Montag, 27. Mai 2013

Merk-Sätze

In den vergangenen Tagen habe *ich ein paar Sätze aufgeschrieben in meine Kladde, die *mir beim Lesen von Artikeln oder beim schauen der Nachrichten so ins Bewusst-Sein schlenderten. Um sie zu bewahren, und sie im weiteren zu überprüfen oder sogar auf Widerspruch zu stossen, stelle *ich sie nun auch vor Sie hin.

Sie fordern Freiheit, können sie aber noch nicht leben.
Weiterhin sind sie in Abhängigkeiten und in Auslieferung.
Denn Freiheit macht Einsam.
Zugehörigkeit ist Mehrsam.
Ist der Preis der Freiheit die Einsamkeit, die mangelnde Nähe, ein FremdVertrauen und -Verlässlichkeit?

Wir Menschen sind so wenige, dass Wir für die normalen AnZahlen und Mengen des DaSeins kaum eine Vorstellung entwickelt haben. Mit den Trillionen und Dezilliarden dieses Universums, in dem auch Wir paar Milliarden sind. Alleine schon die 100 Billionen aus denen Jedes von Uns aufgebaut ist, überfordern Uns noch. Wie können Wir ohne das Gefühl für die Riesenhaftigkeit, die Mannigfaltigkeit und die VielAnZahligkeit des DaSein jemals darin Vertrauen dafür entwickeln?

Als Lebewesen empfinde ich inzwischen eine Verpflichtung zu wachsen und zu wissen. Und das Wissen ist der Bereich der am wenigsten gefüllt ist, ist das, was am wenigsten vorhanden ist.
Ich empfinde eine Verpflichtung, die Mittel und Möglichkeiten zur Innen- und AussenWahrnehmung auch zu nutzen, sie intensiv zu nutzen, sie sind doch nicht nur vorhanden und nicht in dem Maasse in Uns angelegt, um bloss für den Selbst-Erhalt und die FortSexung zu sorgen, oder. Ist das schon genug? 

Bei den folgenden Sätzen hat auch die Frage im Hintergrund gewirkt, die ich *Selbst seit Jahren stelle, während *ich arbeite und träume: Was ist an oder in mir *Selbst Besonderes?

Was also macht mich in der Masse erkenntlich, besonders erkenntlich, ausser der speziellen Form und Färbung, die aber eben auch für Uns alle dieSelbe ist, weil Wir alle speziell geformt und gefärbt sind, das also absolut Nichts besonderes ist, was also ist das Besondere von Oliver-August Lützenich?

Viele Menschen wissen noch nicht einmal, dass schon die Haut eine Verkleidung ist, ein Sichtschutz. Dass sie also weder Kleidung noch eine Maske bräuchten / brauchen, um das Selbst, das ich, das sie sind, zu verbergen. Sie schauen in den Spiegel und sehen Wenig, sie fragen Mit-Menschen oder auch Mit-Lebewesen und erfahren Wenig. Viele sehen sogar Nichts oder erfahren Nichts, aber das sind die Meisten, leider, noch.

Die Erkenntnis daraus ist, dass die Natur, dass das DaSein, kein Selbst, kein erfahrenes Selbst-Bewusstes »ich« braucht, um für den Erhalt und die FortSexung zu sorgen, das Programm des DaSein läuft auch ohne Selbst-Erkenntnis sehr erfolgreich ab, dazu braucht es die der Geschöpfe überhaupt nicht.

Für Was ist(?) dann aber in den irdischen Lebewesen, auch in Uns Menschen, die Grundlage dafür bereitgestellt worden? Für ein reflektiertes, wissendes und gestaltendes Selbst, das eben nicht bloss einem Programm (Evolution) und grundlegenden Gesetzen und Regeln folgen könnte, sondern diese auch in Frage stellt oder sogar ändert?
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Helene Schjerfbeck, "Selbst Portrait"
Einfach schön!
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Thema: Transparenz und Privatheit

Passwörter, kryptische Sicherheitssysteme und sonstige Methoden, um persönliche Daten und Eigentum zu schützen, sind freilich noch nötig, aber Wir, die jeweils Anderen werden immer auch einen Weg finden, diese "Mauern", diese Abwehr, zu überwinden. In diesem Universum herrscht zwischen Verstecken und Entdecken stets GleichStand, es gibt immer einen Weg Hindernisse zu überwinden. Immer.

Dieses Wissen ist bereits vorhanden, wird aber noch nicht genutzt um einen Ausweg aus diesem Hase und Igel Rennen, - das ja nun schon seit MenschenGedenken als solches bekannt ist, wie auch die Vergeblichkeit des ständigen Ein- / Ausmauerns und Davonlaufens -, zu gestalten.

Die Überwindung dieses Versteckspiels ist meiner bescheidenen Meinung nach einfach. Einfach die vorhandenen Güter, - und das sind soooo Viele, dass für ALLE mehr als genug vorhanden ist (siehe auch den Beitrag mit dem "Geld-Gedicht" in der SprechLichtung) -, gleichmässiger verteilen und vor allem eins: indem Wir Menschen aufrichtig, wahrhaftig und in Achtung miteinander umgehen.

Glauben Sie im Ernst, dann hat noch Irgendein-Es Lust ein anderes ich zu betrügen, zu hintergehen zu beklauen oder sogar zu foltern und zu töten. Warum also ändern Wir nicht unser VerhaltensProgramm, Unser HandlungsRepertoire?

Dass das auch andere LebensVerhältnisse voraussetzt, ist ja klar, und habe *ich ja schon in den Anfangssätzen angeschrieben. Aber, Wir "müssen" nicht zu- und miteinander unaufrichtig, verhemmt, verlogen, betrügerisch oder sogar mörderisch umgehen, wie Wir es bis Jetzt gerade weltweit und auch hier tun, oder?

Das Natur, das DaSein hat auch Uns die Möglichkeit zur Veränderung, in fast jede gewünschte Richtung eingebaut, eingeräumt - wie Sie wollen -, warum also noch dem bisherigen, nicht von Uns entwickelten Vorgaben und Verhaltensweisen(?) folgen?

Sind Wir denn blind und taub, dass Wir nicht spüren, wohin das "führt"?

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