns ins Geschehen ein.
Wir sind Werkzeuge der Natur, Wir sind vielleicht gute Werkzeuge des DaSein. Vielleicht?
Auch das fühlen Wir und wissen Wir noch nicht. Da gibt es die und jene Meinung.
So empfinde Oliver-August Lützenich das.
Guten Tag

Zum Abschluss: Eine neu entdeckte Künstlerin möchte *ich Ihnen hier auch noch vorstellen, vielleicht kennen Sie sie ja schon lange, *ich gerade erst.
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Helene Schjerfbeck, "Selbst Portrait"
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Nachtrag:
Immer wieder mal fordern Menschen eine herausgehobene Behandlung, einen speziellen Vorteil, einen Nachlass von ..., weil Sie etwas besonderes seien.

Nehme *ich den Wunsch oder das Glauben, dass dies hier etwas ganz besonderes ist nicht ernst? Doch, sehr sogar, aber das trifft eben auf Jed-Es und AllEs zu. AllEs und Jed-Es in diesem Universum und diesem PlanetenSystem Erde-Mond ist etwas Besonderes, ist Einzigartig und Einmalig, ein Korbblütler am Wegesrand ist es, die Mit-Blogger sind jeweil ein-Es und der Saturn ist es und das Andromeda genannte SternenSystem ist es und dieses Universum im SEIN ist es, oder möchte das ein-Es bestreiten, dass auch *ich etwas besonderes bin? Insofern ist diesem DaSein die Besonderheit eigen und ein Merkmal, das AllEs und All-Es betrifft und einbezieht, es ist eine Allgemeinheit des DaSein besonders zu sein, darin ist AllEs und All-Es Gleich.

Die Anerkennung dieser Tatsache, dieser einfachen Wahrheit, ist leider nicht Allgemeingut, sonst würden wir doch auch besonders vorsichtig mitEinander umgehen, oder etwa nicht?

Nein, wir haben längst noch nicht erkannt, was ein-Es und Etwas wirklich Einzig und Unwiederholbar macht, was nur und absolut dieses Eine und ein-Es auszeichnet, jene Facette, die unwiederbringbar verliren geht, wenn dieses Eine und diese ein-Es vergangen ist. Nein. 

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