Montag, 7. Oktober 2013

RaumZeit-Entsorgung und Frauen in Teams

Ohne Angst vor Weiss.

Titel: Ein kleines weisses Fleck.
Da war wieder ein weisses Fleck, das mich anrief, es zu bespielen.
Es rief: Hallo Du - es wusste meinen Namen noch nicht - Hallo Du, ich bin frei, mach was mit mir! Ich war erstmal ziemlich verwirrt!? Ein Fleck, das mich rief? Ich stellte mich vor und fragte, wie ist dein Name? Es sagte: Fleck. Ich sagte: Dacht ich's mir doch fast. Es wiederholte: bespiel mich, ich bin so frei. Es war so klein, das Fleck, dass ein Mensch auf keinen Fall darauf tanzen konnte, ohne Es zu zerstören, aber gross genug, um Es zu beschreiben, was ich hiermit fast getan habe. Über dem Fleck sind zwei noch kleinere Flecken, die mit "Name" und "Ihre Webseite" vorgeschrieben sind und unter dem Fleck rechts war ein DrückFleck auf dem "Hinzufügen" stand. Und mitten drinn das Fleck, ohne besonderen Namen, das mich anrief, es zu beschreiben. Nun gut. Aber was?

Sie sehen, Wir Alle könnten diese Anrufung zwar hören, aber nur die wenigsten können damit etwas anfangen. Viele kucken hinein und denken ? oder ! oder auch "       " und klicken dann in das DrückFleck "Nach oben ^". Aber das unbesondere "Fleck" ruft! Mich.

Also gut "Fleck", dachte ich und fing an etwas hinein zu schreiben:
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass das Fleck eine ziemlich ungewöhnliche Form für einen Fleck hat, es ist nämlich ein absolut flächiges Rechteck, sonst sind Flecken doch eigentlich immer etwas unförmiger, aber dieses; aber nun komme ich zu dem, was ich eigentlich hineinschreiben wollte:

Das Titel lautet: "Zukunft"

Ein banaler Grundsatz zur Zukunft lautet: Zukunft braucht Vergangenheit. Die Umkehrung ist ebenso gültig: Vergangenheit braucht Zukunft.
Ist logisch, aber wie ist es auch praktisch beweisbar, weil aus der Logik her, war am Anfang von ALLEM nur und gänzlich "Zukunft".
Das Wissenschaft mochte Uns weismachen, dass vor dem "Urknall" keine RaumZeit war, das Urgeknalle somit eine reine Angelegenheit das Zukunft war: Das "UrKnall" war NUR Zukunft, völlig ohne ein Vorher, ohne jegliche Vergangenheit. Ja, gibts denn das?
Naja!? Sagt das Wissenschaft inzwischen und zuckt mit den Schultern.

Hier eine Tatsachen-Beobachtung aus der Vergangenheit:

Erst ab dem Alter von etwa 5 ErLebens-Jahren begreifen Kinder den Inhalt von "Zukunft", also von eines RaumZeit-Grösse, das mehr ist, als "nur" die nächsten paar Stunden. Ich spreche von "Begreifen", also von mehr als nur reinem Nachplappern von Abgehörtem oder Vorgesagtem.
Bei MRT-Aufnahmen des Gehirns wurde festgestellt, dass die Regionen, die bei einer Erinnerung tätig sind, fast (FAST!) vollkommen übereinstimmen mit den Regionen, die bei einer Idee / Vorstellung von Zukunft tätig sind. Das meint, die "Idee" Zukunft basiert auf den Ereignissen und Erlebnissen der Vergangenheit.
Das ist doch zumindest erstaunlich!

Bedeutet das - da die Gefühle ja stets zu einem Erlebnis mitgespeichert werden, vielleicht sogar das Erlebnis sind? -, dass eine Person, oder auch eine ganze Gesellschaft (D, EU, ...), das Durchschnitts-Gefühl der Vergangenheit oder auch das Hauptgefühl der Vergangenheit, dann auch auf das "Zukunft" überträgt?
Ist wohl so, was ich so mitbekomme.

Wenn ein-Es also " ? " erlebt hat, wird -Es ähnliches auch von / in das Zukunft voraus-Fühlen / erwarten. Die Ergebnisse der Tomographien und die Erfahrungen der Vergangenheit lassen diesen Schluss ohne weiteres zu.

