Dienstag, 16. April 2013

ich spreche ...

Ein-Sprache

Einmal im Jahr ist es RaumZeit für eine Sprach-Erkenntnis.

Für ein EinFühlen in ein "fremdes Wesen". Ein Körper fühlt an einen Wind hin, das um -Es bläst, das in -Es bläst, das von -Es berichtet und von fast ALLES Anderem auch. Ein Körper fühlt an Etwas, was einen Körper braucht, aber fast ohne einen Körper auskommt, ja, sogar ohne einen "eigenen" Körper auskommen muss, sonst wäre es kein Wind mehr, und könnte als solches von ein-Es zu eines ander-Es geblasen werden, --> um -Es zu erfüllen mit LEID oder FREUDE und Allem, was das DaZwischen zu bieten hat.

Das ist doch zumindest eine nette Idee, das Sprache (braucht das Sprache ein Geschlecht?) mit einem Wind gleichzusetzen; einem Wind mit allen Färbungen und Temperaturen eines Windes, Sommers, wie Winters und im Frühling mit den stinkendsten und den angenehmsten Düften darinnen, und DaZwischen, im Sommer, auch mal einem warmen Regenschauer, im Winter auch mal mit heftigem Schneefall.
Genug der Bilder.

Das Hier-*ich spricht und schreibt in das deutschen Sprache.
Einer wenig gesprochenen Sprache, im VerGleich mit den Welt-Sprachen, z.B. der chinesischen Sprache. Da könnte doch auch die Frage berechtigt sein - und darüber wird ja längst geforscht -, ob jede Sprache - wie jedes Mensch -, eine nur Es alleine innewohnende Besonderheit aufweist.
Sind Sprachen auch Individuen?

Kann also Hindi eine Facette an- und aussprechen, die uns, die deutsch-sprechendens Menschen, das deutsche Sprache vorenthält? Ist das englische Sprache[n] in einem Bereich oder sogar mehreren Bereichen weiter, umfangreicher, gar tiefer, als es das deutsche Sprache zu berichten weiss?
Und was macht das, wenn es so ist, mit den Sprechendes?

Darauf aber kann ich nicht eingehen, weil *ich fast nur das deutsche Sprache spreche, mir also die Vergleichs-Grössen fehlen, deshalb bleibe *ich hier in diesem Beitrag allgemein.
Gemein.
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Theater am Lehniner Platz,
mit griffigem Motto
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Nun folgt eine Polemik:


Deutsch: Kann ein Mensch "über" das ich nachdenken?
Ganz davon abgesehen, dass es dann fast stets zu spät ist.

Wortklauber! quengelt die Neurose. Gut so, klopft der Recht[ein]haber auf die Schulter. Über-ich, verbessert der Neurologe. Für das Denken ist hinterher noch genug Zeit, lästert die Intuition. Ich denke!, die Sprache spricht (im Folgenden geht es nur um die gesprochene und die geschriebene Sprache, wenn auch die Körper-Sprache, also Mimik, Gestik, Kleidung, Geruch, der Ruf und weiteres mitbedacht sind). Kann das Sprache "über" das Sprache sprechen, oder spricht das Sprache in Sprache nur von ês, aus ês (das Sprache) heraus?



Warum so viel Gedanken zur Sprache hier in meinen Blogs?
Oliver-August Lützenich habe ês (das Sprache, den Klang der Gedanken und den Inhalt der Laute zwischen uns Menschen) bisher nicht allzu ernst genommen, sie {die Worte} glitten so durch, meist ohne anzuhalten; aber plötzlich - nein - langsam aber sicher, merkte ich, da steckt etwas drinn, was wichtig ist.

Auch für mich. Und wie das oft so ist, mit ein-Es oder Etwas, das Mensch langsam oder auch schnell mehr und mehr wichtig[er] nimmt, kommt der Unterbauch dazu und ein-Es / Etwas schwillt an und nimmt ein-Es fast völlig ein. Manche nennen es Verliebtheit, Andere Geilheit, *ich nenne es, weil es ein Etwas ist, drängende Neugier oder einnehmendes Interesse.
Wie Sie wünschen.

Deshalb.

In das Sprache[n] steckt alle Erkenntnis ausser mir, in *mir ist Körper; ([*m]ein) Körper ist nur wenig Erkenntnis, aber jede Menge Platz dafür, das Sprache[n] ist das Füllstoff für diesen körperlichen Mangel - irgendwie so? - so sehe ich das auf jeden Fall.

Aber gut:
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*ich steh im Schnee
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Nun Grundsätzliches zur gesprochenen und geschriebenen Sprache, und auch ein Klage-Gesang, allerdings mit freudvollem Ende.
Hurra! Wir sprechen!
Das ist doch was.

