Montag, 12. März 2012

Graue Fragen!

Heute ist in Berlin ein grauer Tag, ausserdem habe ich Lust auf Fragen, die tief in das DaZwischen, also in Uns und zwischen Uns hineinreichen. Diese Fragen sind alte Fragen, die weiterhin einer Antwort harren. Ich bin ein intensiver WeltBeobachter durch Fern-Reisen, Fern-Sehen und Fern-Lesen, hier in EU ist es ja einigermassen friedlich, da könnte Mensch fast zurücklehnen und nur die Küche bespielen, aber das ist bei weitem nicht Alles. Ausserdem knirscht es auch in der Küche, allerdings "zivilisierter".
Hier also Fragen, die ich in mir trage, aber die ich 2009 zu einem aktuellen Ereignis in München formuliert hatte:
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Geht es Ihnen gut, sind Sie zufrieden, haben Sie alles, was Sie brauchen, sitzen Sie gut und weich, na dann sind Sie ja genau das Richtige (Mensch) für die folgenden Fragen.

Die Fragen sind:

- Gibt es einen Weg, eine Handlungsfolge, die bewirkt, die Menschheit zu befrieden, die Mehrheit aufzuklären, die Menschheit zu gesunden, für Wissen und Erfahrung zu interessieren, zu öffnen für Verantwortung im und für das Leben?

- Gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten die Empfindungen, die Wahrnehmung FÜR-Einander so auszuweiten, das ein wirkliches Mit-Empfinden erblüht, das Friedlichkeit und Freundlichkeit allgemeiner Umgang sind, statt nur partiell im kleinsten aufzublitzen?

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Die Antworten tendieren Bisher eher zum Nein.

Menschen wahrzunehmen, also Sie zu empfinden, zu beobachten, zuzuhören, zu riechen und manchmal zu schmecken, in der Unwissenheit (von 10 aktuell Befragten wusste Keines, wo und was die Galle ist. Ist das so unwichtig, obwohl es in und für Uns wichtig ist?) und der Gleich-gültigkeit (Gleich sind Wir Alle, aber das gilt nichts, ist egal, vielleicht, weil schon das persönliche Selbst eines «egal» ist (siehe Galle)?) für das, was etwas weiter wegg ist, als das, was Eines unmittelbar braucht.
Und wenn es noch etwas weiter aus Eines hinausreicht, bei all der Unverfrorenheit und Unverschämtheit im Umgang miteinander und den Mit-Lebewesen, ist ein einziger Schrecken. Mensch möchte fast urteilen: für alles taube Egozentrik, ausser dem unmittelbaren persönlichen Vorteil, ist Merkmal der Menschheit.
Und Eins sei Ihnen versichert!, ich, Oliver-August Lützenich, bin mittendrinn, stehe weder daneben, noch gar darüber, oder sonstwo, auch ich erfühle und bemerke das, auch vor dem Spiegel. Was geht mich das Obdachlose da drüben an, oder gar das Hungernde im Süden, obwohl ich spende?; aber das ist nur ein Tröpfchen, es löst nicht die Obdachlosigkeit, nicht den Hunger von hunderten Millionen und die krasse UnGleichVerteilung innerhalb der Menschheit.

Ein Befund? Es herrscht das bedrohte Selbst (Egoismus) und es verblendet die Angst. 

{Da wurde gerade ein Mann in München-Solln (September 2009, Dominik Brunner) getötet, weil er Kinder vor drohenden/erpressenden Jugendlichen schützen wollte und Dutzende andere Fahrgäste sahen zu oder auch wegg}

WAS wünscht das zu ändern?

Die überraschende Antwort für mich und das Gute Ende dieses Beitrags ist: das Ergebnis der Verbindung von Leben und Tod: die Lebendigkeit (auch Wir) wünscht das. Das auf jeden Fall, schliesse ich aus den Beobachtungen, Erfahrungen und dem angehäuften Wissen meiner inzwischen über 50 DaSeins-Jahre.
Wir sind immer schon dabei. In Uns wühlt stets das Gefühl, es fühlt die Weite und wünscht friedliches Wachstum. Bestätigung erhält es dabei von den Empfindungen, das Gespür vermittelt beständig, da ist Mehr, viel! Mehr, wenn manches davon auch schmerzt, manches!, aber was ist das für eine FREUDE in der Zärtlichkeit, was für eine FREUDE in der Lust, ohh! und gar die FREUDE in der Freiheit, mehr davon, hinaus aus dem LEID, aber LEIDer hat das bis Jetzt, was bisHer Immer ist, das letzte Wort, LEID.er

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