Dienstag, 2. April 2013

Be-Fremd-Lich[t]es

Um was geht es im DaSein?

Sie merken, hier in diesen Weiten, stellen ziemlich Viele, also auch Oliver-August Lützenich, gerne die grossen Fragen, die kleinen liegen gerade noch im Kühlschrank, aber sie warten dort auf m*ich und der Magen wartet darauf, dass ihn die Beine dorthin bewegen und die Hände es herausholen und zubereiten, "es", das Essen; ja die kleinen Fragen eben, in einem so reichen Bereich der Erde, wie hier in EU, da kann ein-Es schon die grossen Fragen stellen, solange die kleinen sicher im Kühlschrank liegen, oder?

Geht es auch darum, dass Wir die Verschiedenheit im DaSein anerkennen und achten, geht es auch darum, dass Wir die Fremdheit von Allem im DaSein respektieren und begreiffen? 

Die Verschiedenheit, die Jed-Es und AllEs, von JedEs und All-Es Anderes ist, selbst wenn ein-Es jenes Anderes fast Gleicht. Und die Spanne der Fremdheit beginnt doch bereits in jedem Selbst, denn, warum sonst stellt jed-Es das über die alltäglichen kleinen Fragen hinausgeht, die Frage: Was bin ich?

Es folgt ein Einschwingen in Banalitäten, die *mir aber beim Formulieren immer noch ein schaumiges Gespür im Mundraum erzeugen, statt einfach glatt über die Zunge zu gleiten. Es mag AltBekanntes sein, ja sogar Grundsätzliches sein, aber es fällt nicht leicht, diese Einfach-Heiten dem Glauben auf verständliche Art und Weise zu entringen.

Das Glauben behält gerne geheim, was banal ist, was also abgedroschen ist, was alltäglich stimmt, was flach und gewöhnlich ist, ja selbst das, was inhaltslos, leer, nichts-sagend und trivial ist, behält der Glaube gerne verheimlicht. Und das ist doch der Punkt, die Wirklichkeit kommt oft so flach daher, so inhaltslos und ausgeleert, so gewöhnlich und abgedroschen, weil den Worten der Inhalt und der Hintergrund vorenthalten wird.

Ja, Wir sind alle verschieden und doch sind Wir Alle auch Gleich, und das sogar mehr als Wir je verschieden sind, und?

Was folgt aus dieser Banalität, aus dieser Abgedroschenheit, dieser trivialen Phrase: etwas warme Aus-Atem-Luft. Bei *mir mit etwas MundSchaum vermischt, weil *ich daran ziehe, an der Hülle, an dem Blasenwurf, den *mir das Glauben im Inneren so serviert, auf meine Fragen an Es.

Aber bisher bekomme *ich vorerst nur weitgehend entleerte Worte serviert, deren Innenhülle mehr verspricht, als sie enthält, aussen gleiten die Worte so über die Zunge, perlen platzend zwischen den Lippen hindurch und befruchten nichts.
Weil die Anerkennung fehlt.

Die Anerkennung wird den Begriffen noch vom Glauben verweigert.
Wir reden viel, Wir schwatzen gerne, Wir palavern und palavern um gedeckte Tische herum, aber es geht meist nur um den gedeckten Tisch, der ist schön, die Worte und die Begriffe und die Bedeutungen und Wirkungen darin bleiben im je Inneren stecken und werden vom Aufsatz der Tische hinuntergeschluckt. Schmeckt, schmeckt gut oder manchmal auch fremd, aber macht nix, wenn ein-Es dann am persönlichen Kühlschrank steht, fliesst auch ein wenig gutschmeckendes dem fremden hinterher und das Glaube ist zufrieden, weil das Wissen wieder unterbleibt, aber davon möchten Wir doch nun wirklich nichts mehr wissen, also Schluss damit, zurück zur Alltäglichkeit.

Und die Fremdheit, die Jedes und All-Es, für Jed-Es und AllEs ist, auch wenn ein-Es ein oder mehrere ander-Es von Grund auf kennt, so ist doch Jed-Es und AllEs, selbst das persönliche Innerste weitgehend Fremd.

Öffnen Sie doch einmal die persönliche Haut und betrachten Sie das darin / darunter, kommen Sie, nehmen Sie die Milz, die Sie auch sind, mal z.B. in die rechte Hand und betrachten und beriechen Sie diese persönliche Innerei ganz intensiv, was spüren und fühlen Sie dabei? Bekanntheit?
Oder doch eher Fremdheit.
.
Nur ein Licht-verblitztes Selbst
.
Geht es innerhalb der Spanne einer Lebendigkeit, der je persönlichen Ewigkeit, also auch darum, neben alle dem Selbst- (Atmen, Trinken, Essen, Bewegen, Soziales) und dem Fremd-Erhalt (FortSexung), die Fremdheit des DaSein im SEIN an-s ich zu begreiffen und zu nutzen?

Sie verzeihen sicherlich, dass *ich so verdammt nüchtern bin, und immer bemüht bin die Tatsachen so zu benennen, was und wie Sie (d@$ Tatsachen) *mir (zweifeln Sie!) sind und was Sie bewirken, aber darum geht es doch auch im DaSein, um Nüchternheit, um die klare, emotions-beruhigte Erkenntnis der Wirklichkeit.

Sind Wir nicht genau deswegen mit soviel NeuGier ausgestattet? Mit all den Werkzeugen (Sinnen) zum ausleben der Neugier und all der Wahrnehmung (Bewusst-Sein) zur Ausgestaltung des drängenden Interesses?

Geht es innerhalb einer Spanne, innerhalb der Lebendigkeit, auch darum, die Fremdheit allen DaSein im SEIN anzuerkennen?
Also auch die des je persönlichen Selbst?

Und zu begreiffen, dass darin (Fremdheit) mehr FREUDE enthalten ist, dass darin mehr Glück wohnt, viel mehr Gelassenheit; und dass das "reine" persönliche Selbst und die pure Ähnlichkeit (Gleich-Macherei), in all ihrer scheinbar wohligen Bekanntheit, doch eher zum LEID, zur drückenden Enge und zur ausschliessenden Verbrüderung neigt?

Aber doch! Der Zwang zur AnEignung und AnPassung an das Selbst ist gross, jedes Selbst tut das "gerne" und überSIEHT dabei die FremdHeit die es Selbst ist. Sehen, sehen, sehen, sehen, Wir sehen viel und erkennen doch wenig. Aber nun endlich genug der Banalitäten!

Aber *ich bin ja gerne gewöhnlich und ein wenig nichtssagend, wenn der Hunger saugt.

Nur so ein paar Ideen vor dem Essen, vor der Befriedigung der Grundbedürfnisse, danach darf *ich wieder ein wenig Weiter sein, ein wenig Weiter gehen, bis dann.
Danke. Und falls Sie noch ein wenig zweifeln möchten, klicken Sie in die SprechLichtung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen