Freitag, 13. Juli 2012

Mehr Energie bitte!

Den einleitenden Abschnitt (Ein Klärungsversuch:) habe *ich in meinen Beiträgen schon zwei oder sogar dreimal verwendet, weil ich finde, dass es eine sehr wichtige Erkenntnis ist, die nur noch nicht, weder von den Wissenschaftlern, noch gar von *mir hier, richtig begriffen ist, also auch zu einer Handlung, Änderung führt.
Aber sowohl *ich als auch die Forsches ahnen, was für ein Potential in der Erkenntnis und der vielleicht daraus folgenden Änderung entstehen kann, aber noch ist es blosse Ahnung.

Ein Klärungsversuch: "Unser Gehirn scheut das Denken, weil es eine wahnsinnig energieraubende Tätigkeit ist. Wer nachdenkt dessen Grosshirnrinde verbraucht ungeheuer viel Zucker und Sauerstoff. Deshalb versucht unser Hirn, möglichst wenig nachzudenken und alles Mögliche zu automatisieren. Das ist billiger."
Professor Dr. Gerhard Roth, in 'Der Spiegel', 02/11 (Artikel: "Die zerhackte Zeit").

Wie zum Beweis von Dr. Gerhard Roths Befund und Erkenntnis, las ich am 28.01.2011, in der Süddeutschen Zeitung, ein Gespräch von Jonathan Safran Foer (JSF) und Karen Duve (KD), mit der SZ, unter der Überschrift:
"Die Fleischindustrie zerstört diesen Planeten", das also auch von Unseren Essgewohnheiten handelt.

Hier nur ein kleiner Auszug daraus.
Mit meinen Kommentaren in diesen {Klammern}:

»JSF: "Niemand informiert uns angemessen darüber, ob und wieviele Schadstoffe im Essen stecken. {Das ist zwar nett gemeint von Herrn Safran Foer, aber falsch. Was (Er + Sie + als was immer ein-Es geschlechtlich daSein möchte = Was) es wünscht, findet ausreichend Informationen auch auf den Verpackungen und Was mehr Material wünscht und braucht, findet es in inzwischen vielen Seiten im Netz, bei NGOs (u.a. Verbraucherverbänden), bei Ministerien und selbst bei den Herstellern; dummer Spruch, ich weiss, aber: "Was suchet, Das findet", oder? Da ist JSF wohl eine allzu tiefe Verneigung vor der Ignoranz des "Normal-Bürgers" misslungen, wie auch das folgende:} Um sich zurecht zu finden muss man (der Normal-Bürger?) heutzutage mindestens Ernährungswissenschaftler, Veterinärmediziner oder Ethikspezialist sein. {Das NormalMensch braucht also Heute einen oder mehrere Doktortitel zum Essen, sonst?} Der Normalmensch {!sic} kann und sollte das aber nicht leisten."

KD: "Entschuldigung, aber das sehe ich etwas strenger. Ich bin als Verbraucher sehr wohl mitverantwortlich. Wenn es um Lebensmittel geht, dann wollen wir doch aus gutem Grund wissen, wie die hergestellt werden. {Deswegen kaufen "wir" sie auch aus der Kühltheke im klimatisierten Supermarkt, ohne das Kleingedruckte zu lesen.} Weil es nämlich Folgen für unser Tun haben würde. Wir wissen im Grunde, was falsch ist, aber wir {welches "unser/wir" meint KD die ganze RaumZeit?} verweigern Konsequent das Denken. {Weil es billiger ist Frau Duve, verweigern "wir" es. Das ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen, fragen Sie nach bei Professor Gerhard Roth, in Bremen}" ...

JSF: "Und meine Grossmutter hat mir auch beigebracht, dass man {!} für seine Taten Verantwortung übernehmen soll. Vielleicht ist es eben nicht mehr Verantwortungsbewusst Huhn mit Karotten zu essen. Vielleicht haben wir {?} früher nie darüber nachdenken müssen, aber heute, auf {in!} einer Welt mit 7 Milliarden Menschen, müssen wir eben Dinge aufgeben.
Ende Auszüge.
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Gerhard Roth
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Man[n!], Wir. Müssen ganz schön viel!
Und sind dabei ganz schön wenige. Die für Uns wir hier sprechen. Aber gut, Oliver-August Lützenich sollte das beim Lesen immer mitbedenken, dass diese Uns wir hier, immer nur ein paar wenige ander-Es sind, die das müssen, besser machen müssen, oder einfach sind. Wie wir eben so sind.

Das GutMensch in Uns ist eben ziemlich weit ausgelegt, das SchlechtMensch in Uns will aber jeweils von dieser Weite nichts wissen. Und das SchlechtMensch hält das GutMensch an der kurzen Leine, wie die NeuroWissenschaften also inzwischen erkannt haben.

SchlechtMensch? GutMensch? Blödsinn!

