Montag, 18. November 2013

Das Kopf Schütteln

Die Leses bitte Oliver-August Lützenich um etwas Gnade. Es ist klar, dass *ich hier in diesen Blogs und den Beiträgen, die teils gleichen Themen und Phrasen oft wiederhole und durcharbeite; *ich denke Selbst beim wieder durchlesen meiner Beiträge: "Mann!; wie oft denn noch, wann habe *ich Dieses oder Jenes endlich abgehakt und begriffen, und brauche es nicht noch einmal erwähnen oder betrachten?

Aber *ich tue es konsequent, und so lange, wie das Thema und das Detail des DaSein *mich beschäftigt. Wenn E[twa]s begriffen ist und passend eingeordnet, dann verschwindet Es sowieso von der Themenliste. Aber manches ist einfach in *mir noch immer Kopfschütteln und solange es *mich schüttelt, schüttle *ich es auch über die Tastatur hier hinein.

Nach Google. Weil das Google alles abspeichert, was Es so findet, im DaZwischen-Netz, und *ich auch noch so freundlich bin, es direkt nach Google (Blogger/Blogspot ist ein Dienst von Google) zu schreiben, nach *mir muss Google also gar nicht suchen. Denn, *ich habe Google gefunden.
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Berlin, U6, Station Alt-Tempelhof
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Ab hier die Neu-, vielleicht besser Nach-Bearbeitung eines Beitrags von 10.2012, aus der SprechLichtung.
Sie wissen ja inzwischen, dass hier ein-Es die Wirklichkeit erkundet und dabei vor k[aum]einem Zerrbild zurückschreckt und auch nicht vor einem Süsswarenverkäufer, einer der ALLES befragt und wenn möglich daneben und dahinter spüren (= hören, tasten, sehen, riechen, schmecken; fehlt noch was?) möchte, wenn es ein DaNeben und ein DaHinter gibt; manchmal endet die Fragerei ja auch an einer Wand und da ist dann oft einfach nichts mehr DaHinter. Oder etwa doch? Gut, Wand passt nicht so gut, also eine wirkliche Grenze.

Ein Nein, liegt mir einfach nicht so.
Und das Wirklichkeit ist oft ziemlich beklommen und nicht einfach, deshalb habe ich auch hier so viele Leses;-) Hihi. Und dann verschrecke ich die Wenig-Es auch noch mit direkter Ansprache, so aus der Fremdheit heraus und hinein, und da macht Natur ja einfach erst mal dicht, bei sowas, oder?
Oder sind Sie nicht Natur?

Gut, Natur kann auch auf machen, wenn es unangenehm oder auch angenehm wird, aber das erkennt das Natur oft erst mal nicht, ach ja, *ich gleite schon wieder etwas ab, möchte Sie aber mit diesem Abgleiten auf den eigentlichen Grund dieses Beitrags einstimmen und der ist wieder mal nicht einfach zu ertragen, ausser, Sie wissen das schon längst, und bei den wenigen Leses, die hier sind, hier geblieben sind, ist fast anzunehmen, dass Sie inzwischen keines meiner persönl*ichen Befunde mehr scheuen und erst recht nicht schockiert.
Mich leider erst mal schon noch.

Manchmal bin ich einfach noch fassungslos, beim einholen von Antworten und Befunden des Wirklichkeit, mein Hals tut vom Schütteln schon ziemlich weh, Muskelkater im Hals, hatten Sie sowas schon mal?; also wissen Sie, es ist schon seltsam, da fragt Mensch-s ich manchmal wirklich, aber am besten lässt Mensch es an gewissen Tagen sein und schaltet einfach auf einfach und über-liesst, was so nach Selbst-Erkenntnis und Tiefen- sowie Breitenschürfung von und um ein-Es aussieht, oder überhört, wenn ein-Es von Ergebnissen aus das Wirklichkeits-Forschung erzählt, ... ausser, Es lächelt dabei, aber selbst das läutet oft eine niederschmetternde Facette ein.

Ach wissen Sie, wenn Sie gute Laune behalten wollen, oder nicht noch tiefer einzutauchen wünschen in einen herbstlichen DaSein-Frust, dann klicken Sie nun woanders hin, *ich habe ja auch hübsches und lustiges geschrieben, oder Sie klicken ganz woanders hin.
Tschö.
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Brunnen-"Installation", am Engelbecken in B-Kreuzberg
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Noch da? Es geht, wie so oft um die Frage: Wie gehen Wir Menschen miteinander um?