Und jetzt kommt das "FAST" zum tragen, denn das DaSein ist eben nicht NUR ein öder Wiederholungs-Kreislauf, sondern auch mit einer Prise Chaos, Unordnung, oder auch Vergesslichkeit gesegnet, ja, gesegnet.

Wenn Wir die Zukunft mit der Vergangenheit heute messen, ist die Zukunft bestenfalls noch etwa 13,8 Milliarden Jahre, was schon ziemlich erklecklich ist, aber falsch. Wenn ich das Erinnerungsvermögen mancher Mit-Menschen abteste, ist die Zukunft auch nur ein paar Tage oder sogar nur ein paar Stunden lang, und sie ist oft genug voller mieser Laune, ziemlich Krisenhaft. Oft. Nicht immer.

Aufräumen ist gut. Wie wäre es also, die Zukunft mit der Vergangenheit zu entsorgen und nur das bisschen UnOrdnung und Chaos und Vergesslichkeit zu behalten; und damit eine immerwährende gleiche RaumZeit zu geniessen?
Dann bräuchten Wir uns um Morgen oder gar Übermorgen, das sowieso fast wie Gestern und Vorgestern ist, keine "SORGE" mehr zu machen.
Die RaumZeit entsorgen.
Sorgen ade?
.
DaZwischen etwas Entspannung
Nähe Oranienplatz in Berlin Kreuzberg


Titel: Kollektive Intelligenz
Untertitel: Die Besten sind nicht die Richtigen

Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 23.08.2012, von Melanie Mühl
Titel: Gemischt siegt über homogen:
Die psychologische Forschung hat klare Hinweise darauf, dass erfolgreiche Teams aus Frauen und Männern bestehen sollten.

Frauen erhöhen die kollektive Intelligenz einer Gruppe. Das ist der Stand der Forschung. Je mehr Frauen sich in einem Team befinden, desto besser also. Allerdings gibt es ein paar wesentliche Einschränkungen: Besteht eine Gruppe ausschließlich aus Frauen, verhalten sich diese weniger kooperativ, man könnte auch sagen, die Wahrscheinlichkeit, dass sie einander anzicken, steigt. Integriert man nur einen einzigen Mann in die Gruppe, ändert sich das Verhalten schlagartig, und die Frauen agieren wieder stereotyper, also einfühlsamer, freundlicher, ergebnisorientierter, als hätte jemand einen Schalter in ihrem Gehirn umgelegt. Kontraproduktiv für die Intelligenz einer Gruppe können außerdem besonders gut aussehende Frauen sein. Anders formuliert: Sobald das Gesicht der einen deutlich schöner ist als das der anderen, beflügelt das die Konkurrenz untereinander. „Die Forschung zeigt, dass Attraktivität Frauen zum Wetteifern verleitet“, sagt Anita Woolley von der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh. „Das kann die kollektive Intelligenz einer Gruppe vermindern.“

Gemeinsam mit Thomas Malone von der MIT Sloan School of Management in Cambridge (Mass.) veröffentlichte Anita Woolley Ende vergangenen Jahres im Magazin „Science“ eine aufsehenerregende Studie über die kollektive Intelligenz von Arbeitsgruppen. Die Probanden im Alter von achtzehn bis sechzig mussten standardisierte Intelligenztests absolvieren und wurden danach per Zufallsprinzip in Gruppen aufgeteilt, die sich in Brainstorming, Entscheidungsfindung sowie der Lösung eines komplexen Problems üben sollten. Am Ende wurden je nach Leistung Punkte für die jeweilige kollektive Intelligenz vergeben. Das Ergebnis: Ein hoher Frauenanteil erhöht die Intelligenz einer Gruppe signifikant. Gemischte Gruppen schneiden deutlich besser ab als reine Frauen- oder Männerteams.

Die Leistung des Einzelnen steht im Vordergrund

Und: Es gibt nur einen schwachen Zusammenhang zwischen individueller und Gruppenintelligenz. Der Anteil der Frauen ist auch hier ausschlaggebend. Die Intelligenz einer Gruppe, sagt Woolley, lasse sich viel leichter steigern als die individuelle Intelligenz: Man müsse nur die optimale Gruppenzusammensetzung herausfinden, indem man Teams so lange neu zusammenstelle, bis man das Gefühl habe, die Leistungsfähigkeit lasse sich nicht weiter optimieren. Woolley nennt es „dynamische DNA“. Das heißt, dass viele kluge Menschen mit hohem Intelligenzquotienten eine Gruppe nicht automatisch klüger machen, im Gegenteil. Die ideale Gruppe funktioniert ähnlich wie ein Ameisenstaat, der sich erfolgreich selbst organisiert. Sie ist ein Superorganismus, dessen Organisationsstruktur dazu führt, dass der Einzelne in der Interaktion mit anderen intelligenter handelt, als er es allein tun würde.

