Freitag, 15. Juni 2012

Einen Plan bitte

Titel: Fortschritt?

Vergangenheit: Diese Erde war Riesig und Weit und Offen und freundlich zu Uns Menschen. Wir Menschen waren wenige[r] und es war über JahrZehnTausende hinwegg immer genug RaumZeit für neue Zeltplätze und mehr als genug Mit-Lebewesen, die Uns nutzten und schmeckten vorhanden.

Nun, die Situation ist inzwischen eine Andere. Wir tun uns jedoch schwer damit, das Programm und die Handlungsweise der vergangenen ZehnTausende von Jahren zu ändern. Was Gestern richtig und vorteilhaft war, muss auch Heute so sein, so handelt die Natur weit-gehend und so handeln auch Wir.

Die Evolution ist ein Prozess der Zuspitzung, bis zur Auslöschung und währenddessen wächst schon ein weiterer Ast heran, bevor die Zuspitzung in das RaumZeit endet; betrachten Sie bitte irgendein Gebüsch oder irgendeinen Baum.

Bevor ein Ast endet spriesst / spriessen vorher bereits neue Triebe heraus, ausser die ganze Pflanze ist bereits dem Untergang geweiht, HALT, Nein, die Menschheit ist kein Ast, Nein, und auch nicht dem Untergang geweiht, insofern war dieses, von *mir, in Ihnen aufgerufene Bild, ein falsches, verzeihen Sie.

Wir sind aber aufgefordert unser Selbst-daSein und damit auch unser Handeln neu aufzstellen, es an die veränderten Gegebenheiten IN uns und UM Uns herum anzupassen und das bitte ohne falsches Über- oder Untertreiben:

Machen Sie mal eine Tour der IBAM, der brasilianischen Naturschutzbehörde, mit und gehen Sie mit den Beamten zu den Mit-Menschen, die den Regenwald "illegal" abholzen. Was bekommen Sie dabei zu hören: "Der Wald ist unser Leben, er ist wie eine Mutter, die ihre Kinder stillt. Es heisst, der Urwald ist wie eine Lunge für die Welt und wenn Wir den Wald zerstören, werden die Menschen in den USA und Europa sterben, aber die armen Brasilianer sterben dann auch und wenn wir ihn nicht abholzen, verhungern wir. Aber wir sind sowieso nicht für die grossen Zerstörungen verantwortlich, das sind die AgrarKonzerne, die brasilianischen Politiker, die alle Anteile haben oder Besitzer von Unternehmen sind, die den Wald ausbeuten und die Grossbauern."
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Im SchlossPark zu Britz,
In Berlin-Neukölln
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Ich sitze hier im Amazonas-fernen Berlin und lese vom Verschwinden des Urwalds und die Furcht kriecht mir vom Rücken den Nacken hinauf, und *ich schüttle den Kopf und denke, warum hören die nicht auf damit, die müssen das doch begreifen, was sie da tun und vernichten, und dann höre ich diesen Menschen zu und alle Aufregung sackt zu Boden, denn, wenn ich ein armer Amazonas-Bewohn-Es wäre, würde ich auch den einen oder anderen Baum abholzen, um für mein Überleben zu sorgen.

Die Frage ist, wie können Wir Bedingungen schaffen, dass kein Mensch es mehr nötig hat die / seine Umwelt zu zerstören, ganze LebensRäume auszulöschen, oder auch andere Mit-Menschen zu ver- oder gar zu zerstören, um für-s ich, oder für eine Gruppe / Familie das weiterleben zu sichern?

Haben Wir inzwischen die Mittel dazu, diese Form der gewalttätigen, der zerstörerischen Evolution, wenigstens In und für Uns Menschen zu beenden; müssen Wir soweit Natur sein, soweit unbewusste, radikale Natur sein, wie Wir das bisher sind?