Diese Frage berührt, so weit ich diese Frage und das RaumZeit darin verstehe,  jedes Selbst im Inneren genauso, wie im Aussen. Die Antwort sagt also genauso viel über den jeweils persönlichen Umgang im Selbst, als auch den Umgang des Selbst im mitEinander.

Die Erkenntnis, die ich aus meinen Reisen und aus den Berichten aus aller Welt gewonnen habe, ist, dass Wir hier in MittelEuropa, genauer im westlichen MittelEuropa, schon ziemlich gut miteinander umgehen. Dachte ich.
Was ist für mich guter Umgang?

Zum guten Umgang (mit Fremden genauso, wie mit engsten Familien und Freunden) zählt: wechselseitige Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Aufmerksamkeit für-Einander, also anschauen, zuhören, mit empfinden, aufeinander eingehen, auch das Gefühl des oder der  Andere-Es mitFühlen - den Ort und dessen Schwingungen mitgehen (Das geht nicht immer, aber wenn es geht, dann auch darauf einlassen.) -,  weder Übergriffe noch Übervorteilung, freundliche Nähe und respektvolle Distanz.

Vielleicht fällt Ihnen noch mehr ein, *ich werde das noch mal genauer in einen extra-Beitrag, oder auch auf mehrere verteilt, einfü[l/h]len.

Ja, und das machen Wir hier in MittelEuropa in Ansätzen schon ganz gut, wie ich das so empfinde, aber dann lese ich folgendes und lese die Einschätzung der Autorin, sowie des Anwalts und wache aus meinem kleinen Umkreis und aus meiner Betriebsblindheit auf:

Aus Süddeutsche Zeitung, Seite 3, vom 05.10.2012, von Annette Ramelsberger.
Titel: Die Zerstörung
Untertitel: Ein Lehrer wird von seiner Kollegin beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Der Mann geht für Jahre ins Gefängnis. Dabei war alles frei erfunden.

Wenige Auszüge: "Die zuständige Strafkammer des Landgerichts Darmstadt ist nie am Tatort in der Schule gewesen, die Richter haben nie die Tat nachstellen lassen, es gibt keine DNA-Spuren. ... Das Urteil beruhte alleine auf den Aussagen der Lehrerin. ... Die Pause dauerte nur 15 Minuten, vier Minuten brauchte die Lehrerin alleine vom Ort der angeblichen Vergewaltigung bis zu ihrem Klassenzimmer. In elf Minute soll ein Gespräch, ein Kampf eine Vergewaltigung und eine Flucht stattgefunden haben. In diesen 11 Minuten will sich die Lehrerin auch noch im Hof erbrochen und im Gebüsch versteckt haben. Erbrochenes wurde nie gefunden. Und in der Klasse erschien sie rechtzeitig und makellos - keine roten Flecken im Gesicht, kein derangierter Rock. Danach hielt sie noch zwei Stunden Unterricht. Zwei Tage später musste sie zur Amtsärztin, wegen der anstehenden Verbeamtung und gab an völlig beschwerdefrei zu sein.
[...]
Mindestens drei Jahre dauert ein Wiederaufnahmeverfahren. Im Fall Arnold dauerte es 4 Jahre - alleine die Staatsanwaltschaft Darmstadt sass neun Monate auf den Akten, ohne sie an das zuständige Gericht weiterzuleiten. Und dann die Zeugen: Lierow {der Anwalt von Horst Arnold} musste die Lehrer überzeugen, dass es ihnen keine Nachteile bringt, wenn sie vor Gericht aussagen. Er musste lästig sein, immer wieder anrufen, dass sie sich endlich eine Aussagegenehmigung besorgen.
Und er wunderte sich, wie viel stärker als Logik und Anstand die Behäbigkeit derer ist, die einfach keinen Ärger haben wollen. Egal, ob ein Mensch unschuldig verurteilt wurde."
Ende SZ-Auszug.