Wer sich nun fragt, ob diese Erkenntnis nicht schon uralt ist, muss sich nur vor Augen führen, nach welchen Kriterien im Geschäftsleben eine Arbeitsgruppe zusammengestellt wird. Im Vordergrund steht die Leistung des Einzelnen. Zuerst schaut man auf ihn, dann auf die Gruppe. Man nimmt die Besten. Aber die Besten sind nicht automatisch die Richtigen. In diesem Sinn ist der Gedanke, sich erst auf die Gruppe zu fokussieren und danach auf ihre einzelnen Mitglieder, tatsächlich revolutionär.

Chamäleonhafte Anpassung

Damit wären wir bei den Geschlechterstereotypen angelangt, den Etiketten „weiblich“ und „männlich“ Es besteht kein Zweifel, dass wir Eigenschaften wie einfühlsam, fürsorglich oder kooperativ mit Weiblichkeit assoziieren und aggressiv, machthungrig, analytisch oder dominant dem männlichen Geschlecht zuordnen. Frauen, sagt Anita Woolley, seien eher als Männer bereit, ihren Standpunkt kritisch zu hinterfragen und nachzugeben, wenn sie falschlägen. Ihr Sensorium für Zwischentöne sei stärker ausgeprägt. Die Gestik, die Mimik der anderen Gruppenmitglieder bleibt ihnen nicht unbemerkt und beeinflusst ihr Kommunikationsvorgehen. Das Verbale und Nonverbale sind im Einklang. Frauen haben, so eine beliebte Phrase, „einen anderen Zugang zur Welt“. Das alles seien wichtige Parameter für eine hohe kollektive Intelligenz.

Es wäre naiv zu glauben, hier habe die Biologie ihre Hand im Spiel gehabt. Wir alle sind soziale Wesen - und wahrscheinlich sogar in einem viel größeren Ausmaß, als uns lieb ist. Eingezwängt in ein Erwartungskorsett, passen wir unser Verhalten der jeweiligen Situation, in der wir uns befinden, chamäleonhaft an. Cordelia Fine hat über diese Mechanismen ein hervorragendes Buch geschrieben, „Die Geschlechterlüge“. Darin heißt es: „Die Art, wie eine Person auf die Welt zugeht, hängt davon ab, welche soziale Identität sie mitbringt oder welche sozialen Erwartungen jeweils formuliert werden. Das Gehirn eines Mädchens prägt weniger einen weiblichen als vielmehr einen flexiblen, kontextabhängigen Zugang zur Welt.“

Gemeinsam ein optimales Ergebnis erzielen

Fine zitiert eine Studie, in der die Wissenschaftler Nancy Eisenberg und Randy Lennon feststellten, „dass der Vorsprung der Frauen bezüglich Empathie in dem Maße schrumpft, wie die Offensichtlichkeit zurückgeht, dass das, was getestet werden soll, etwas mit Empathie zu tun hat“. Frauen und Männer unterschieden sich weniger hinsichtlich ihrer faktischen Empathiefähigkeit, sondern mehr darin, wie empathisch sie anderen gegenüber (und möglicherweise auch sich selbst gegenüber) erscheinen wollen. Ihr Ruf eilt ihnen voraus. Deshalb lässt sich das Verhalten des Einzelnen ja auch durch eine geschickte Gruppenzusammensetzung so gut steuern. Die Frage lautet also nicht: Sind Frauen die moralischeren Menschen? oder: Können Frauen besser mit Geld umgehen als Männer? Sie lautet: Wie viele Frauen und Männer benötige ich in einem Team, damit diese gemeinsam ein optimales Ergebnis erzielen?

Christian Böhmer arbeitet als Sektionschef bei der Deutschen Flugsicherung in Langen. Er ist für die Sicherheit eines bestimmten Flugraums verantwortlich; außerdem wacht er über den operativen Personaleinsatz von etwa fünfhundert Fluglotsen, unter denen ein Drittel Frauen sind. Ihre Arbeit findet auf engem Raum statt und erfordert ein Höchstmaß an Konzentration, weil bereits der kleinste Fehler Menschenleben kosten kann. Die Teams bestehen jeweils aus fünfundzwanzig bis sechzig Lotsen, je nachdem, wie stark der Luftraum durchflogen wird, für den sie zuständig sind.