Vergessen Sie das bitte, aber auch diese Einteilungen und Zuschreibungen sind nun mal NICHT von mir, ich musste sie übernehmen, wie ich mit das Sprache so einige Ungeheuerlichkeiten übernehmen, einnehmen musste.

Das Mensch spricht gerne von Uns und Wir, wenn es hoch steht oder gar fliegt, aber das Mensch ist (Es hat keine, Es ist sie) eine Schwäche, Es sieht nicht sehr weit dabei. Das Mensch ist in der Weitsicht behindert (nicht nur mit den Augen), das Spüren endet meist weit VOR dem Horizont und der ist auch für die Meisten nur ein paar hundert Meter entfernt, für Wenige immerhin ein paar Kilometer und für ganz ganz ganz wenige ist der Horizont inzwischen jenseits des SonnenSystems, das diese kleine Erde beinhaltet, aber das sind wirklich vielleicht eine Hand voll Menschen. Und die haben NICHTS zu sagen, die werden knapp gehalten. Und Sie werden es nicht glauben (!), aber genau dort, wo diese paar Menschen sind, möchte ich auch sein, Scheiss auf das Geld! (Sie könnten dazu auch meinen Beitrag: "Ein Geld-Gedicht", vom Juli 2012, in der Sprechlichtung, lesen)

Noch ein paar Sätze zu JSF und dessen Satz: "Vielleicht haben wir früher nie darüber nachdenken müssen ..." Früher?
Nach-Denken, ja, das voraus-denken, also die Verantwortung ist Uns (!) nicht gerade in die Wiege gelegt worden, die Natur hat das den EsLebeWesen schwer gemacht, wie auch Prof. Roth herausgefunden hat. Da das Denk-Organ, das Gehirn, proportional den grössten Anteil an der vom Gesamt-Körper eingenommenen Energie fordert, wird dieser Teil-Bereich des Körpers vom Rest-Körper kurz gehalten. Etwa 20 Prozent der Energie und 25 Prozent des Sauerstoffs sind genug "sagt" das Körper bis Jetzt und macht selbst die Abgabe dieser Menge schwer, bis hinderlich.

Wissen Sie, das war bisher auch ausreichend, das Mensch kam bisher gut mit diesen Selbst-Beschränkungen klar. Es brauchte immer nur wenige, bei denen das Gehirn etwas mehr fordern durfte und bekam und die sollten dann forschen und erfinden und den Horizont ausweiten, soweit das für den Rest von Vorteil war/ist; geführt hat dabei IMMER der Grosse (stumme?) Rest, nie die Weite, obwohl sie so verlockend ist.
Ist das so?
War das so?
Sie und ich beurteilen das.
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Ed Ruscha, "Untitled (World)"
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Wir denken nach, Wir gehen nach.
Die RaumZeit geht dabei voraus. Die Veränderung schreitet voran und "wir", wir Menschen gehen nach, hinterher, statt voraus, was auch geht, aber der Masse ist das zu teuer, deshalb wird das Denken immer erst danach "hochgefahren", vorher ist einfach noch zu teuer.

Sie wissen und bedenken BITTE, dass das ALLES OHNE VORWURF ist, es ist, wie es ist, so ist die EsLebendigkeit entworfen worden, von ?, das Natur, das Schöpfung, allerdings mit der Massgabe und der Möglichkeit mehr, viel mehr, aus den Vorgaben und den Anfangsbedingungen zu machen.

Ändern WIR Menschen also diese Behinderungsmechanismen in Uns und fördern WIR unsere Fähigkeit zu Wissen, zu Erkennen, zu Verbinden, zu Urteilen, passend zu bewerten und voraus zu denken! Und zwar in ALLEN von Uns, Überall, und nicht nur immer in den Anderen (den Maschinen z.B.).

Sie könnten zum Beweis, dass ich nur auf weit grösseren und älteren Erkenntnissen und Namen aufbaue, auch meinen folgenden Beitrag lesen:
http://verantworten.blogspot.de/2012/04/sprachblasen.html

Zum Abschluss:
In derselben Süddeutschen Zeitung, also dem selben Tag, 28.01.2011, fand ich noch eine kleine aber feine Anmerkung zu diesem Thema.

Fritz Göttler schrieb unter der Überschrift "Das Dilemma des Überlebens" eine FilmKritik zu Clint Eastwoods Film "Hereafter":

«Keine Gabe. Ein Fluch {Das Denken, das Bewerten}. Denn George weiss längst, welch grausame Wahrheit er ihr enthüllen wird, und dass die Menschen, die ihn um Hilfe bitten, nicht die Wahrheit wissen wollen. Dass es nicht ums Wissenwollen geht, sondern darum, dass man nicht wahrhaben will, was man weiss.»

Man?
Es ist RaumZeit das "Man" zu Wissen wünscht, oder?
Guten Tag.

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