In dem SZ-Artikel wird auch noch geschildert, dass Herr Arnold "selbstverständlich" nach seiner Entlassung aus der Haft, auch nach seiner vollständigen Rehabilitierung, keine Anstellung als Lehrer mehr gefunden hatte und wenige Jahre später, mit 50, in 2011, an Herzversagen verstorben ist. Die Lehrerin ist suspendiert und lebt mit halben Bezügen weiter in "Freiheit".
Die gesamten Umstände, aller Beteiligten, - die Vertrauenslehrerin, die die Lügen der Lehrerin aufgedeckt hat, den Anwalt und Herrn Arnold mal ausgenommen -, ist erschreckend. Desinteressierte Staatsanwaltschaften und Gerichte, eine Lehrerschaft die lieber weggschaut und schweigt, als zu helfen, lieber einen MitMenschen "über die Klinge springen lässt", als die eigene Bequemlichkeit zu überwinden.
Mich macht sowas fertig.

Soweit *ich das mitbekommen habe, ist die Lehrerin inzwischen auch vor Gericht gestanden, aber *ich habe den Prozess und den Ausgang nicht richtig verfolgt. Des weiteren ist ja auch der NSU-Prozess im Gange, auch das ein Indiz für die Wahrnehmungs-Schwäche oder Verzerrung beim EsLeben des DaSein. Auch von Oliver-August Lützenich. Darum geht es *mir ja in allen Texten, um möglichst genaue und stimmig eingeordnete WahrNehmung dessen, was so in und um *mich herum geschieht, also um Selbst-Erkenntnis.
Aber zurück zu dem obigen Geschehen.

Was mich dabei vor allem fertig macht, ist, dass dieses Verhalten völlig normal ist.
Warum möchte ich das nicht einfach akzeptieren, dass das Natur so ist, wie Es ist.
Dass Mensch ist eben so.
Und dass es nunmal nur sehr sehr wenige Ausnahmen von dieser Regel gibt.
Regel ist: Wurschtigkeit für das persönliche DaSein und ebenso für das Mit-Welt.
Und diese Wurschtigkeit ist angefüllt mit Dumpfheit und Unwissenheit und Grobheiten. Daher ist wohl auch die übliche Bezeichnung eines solchen Verhaltens passend: Gleich-Gültigkeit. Dem DesInteresse in das Selbst, entspricht dabei genau das DesInteresse in das Darum Herum. Alles mehr oder weniger Wurscht, oder auch egal. Fast Immer.
Darin sind Wir in das Masse wirklich alle GLEICH gültig.
Verdammt schade, das. Verdammt schade!

Ein weiteres Beispiel aus der heutigen, 06.10.2012, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Beilage: Bilder und Zeiten, einem Gespräch von Marco Schmidt mit Salma Hayek.

Ein kurzer Auszug: "FAZ: Sie engagieren sich seit langem für diverse humanitäre Zwecke - etwa als UNICEF-Botschafterin oder als Aktivistin gegen häusliche Gewalt. Glauben Sie, dass Prominente eine besondere Verantwortung haben?


Salma Hayek: Nein, ich wollte schon immer die Welt verbessern. Als Kind versorgte ich Obdachlose mit Essen und Kleidung und Spielzeug, mit sechzehn arbeitete ich als Freiwillige im Kinderkrankenhaus. Meine Mutter hatte mir vorgelebt, dass kleine Gesten Grosses bewirken können. Als ich meine Tochter noch gestillt habe und im Zuge einer Kampagne für die Tetanus-Impfung in Sierra Leone auf ein Baby traf, das vor Hunger schrie, weil seine Mutter keine Milch mehr hatte, da gab ich ihm kurzerhand meine Brust. Das löste in den USA einen Skandal aus und bescherte mir eine Flut von Hassbriefen. Aber für mich war das ganz selbstverständlich. Wenn ich helfen kann, dann tue ich das auch."
Ende FAZ-Auszug.


Klar, könnte Mensch Salma Hayek für diese Handlung Publicity-Getue unterstellen, oder Pornographie; oder Faschisten schreien auf, beim Anblick von Verschiedenheit, oder ..., oder ein Mensch sagt einfach: Grossartig!


Da ist ein Mensch, das ohne Umschweife und ohne falsche Hemmungen hilft, einfach mit dem aushilft, was gerade gebraucht wird und ein-Es (in diesem Fall: eine-Frau) gerade auch anzubieten hat und was folgt darauf: Hassbriefe.

