Montag, 23. Dezember 2013

Glaubens-Freiheit

Zum Fest des Glaubens, ein Text der Freiheit.
Vor über einem Jahr bereits in der SprechLichtung eingestellt, mit dem Titel: "Ist denn das zu Glauben", nun also sanft hier hinein getragen und ebenso sanft aufgehübscht.

Die neueren Leses fragen jetzt vielleicht, wie ich dazu komme, das Freiheit und das Glauben aus einander zu nehmen? Denn, auch Oliver-August Lützenmir ist soweit klar, dass auch in allem Glauben Freiheit enthalten ist, so wie in aller Freiheit Glauben, weil - die längeren Leses kennen meine Neigung bereits, zu wissen, dass - Alles auch in Allem mit enthalten ist: somit auch das Leid in das Freude (Lachen), wie in das Freude eben auch das Leid (Trauer). Ganz einfach deshalb, weil das DaSein keine vollkommene Ab-Trennung von einem der Inhalte kennt. Im DaSein ist keinerlei Absolutheit / Totalität zu [er]finden, selbst in keiner Phantasie. Die Leses können das gerne überprüfen. Wenn Sie eine fi/änden, dann ... (Tja, dann ist das DaSein vorbei, schwupps ...)

Ab hier:
Die Menschen des  r e i n e n  Glaubens, der v o l l k o m m e n e n Überzeugung sollten nun ganz schnell weggklicken. Bitte.
Soviel Wahrhaftigkeit möchte sein, denn Ihnen wird nicht gefallen, was nun kommt, das sollten Sie vorher schon Wissen, so neben dem Glauben.

Und zuerst ein Gedicht.
Ketzerei ruft der Zwang!
Nieder mit den Ausbrechern aus der Unendlichkeit! Stoppt Sie!
Und die "Aus-brecher", die nicht "brechen", die in die Endlichkeit wechseln, was sagen Die zu den Rufen? Die lassen Sie erschauern. Noch in weiter Entfernung und der Entfremdung des Zwangs, stehen die Nackenhaare auf und es läuft kalt den Rücken hinab. Korsette wechseln von Familie zu Familie, von Region zu Region, von Land zu Land, aber sie bleiben eng, sie bleiben viel zu eng, wo doch das Universum im Sturmschritt wächst.
Und Uns Erdmondliche will und Uns braucht, Unser Können Unser Vermögen, die Vernunft, die Verantwortung, ein klares Bewusst-Sein im DaSein, die Anerkennung des DaSein, des DiesSeits, der einen (fast unermesslichen) Endlichkeit.

Wir sind, Wir werden nicht (eine kleine Kritik an Hegel).
Das DaSein ist. ES ist keine Vor-Form des Jenseits, wie Uns einige vor-machen, um Uns ruhig zu stellen. Verdammt! Wir sind. Oliver-August Lützenich bin, die Leses sind, Wir Erdmondlichen sind Alle hier, wie lange braucht das Glauben noch für diese Anerkennung?

Nun näheres aus dem Kapitel: Selbst-Erkenntnis.
(Und das ist vor allem und erstmal nur ein Selbst, Oliver-August Lützenich, das weiss, dass Sie mitlesen und möchte das, aber bewahren Sie Distanz und zweifeln Sie, bitte, obwohl ich, zugegeben, "Selbst"-verständlich auch gerne verallgemeinere, wie im Folgenden:)

Klar ist, das Mensch entstammt der weitestgehenden Unkenntnis, also dem Glauben, dem puren Glauben, und hat von Erkenntnis zu Erkenntnis den Glauben verkleinert, so auch *ich, aber das Glauben ist noch so Riesengross in Uns, Wir sind noch so nah an unseren erdmondlichen Verwandten, Wir blicken mit dem Staunen der Unwissenheit, aus dem Selbst-daSein in das DaSein und glauben Wir seien anders; und das Hier und Jetzt ist nicht[s] für Uns; Nein, da muss es noch ein Jenseits geben, das nur für Uns ist. Ja, genau und so verplempern die Allermeisten das persönliche daSein mit dem Warten auf ...; na ich weiss nicht, auf irgendwas halt. Halt möchte ich da rufen, statt nur zu warten und nur zu dienen, der Macht zu dienen (siehe auch bei George Lucas), flüstert das Wissen, es kann nur flüstern, es ist noch so klein, es ist noch so gering, es haucht in Uns und in Uns hinein und wird vom Glauben noch so oft niedergeschrieen, es haucht z.B.: "wartet nicht nur, geht los und handelt Selbst, seid freundlich und friedlich zueinander, anerkennt die Endlichkeit des DaSein und schafft daraus jeweils das Beste, das Euch möglich ist und noch so einiges mehr"; aber dann setzt schon wieder das Geschrei der Macht und des Glaubens ein und fordert Ignoranz, fordert Besitz, fordert Einschluss und Ausschluss, fordert Krieg, und die Menschen kaufen brav "SPIELE" in denen aus allen Rohren geballert und getötet wird!

Fordert Waffen und sie werden produziert und produziert und produziert und genutzt, ja, das Glauben über-fordert gerne, und auch Oliver-August Lützenich bin noch so gläubig, obwohl das Wissen mich beständig ruft und einfordert, nicht überfordert. Aber Selbst zu handeln ist schwerer, als zu folgen, und ich diene doch noch so gerne, bediene noch so brav. Ach ja, nur zur Kirche gehe ich nicht mehr. Das können Sie *mir glauben.

Wie lange ich schon wühle und wühle und hin- und hergerissen bin im Glauben, kann auch der Tagebuch-Auszug nicht belegen, der ist zwar schon ein paar Jahre her, aber das wühlen und ringen dauert schon seit Jahrzehnten, aber die Fertigkeit es zur Sprache zu bringen, ist erst kürzlich entstanden und davon kündet dieser Eintrag:

(Das Sprache, das Schreiben und auch das Zeichen vor dem persönl*ichen Selbst, ist etwas anders inzwischen, aber es ist von *mir. Und bedenken Sie bitte, dass das -Nichts- immer auch <Etwas> ist, wenn auch allermeistens nur wenig. Aber manchmal ist auch Alles ausser *mir Nichts, weil ..., aber meistens ist es umgekehrt. Oder?)
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Aber auch da vermute ich, folgen Wir der Entwicklung des DaSein (Natur), denn auch das DaSein weiss kaum etwas, wusste von Nichts (deshalb auch wir Erdmondlichen) und kümmerte um nichts, ausser dem Selbst, aber nun weiss Es und weiss von ES und braucht weniger Nichts und braucht mehr von Etwas; aber das Wissen die Leses bestimmt schon Alles.

Trotzdem: Schöne FestTage. Hat ja inzwischen weniger mit das Glauben zu tun, als mit das Ökonomie. Hmm, ... da ist doch die Frage: wieviel Glauben steckt in das Ökonomie?
Leben Sie wohl und bis bald.

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