Sonntag, 20. Mai 2012

Die Synthese der Biologie

Alles Neu macht der Mai, so heisst es doch, oder? Also, ich habe den Beitrag zur synthetischen Biologie noch einmal komplett überarbeitet und mit einem Nachwort versehen, das ich diesem Beitrag aber voranstellen möchte, einfach so, seien Sie also nachSichtig mit-s ich.

Das Gemälde, das ich dafür ausgewählt habe, bleibt aber dasSelbe.
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Edward Hopper, "Light at two Lights"
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VorWorte:

Die Gelegenheit, dass Wir Menschen bald gezielt und zweckgebunden neue Lebewesen [mit]erschaffen ist bald gegeben, oder passiert vielleicht schon aktuell in irgendeinem Labor. Statt mechanischer Maschinen entwickeln und schaffen Wir lebendige Maschinen, wie Uns (der Behaviourismus, von B.F. Skinner und Ivan Petrowitsch Pawlow, lässt grüssen, denn inwieweit ist diese Lehre wirklich falsch?)?
Diese lebendigen Maschinen produzieren dann für Uns, was Wir zur Weiterentwicklung, zur Bequemlichkeit und zur Versorgung mit allem Notwendigen brauchen.

Da *ich davon ausgehe, dass das DaSein, also die gesamte universale Natur, ein Selbst-Versuch des SEIN ist, in dem ausprobiert wird, was mit den Substanzen des SEIN, der BewegungsEnergie und den verschiedenen Ver- und Entbindungen, so alles möglich ist, sind Wir Menschen wohl an der Schwelle, dieses Spiel der Substanzen, der Kräfte und der RaumZeit, auf eine Selbst-Bewusste Stufe zu heben.

Bisher ist es womöglich - denn W-Es (Welche + Welcher + als Was ein-Es auch immer daSein möchte = W-Es) weiss das schon so genau, ob das SEIN nicht vielleicht eine Form von Ur-Bewusst-Sein ist -, also bisher ist es womöglich wirklich ein unbewusstes, also Ziel- und Distanzloses "Geschehen", noch nicht mal ein Spiel, denn ein Spiel ist ja auf einen Erfolg gerichtet, entweder auf ein erLernen der Regeln und Abläufe der Lebendigkeit und damit auf eine bessere Bewältigung und grössere Fitness darin, als ohne, oder auf einen Gewinn an Gefühl (Anerkennung, Aufmerksamkeit) und / oder Gütern für das Spielende.

Das gesamte DaSein ist ohne Weiteres als SpielAnOrdnung eines grösseren SEIN denkbar. Aber auch als einfaches und somit blindes Geschehen irgendwo in einem Winkel, einem Bereiche, des noch unermesslichen SEIN.

Wir Menschen sind dessen langsam Bewusst, erstens, dass Wir sind (DaSein) und zweitens, dass Wir in einen Prozess der steten Veränderung eingebunden sind, ja, dass Wir erst durch diesen Prozess, von Uns genannt: Evolution, möglich und gezeugt wurden.

Die Lebendigkeit besteht, soweit wir Menschen das bis Heute ermittelt haben, aus einer übersichtlichen Anzahl an Komponenten (Materie) und von Kräften (von schwacher bis Schwer-Kraft, wobei genau diese Schwerkraft die fast schwächste davon ist, noch schwächer ist die sogenannte Dunkle Energie. Aber keine davon ist unwichtig, weil jede Kraft wirkt, und was wirkt ist KRÄFTIG), die in ihren Wechselwirkungen diese Lebendigkeit zeugen und erhalten und beständig umbauen und wir Menschen haben das erkannt. Vom Begreiffen, also vom bewussten eingreiffen, sind Wir nicht mehr weit entfernt.

Jetzt bin ich beim Thema: der synthetischen Biologie.

Wir haben erkannt, dass die Blaupause für den Aufbau von LebeWesen auf diesem Planeten in Form einer sehr langen Molekülkette, genannt DNS, codiert ist. Wir haben weiter erkannt, dass diese DNS in viele Abschnitte eingeteilt ist, u.a. genannt Gene, und dass diese Gene entweder als Einzelnes, in Gruppen oder in Wechselwirkungen, die innere Struktur, die Form und die äussere Gestaltung eines LebeWesens mit-bestimmen, nicht ganz, aber fast ganz.

Dazu tritt als Mit-GestaltEs noch die Umgebung und die Umstände in die ein LebeWesen hineingezeugt wird. So ist z.B in einem kleinen Paket an Genen die Augenform, in einem anderen die Augenfarbe, in einem weiteren die Hautfarbe, in einer Gruppe von Genen mit Nebenbereichen ist der Aufbau einer Leber enthalten u.s.w.

Bei einfacheren LebeWesen, wie z.B. Bakterien sind oft wirklich nur einzelne Gene für besondere Ausprägungen bestimmend, z.B. für die Produktion eines Proteins dessen Wirkung, über weitere Schritte in der Zelle, das Leuchten der Zelle bewirkt. Die Zelle, das Bakterium leuchtet dann etwa in Blau oder auch in Rot.
Denken Sie dabei auch an Tintenfische, die sogar mit den Farben und der Stärke des Aufleuchtens "spielen" können.

Die synthetische Biologie ist schon in der Lage einzelne Gene oder Genabschnitte aus Zellen zu entfernen und sie in andere LebeWesen einzusetzen, um diese zur Produktion von vielen Uns nützlichen Stoffen anzuregen. Diese Zellen werden also zu lebendigen "Maschinen" umgeformt, die Natur geschieht nicht mehr einfach, sondern die Natur, in Form von Uns Menschen, spielt mit den Ingredienzien der Natur, zum Zwecke von ...

Das ist noch Spielerei, alles noch auf Anfang, obwohl schon ganze (Zell)Fabriken Adrenalin, oder einen Malariaimpfstoff (Artemisemin) und Kraftstoffe für Motoren herstellen, aber in absehbarer RaumZeit ist viel mehr und grösseres möglich.

Je mehr Wir von der Funktion und der Wirkung der einzelnen Abschnitte und deren Wechsel- und Zusammenwirkungen herausfinden, umso mehr ist mit den Bausteinen aus denen Wir bestehen machbar.

Und Wir tun dabei nichts anderes, als die Natur tut.
Auch die Natur schöpft, erschafft ständig neue Lebensformen und erschafft auf der einen Seite Nahrung und nutzbringende Materialien und auf der anderen Seite die Abnehmer, die Verbraucher und Verwerter.

Das Schlaue dabei ist, dass auch die Verbraucher irgendwann zur Nahrung und zum nutzbringenden Material werden, ein Kreislauf-Geschehen also, AllEs und Jed-Es ist auch mal Jed-Es und AllEs anderes. So wie auch Wir mal Treibstoff in einer Sonne waren und unser Material dort umgeformt und ausgeschleudert wurde, damit irgendwann und irgendwo ein Ort gefunden war, in dem Wir, als die wir nun daSind heranreifen konnten, um ...

Fast alle Naturstoffe (Fast, weil *ich bei solchen Materialien wie Stahl und manchen Kunstsoffen noch etwas im Zweifel bin, ob die in Organismen produziert werden können, aber Was weiss *ich schon jetzt?) können auch durch die Synthetische Biologie produziert werden, also auch alle unsere Nahrungsmittel.

Vielleicht also, können wir Uns die Feld-, Wald- und Wiesen-Wirtschaft, mitsamt der tierquälerischen Tier-Haltung, bald ersparen und den Boden und die LebeWesen darin und darauf, wieder etwas von UNSEREN Bedürfnissen befreien, kann ja sein?

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