Ein [Selbst-]ErklärungsVersuch:

So ist das Natur. Das irdische Natur läuft nur so durch in das RaumZeit, ohne auf die Einzelheiten, also auch die einzelnen EsLebewesen zu achten und darum besorgt zu sein.
Was zählt, ist nur und weit weit überwiegend die Masse, die Art.
Und da die meisten Menschen eben einfachste Natur sind und auch nur so mitlaufen, in aller Gleichgültigkeit, passieren diese Dinge andauernd: Bürgerkriege, Drogenkriege, Schlepperbanden, Diktaturen, [Massen]Arbeitslosigkeit, Mobbing, Menschenhandel, Terror, Stalking, Vergewaltigungen, oder eben auch Prozessverschleppung oder RechtsBlindheit, Falschfahrer, ... aber ich möchte Sie jetzt nicht mit einer dutzende Seiten langen Ansammlung an alltäglichen Selbst-Verletzungen und Grausamkeiten quälen.

Was tut dieses Wissen und dieses Geschehen einem Menschen an, das weiss, dass wir Menschen auch anders im mitEinander umgehen könnten, das weiss, dass die gesamte Organisation der Menge/Masse Mensch und des irdischen Es[Tod]Leben, in das Wir eingebunden sind, wesentlich freundlicher, aufmerksamer, achtsamer, gesünder und witziger ablaufen könnte, wenn Wir diese natürliche Gleichgültigkeit und natürlich eingeprägte Trieb-Steuerung und dadurch Selbst-Bestimmung aufgeben?

Also weitestgehend ohne Angst, ohne Lügen, ohne Selbst- und ander-Es-Betrug, ohne KleinTierHaltung und gegenseitige Bedrohung, Ausbeutung und die so natürliche Abscheu und das Misstrauen im vorEinander.
Es tut ander-Es noch viel mehr weh, als Es mir persönl*ich schon weh getan hat, dieses gleichgültiges Natur und dieses darIn ebenso gleichgültig ablaufende natürliche Geschehen.

Die Frage, die ein informiertes Mensch, ein schmerzempfindliches und einigermassen aufgeklärtes (auch logisches) Mensch, bei all dem WeltGeschehen des Menschen stellt, ist:
Möchte *ich so weiterhin Mensch sein?

SchlussFolgerungen:

Aber gleich darauf kommt die Einsicht: Mensch-Sein = Natur-Sein.
Genau darum kreisen fast alle meine Beiträge hier, dass ich ganz klar erkennen möchte, was Mensch-Sein ist und wie weit Mensch Natur ist, also in all die natürlichen Prozesse eingewebt und eingebunden ist - auch wenn einige Menschen seit ein paar tausend Jahren, oder auch länger, behaupten, wir Menschen seien so etwas wie eine Sonder- oder auch Spezial-Schöpfung. Sie und *ich wissen, dass kein einziges der umfangreichen Forschungen auch nur einen Hauch von Sonderanfertigung gezeigt hat, nicht den geringsten, sondern nur die natürlichen Verschiedenheiten von Spezies zu Spezies, also von Rose zu Tulpe oder eben von Pan Troglodytes zu Homo Sapiens, die ungefähr ein (1) Prozent im ansonsten für ALLE irdischen Es[Tod]Lebewesen gleichen GrundBauSystem ausmacht.
Und diese geringe Verschiedenheit besteht auch zwischen einem Frosch und einer Kröte.

Die Frage: Möchte *ich weiterhin Mensch sein, würde also darauf hinauslaufen, auf die erweiterte Frage: Und welches DNAchen hätten's denn gerne?
Und wieder landet das Mensch in das Natur.
Ändert also nix.

Dann bleibt ein-Es halt Mensch und spürt diesem Unsinn, dieser raubbauenden Schizophrenie und dieser paranoiden Gewalt- und Schmerzensorgie weiterhin zu; und hofft weiter auf eine langsame Besserung, die ja schon läuft, aber ..., dass diese eben noch zu seinen EsLebe-RaumZeit-en wenigstens eine kleine Veränderung zu mehr FREUDE bringt, statt so vergangenheitsversessen überwiegend dem LEID ausgeliefert zu bleiben.

PS: Noch die Blog-Zahlen vom 18./19. Oktober 2013, 01:00 bis 01:00. Danke.
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