Wie immer wieder von mir hier betont: Das wir Menschen so sind, wie Wir sind und so handeln, wie Wir handeln, kann Niemals einen VorWurf generieren, oder gar eine Schuld, NIEMALS! Dass Uns das klar ist. Wir sind Natürlich und handeln entsprechend, noch sind Wir darin fast komplett eingebunden, deshalb ist jeder Schuld-Vorwurf, von Was auch immer BLÖDSINN!
Ohne dabei aber zu überhören, dass darin (in der Erkenntnis der Folgen des menschlichen Handelns) auch eine Mahnung steckt, diese Natürlichkeit anzuzweifeln und etwas in Uns zu ändern, Uns davon zu lösen.

Denn, müssen Wir weiterhin so unbewusst und vergangenheitsgesteuert handeln, wie es die Natur tut und darin auch Wir Menschen es tun, oder können Wir inzwischen etwas Neues in den Lauf der Geschehnisse einfügen?

Erfahrung, Wissen, Ahnung von dem, was eine Handlung bewirkt, also ein wenig Zukunft in das Hier und Jetzt hereinholen, auf den kleinen Steg zwischen der Vergangenheit und den nächsten Momenten, oder sogar der RIESIGEN, ENORMEN, der GIGANTISCHEN  und weitestgehend ungestalten RaumZeit, die die Zukunft ist?

Die Fähigkeit steckt in Uns Lebewesen, also auch in Uns Menschen darin, drinn, mehr als in allen anderen Mit-Lebewesen, aber nicht nur in Uns, so fühle ich das inzwischen, denn, wenn ich einen Schmetterling beim fliegen und saugen und schmetterlingen ansehe, sehe ich auch *mich, wenn ich einer Eiche beim eicheln zusehe, sehe ich auch mich, und wenn ich einem OrangUtang beim OrangUtang-daSein zusehe, in den Wäldern Borneos, sehe ich auch mich, in etwas anderer Form und etwas anders verteilten Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber die Unterschiede sind weit geringer, als die Augen es sehen, weit geringer!
Wir Menschen könnten damit aufhören blosse (ferngesteuerte) Evolution zu sein, Zuspitzung zu sein, Werkzeug zu sein für eine Umgestaltung dieses Planeten, in eine Richtung, die Uns vielleicht nicht gut tut, sondern, - falls Wir Menschen eine Idee entwickeln oder einen Plan aufstellen, wenn Wir Menschen also ein Ziel formulieren würden -, in eine Richtung, die Uns  Menschen gefällt.

Aber, wie geschrieben, dafür bräuchten Wir erst mal eine Idee, einen Plan und ein Ziel, wohin für Uns Menschen und die Mit-Lebewesen die Entwicklung geht und noch fehlt jeglicher Plan, Ideen sind genug da.

Zurück zum Hier und Jetzt.
Wissen Sie woran mich die Geschehnisse im arabisch-islamischen Bereich erinnern? An den 30jährigen Krieg und das drummherum, also an die europäischen GlaubenKriege und Auseinandersetzung des 16. bis 18. Jahrhunderts, zwischen den verschiedenen Ausprägungen und Strömungen der christlichen Religion. Der Kampf, die Separationen und die Aufklärung innerhalb des Islam benutzen die Selben Methoden und auch Mittel der Gewalt, wie die europäischen Menschen der näheren Vergangenheit. Ich hoffe, es gibt Menschen, die dieses Wissen, seine Folgen und den Frieden, der damals erreicht wurde und bis Heute anhält auch in den Islam hinein vermittelt, um die Gewalt zu stoppen und den Prozess der Emanzipation und Aussöhnung zwischen Verschiedenheiten zu beschleunigen.
In der Türkei könnte so ein Mensch oder so eine Organisation sein oder entstehen, vielleicht auch im Libanon? Bitte keine Wiederholung der Massaker und Verwüstungen des 17. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert, diesmal "nur" weiter südlich. Wir müssen doch endlich aus der Vergangenheit auch den Frieden und die Verantwortung lernen.
Bitte.

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