Mittwoch, 19. Juni 2013

Aufstehen!

Nun breche ich mal eine Lanze für Schwachheiten und Unsicherheiten und nicht so gerne erhörtes, aber ich riskiere es und manchmal wird Eines ja sogar dafür belohnt, aber meistens ... naja, aber es ist einfach auch natürlich und wahrscheinlich (bis Jetzt!) meist sogar notwendig, das Schwache, das Weiche in Eines - oder auch in ALLES -, das "Verlieres" in Eines, so stark wie nur möglich zu verdrängen, ..., - das hilft die rüpelhafte umsichtslose getriebene Lebendigkeit, die das "Schwache" gerne vernichtet oder zumindest bedroht zu täuschen -, und dabei wenigstens versteckt zu bewahren und dahinter heimlich weiterzuentwickeln. Noch braucht das DaSein ja die Heimlichkeit.

Wenn es dann doch mal auftauchen muss, um Luft zu schnappen, denn Wir Alle sind ja nun auch Sauerstoff-Abhängige, also muss auch das Verdrängte ab und an nach Luft schnappen und wenn es dann also mal auftaucht, ist es ganz gut, es auch auf die Mit-Welt zu verteilen, denn vielleicht kommt es ja daher, oder?

Aber erst mal kommt der Blog-Autor drann

Sitzt zwar in Eines mittendrinn, aber muss ja nicht alleine dort entstanden sein?
Wie dem auch sei, eines späten Nachmittags, ich sass so herum, noch im letzten Tageslicht, da kam es hoch, die verdrängte Eins-ich-t ins-m ich und forderte Aufmerksamkeit.
Da musste ich erst mal ziemlich Schlucken, weil so einfach Schwach darf Mensch doch nicht einfach so DaSein, aber ich schluckte vergeblich, es forderte Bewusst-Heit, aber ist es auch die Wahr-Heit?
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Gib dem Zweifel eine Lücke, damit Es sie auch überbrücke.
Dafür ist Es doch im DaSein gut, wenn Es das auch selten tut.

Das ist doch verrückt, oder?
Stellen Sie-s ich das mal vor, da kommt so ein Gefühl einfach hoch, oder runter, aber egal, kommt einfach so daher, schnappt sich im Wernicke-Areal ein paar Worte, setzt sie im Broca-Areal zusammen und schleust sie dann einfach so ins Bewusst-Sein ein, das ist doch eine Frechheit oder, und Mensch kann-s ich kaum mehr dagegen wehren, dass es so was tut, sich einfach der Sprache beMächt-igt, so ein Gefühl, so einfach, also wirklich!
?
Nebenbei: Die schöne PapierRose vor dem "*ich", in der obigen Tagebuch-Seite, bin Oliver-August Lützenich, aber das haben Sie ja längst erkannt, es ist eine kleine Besonderheit, in all den vielen anderen ich, die Sie sind, die Wir sind, die schöne Rose, mit dem Herzchen über dem i, ist nur Eines, Sie können-s ich ja anders gestalten, aber im Computer kann Oliver-August Lützenich das noch nicht. Noch nicht.

So ist das Verdrängte, das Bestimmende, das vermeintlich Geringste, das Wichtigste, das ist eine ErKenntnis, die mich immer wieder fast vom Stuhl wirft, weil ich nicht verstehe, ob das Wichtigste jemals ohne den Schein auskommen wird?
Der Philosophie, den Religionen und auch Freud sei Dank, dass sie das Wichtigste immer wieder auch vor den Anschein stellen, der Uns so blendet und Uns damit auch immer wieder auf- und anzeigen, wie wenig Verantwortung für das persönliche DaSein und für das allgemeine DaSein im Uns bestimmenden noch enthalten ist, wie rücksichtslos noch die Freundlichkeit und das Verständnis missbraucht werden und wie rückhaltlos noch das Vertrauen in Uns und für das DaSein noch im Bestimmenden herumschwebt.

Es ist da, es wirkt also auch, es kitzelt die Neuronen mit Schmerzen, damit Wir irgendwann einmal aufstehen und Uns gelten lassen, wie Wir sind und was Wir sind und was Wir noch alles tun können, ohne Uns beständig bedrohlich und beängstigend und vernichtend auf die Nerven zu gehen. Vielleicht hilft es ja zu begreiffen, das Keines, das Da ist, dafür eine Rechtfertigung oder gar eine Entschuldigung braucht, und ebenso, das Wir endlich anerkennen, dass für wirklich Alle reichlich vorhanden ist, von Allem, das Eines und Alle brauchen: auch wenn der AnSchein noch eine andere Botschaft abstrahlt.
Also, bleiben Sie gesund und mir trotzdem gewogen.

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