Das Sprache ist, wie alles innerhalb des Universums, ein sehr breites Spektrum. Sprache entsteht im Inneren und berichtet daraus, geht dann durch die RaumZeit in ein Anderes Inneres hinein - und wird zum ich? -. Dieser Austausch - finde *ich - braucht Genauigkeit und wechselseitige Übereinstimmung in der Bedeutung der Laute, sonst ist das Ergebnis der Nachrichtenübermittlung von ein-Es zus ander-Es mehr Verwirrung und Verstörung oder einfach blosses Unverständnis, anstatt es Er- / Aufkärung und Bereicherung ist.

Nehmen Wir Menschen das wichtigste Angebot des Sprache[n], den wechselweisen Austausch von Informationen durch Grenzen hindurch (Haut, Mauern, Kilometer), bereits ernst genug?

Denn, dass das Sprache nur ein Häutchen, ein Knöchelchen, und einige Härchen im Innenohr in Bewegung versetzt, sonst aber fast nichts bewirkt, ausser noch ein paar Neuronen zu verwirren, dafür ist ein solch grossartiges Werkzeug, wie das gesprochene Sprache, doch sowohl ein- als auch zweideutig zu schade.

Das Sprache ist eingefangene und festgehaltene Wirklichkeit (in Haut, s.u.), darInnen knistert die Zeit und erstickt der Raum, fast, ês ist die vertonte Wahrnehmung, das eingeordnete Rauschen der Sinne, ist also musikalische Bedeutung, ist benennender Fingerzeig, das da lautet so, das da so und ich klinge so, wie klingst du?
Sprache ist der menschliche Klang der Wirklichkeit und diese Wirklichkeit lügt auch - viel zu oft -, auch wenn ês das Wahrheit ver-spricht. Manchmal transportiert das Sprache pures Geräusch, ohne sonstigen Inhalt und sehr sehr selten auch den LHC (Large Hadron Collider = grosser Speicherring am CERN in Genf).

An der Basis ist das Sprache[n] somit reines Geräusch, an der Spitze jedoch geht ês annähernd über in reine Materie, ist ês nur durch eine dünne Haut getrennt an[nähernd]-fassbar.

Dazwischen ist das Sprache[n]: Lüge --> also die Verzerrung, die Vorenthaltung oder Vortäuschung / Erfindung von Wirklichkeit <--, ist Geräusch, ist Musik, ist Beruhigung oder Aufregung, ist Anregung, Ansporn, ist Heilend und Kränkend, ist Rückwärts und Hemmung, ist Vorwärts, ist Richtung und Verirrung, ist Wohltat und ist stimmige Wahrhaftigkeit, also fast die Übereinstimmung mit der geschilderten Wirklichkeit.

Sprache ist das Speicher-, Organisations- und Transportform für die Erlebnisse und Informationen der [ein]gehäuteten Wirklichkeit, also des Lebewesens Mensch, ist also selbst ein-gehäutete Wirklichkeit. Sprache ist somit bestenfalls 'fast' das, was darin enthalten ist. Meist ist der Inhalt jedoch noch ziemlich weit daneben. Oft ist es das reine Entsetzen, wie wenig das ge-sprochene mit dem ver-sprochenen zu tun hat, wie wenig das Beschriebene mit der Beschreibung übereinstimmt. Aber auch eine annähernde Übereinstimmung ist oft genug grauenvoll, wenn es das geschilderte ist.
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Sprache ist ...

... selten genau! Selten Wohltat und selten Wahrhaftigkeit.

An Sprache ist noch einiges zu verbessern. Ês ist ein, wie *ich finde, noch junges Medium, ein noch weitgehend unverstandenes Werkzeug, Die Informationen, die Uns in d@s Sprache[n] dar- / angeboten werden, verpuffen noch vielfach in Unwissenheit, prallen ab an Unter[Über]forderung, rauschen durch in der Not der Massen, oder sind noch allzuoft einfach fehlerhaft oder falsch.

Wo aber das Sprache bis Heute hauptsächlich zur An- oder Abmache, zur Gängelung, für etwas Information und zum Nebelwerfen tätig ist - blosse Mundbeschäftigung zwischen den Mahlzeiten -, wird sie nun mehr und mehr zum schöpferischen Instrument. Zum gestaltenden Werkzeug auch in den Menschen.

Das Selbst ist Selbst-Museum und Wir verschenken Uns wechselweise Unsere Sprach-Bilder, Sprech-Werke, hängen sie in ein anderes Selbst hinein, für eine zärtliche Nacht oder für einen Kuss, oder verleihen sie vielleicht für eine warme Mahlzeit oder auch für eine Theaterkarte.

Aus-Sprache.

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