Montag, 18. Juni 2012

Einbettung

Titel: AusGrenzung; Komplikationen und eine GrundFrage

Nur eine Frage und eine Idee, aufbauend auf einer alten Erkenntnis:
In und durch die Nähe entstehen erst Spannungen und Emotionen. Denn, was interessiert und berührt mich etwas oder Ander-Es, das entfernt oder sogar weit wegg ist? Und je näher Etwas und Ander-Es, ein-Es ist, umso stärker die Emotionen und grösser die Spannungen.

Je ferner zwei Lebewesen oder auch Gebiete oder Ansichten einander sind, umso gelassener, unaufgeregter sind Betrachtung und auch Beurteilung.
Zum Beispiel Religionen: Wie nah ist dem Christentum der Islam, wie nah ist Christen und Muslimen das Judentum, wie nah ist diesen Monotheismen der Buddhismus? Dort, wo die grössten Spannungen entstehen und sind, dort die nächste Nähe. So nah, so banal.

Wenn Wir die Geschehnisse in und mit uns Menschen, in das weitere Umfeld einbetten — und auch in so grundsätzliche Erkenntnis-Gebiete, wie die der Physik, aber auch der Psychologie —, finden Wir vielleicht schneller und friedlicher Lösungen, als Wir es in der Abgrenzung und Nicht-Erkenntnis von diesen weiteren Ein- und Verbindungen, können und tun?

Oder müssen wir Menschen Uns in den Emotionen: = Gefühl und Gespür (darin: Vernunft und Wahrnehmung), auf diese Art und Weise ausgrenzen/distanzieren, aus der Natur, aus dem DaSein, also aus den Bewegungen und den Kreisläufen, die Um und In uns wirken, um eine Uns übertragene Aufgabe zu erfüllen?

Kann ja sein, dass Wir das müssen?

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