Mittwoch, 5. Juni 2013

Die Reduktion des SEIN

In diesem Beitrag geht es um die Erkenntnis der Reduktion.
Mir ist klar, dass den Meisten des Leses, schon klar ist, dass das DaSein eine Reduktion des SEIN ist, *mir wird es erst langsam klarer. Unser ErLeben ist also nur möglich, in dem die alles überwältigende Vielfalt des SEIN auf wenige Formen, Farben, Geschwindigkeiten und Bewegungs-Richtungen begrenzt wird. Ein Bespiel dafür ist auch die Sprache.

Wissen Sie, was das schwierige an / in das Sprache ist?
Etwas "nur" zu beschreiben. Ohne es dabei zu fühlen, zu riechen, zu hören, zu spüren, zu sehen, zu schmecken; also, ohne es Selbst als Ganzes (insgesamt) wahrzunehmen. Z.B. für ein ander-Es, dass das Beschriebene nicht wahrnehmen kann!

Sprache ist eine überaus reduzierte Wahrnehmung.
Beschreiben Sie doch mal das:
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Allerdings, ohne das Wort zu benutzen, das für diese Pflanze normalerweise so dasteht. Ohne das Wort also, welches für all die Billionen und aberBillionen verschiedenen Pflanzen dieser Spezies steht, die schon gewachsen sind und noch wachsen werden, sondern wirklich nur genau diese dort abgebildete Pflanze.

Sie hängen, oder?

Tja, die Schwierigkeit der Sprache ist die Beschreibung, ist die Genauigkeit. Die Sprache vergröbert Alles und Jedes bis fast zur Unkenntlichkeit und doch finden Wir uns in und mit ihr ganz passabel zurecht.

Aber etwas so "einfaches", wie das oben abgebildete Lebewesen in seiner ganzen Einzigartigkeit und Verschiedenheit zu beschreiben, überfordert Uns noch, da fällt den Meist-Es nur ein Wort ein. Vielleicht den Kenn-Es noch die genauere Bezeichnung des "Typs" dieser Pflanze und die Jahreszeit, aber beim Wuchs wird es schon schwierig, bis unmöglich.

Ausser, das Mensch ist ein wirklich herausragendes Mathematik-Es, mit allen Kniffen der Formeln für Formen und Lage und Richtung in das RaumZeit, mit allem, was die Chaos-Theorie (Fraktale), die dynamischen Gleichungen und die Geometrie so hergibt, von den Wurzeln, bis in die Spitzen der Äste und Blätter (wenn sie den blüht, die Pflanze).
Und es wäre ein sehr sehr umfangreicher Text, diese Pflanze zu beschreiben, deswegen belassen Wir es bei einem Wort: Linde.

Aber reicht Uns diese Form der Optimierung und Wegglassung von Informationen für die Aufgaben der Zukunft?
Das Sprache ist noch Einfach, sehr einfach, sehr inkonkret, sehr ungenau, ohne die Sinne, ohne das Mathematik, ohne das Logik, das Sprache ist noch am Anfang.
Wird Es (das Sprache) eine Erweiterung um wesentlich mehr Genauigkeit in der Beschreibung überleben?
Das ist doch eine aktuelle Frage, oder?

Die Frage, die das Sprache ja auch stellt, ist doch die, nach dem, was Es zu leisten fähig ist: Zu was ist das Sprache in der Lage? Und wobei muss Es passen. Wann, genauer, ab wann brauchen wir Menschen ein anderes Instrument und Instrumentarium um die Informationen, die wir Menschen mehr und mehr entdecken, die feiner und immer feiner werden, von einem Punkt zu einen teilweise sehr weit entfernten Ort zu übermitteln?


Das Sprache, so wie Es jetzt ist, muss schon jetzt fast kapitulieren. Oder?

Zurück zur Reduktion.
Wenn die Lebendigkeit also eine Eindämmung der Möglichkeiten des SEIN ist, da das DaSein also eine Beschränkung / Begrenzung des SEIN ist, könnte ein-Es doch auch fragen: Was verbirgt das SEIN im DaSein, vor dem DaSein, was geht noch, allerdings nur um das DaSein herum?

Und diese HandlungsArt des Verbergens und Begrenzens, die das DaSein erst erschaffen hat (Schöpfung!), steckt ja auch in allen Inhalten des DaSein drinn.
Oliver-August Lützenich bin nur deshalb Da, weil *ich begrenzt bin. In Allem, was *ich bin, bin ich begrenzt / beschränkt, in Haut, nein, richtiger: in Häuten, in sehr vielen Häuten, von der Grundsubstanz, bis an den "Rand" des Universums, eine weitere Haut um die engere und ich bin beschränkt in der Ewigkeit einer Lebendigkeit, nur einer, und ich bin auch beschränkt in der ...

Wenn also das SEIN die Reduktion wieder zurück nimmt, aus welchem Grund auch immer, wenn für die Reduktion überhaupt ein Grund vorhanden ist, dann Ade DaSein.
Wenn die Häute und darin auch die RaumZeit platzen, dann ...

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