Vorurteile enttarnen

In manchen Teams, sagt Böhmer, liege der Frauenanteil bei zehn Prozent, in anderen bei fünfundvierzig; bisweilen bestünden Teams auch ausschließlich aus Männern. Da Flugsicherung ein Vierundzwanzig-Stunden-Betrieb sei und immer irgendwo eine Personallücke auftauche, die geschlossen werden müsse, sei es planerisch schlicht unmöglich, bei der Teamzusammenstellung auf das Geschlechterverhältnis zu achten. Wozu auch? Jeder Einzelne habe ein anspruchsvolles Auswahlverfahren durchlaufen und sich für den Job qualifiziert. Reine Männerteams würden genauso gut „performen“ wie gemischte Teams oder Frauenteams. Für Christian Böhmer besteht in dieser Hinsicht zwischen Männern und Frauen kein Unterschied.

Karen Morley ist anderer Meinung. Ginge es nach ihr, läge der Frauenanteil innerhalb der Teams, die den Verkehr im Luftraum koordinieren, bei mindestens dreißig Prozent. „Ideal“, sagt sie, „sind vierzig.“ Karen Morley ist Mitbegründerin von „Gender Worx“, einem Beratungsunternehmen mit Sitz in Australien, dessen Ziel es ist, das vor sich hin schlummernde Frauenpotential in den unterschiedlichsten Organisationen zum Leben zu erwecken, hauptsächlich im Finanzsektor. Im Geschäftsleben nennt man das Profitsteigerung. Karen Morley sagt: „Die Dominanz der Männer, die sich meist am wohlsten in der Rolle des Alphatiers fühlen, verhindert sehr oft den Erfolg einer Gruppe.“ Die Frauen zögen sich reflexartig zurück, verfielen in Schweigen, distanzierten sich. Fühlten sie sich hingegen willkommen, blühten sie regelrecht auf. „Creating value from difference“, sagt Morley in typischer Beratersprache - einen Wert erzeugen, indem man die Unterschiede in Vorteile verwandelt.

Jeder, den Karen Morley berät, muss zuallererst einen „impliziten Assoziationstest“ zum Thema „Geschlecht und Karriere“ absolvieren, der die Unterschiede zwischen Bewusstem und Unbewusstem offenlegen und damit Vorurteile enttarnen soll, von denen wir oft selbst nicht wussten, wie fest sie in unseren Köpfen sitzen. Nicht selten, sagt Morley, seien ihre Probanden erstaunt über das Ergebnis der Testauswertung. Übrigens kann jeder diesen Harvard-Test im Internet abrufen. Über das Ergebnis sollte man sich dabei, wie gesagt, nicht wundern.
Ende FAZ-Artikel

Und da wir Menschen ganz ganz ganz langsam dabei sind, die eindeutige und nur zweifache Geschlechtlichkeit des Spezies Mensch etwas aufzulockern und auch ein wenig DaZwischen oder auch DaNeben zu entwickeln und auch zuzulassen - Sie wissen, das geht nur in kleinen Regionen und Bereichen des Menschen bisher - möchte ich dem Artikel hinzufügen: das Beste wird wohl dasein, dass Wir die Geschlechtlichkeit weniger als Kriterium nutzen, als Wir das Heute noch tun. Vielleicht sollte ich ja formulieren: ..., dass Wir das Geschlecht eines Menschen nicht mehr missbrauchen, für irgendwas, als nur für das, was es ist: eine langsam überflüssige Art der Ein[Auf-]Teilung von Spezies.
Aber das wird sich mit neuen Methoden der FortSetzungs-Sicherung (wir Menschen sind doch keine Pflanzen!) sowieso bei-RaumZeit-en ergeben. Na gut, *ich bin hier wieder mal Tage und Wochen voraus, weil im Moment wird menschenweit noch ein monströses Gewese um das Geschlecht gemacht (ge-Macht!?). Und das, obschon KEIN-Es bei der Entscheidung welches Geschlecht ein-Es ist (Zeugung und Meiose), mit-stimmen konnte. Jed-Es ist "zufällig" das, was Es ist. Aber das Gewese darum ist RIESIG.
Hat eine Wichtigkeit, die das Entscheidung nicht entspricht.

Ihnen Allen einen wunderbaren und entspannten Oktober.

PS: Noch ein paar Blog-Zahlen vom 07.10.13.

Danke.

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