Sonntag, 15. Juli 2012

Weit mehr

Was, wie ich, ab und zu den Himmel als Spiegel benutzt und darin nicht nur die Wolken oder die Sterne, sondern die Menschheit bespiegelt wahrnimmt, und daneben das gesamte Treiben in der Erde, aber als Mensch selbstverständlich hauptsächlich das menschliche Treiben beachtet, weil Es das am ehesten versteht, weil Es eines Mensch ist, kommt bei der Bespiegelung und dem Vergleich, der auch darin möglich ist, auf schlimme Gedanken, kann auf schlimme Gedanken kommen, wenn Es so sieht, was in manchen Bereichen so abgeht, aber Es kommt auch auf gute Empfindungen, wenn Es in manchen Bereichen genauer hinspürt; und das nicht nur in die Ferne, über den Umweg des Himmels, sondern auch, auch!, ganz nah hinspürt, auch das ganz persönliche Selbst bespürt, mit den Händen zum Beispiel, kein Sex, das wäre Fremd, Nein, einfach so, an den Armen oder am Bauch, oder auch in der Haut, in manchen Ideen steckt soViel Güte und Freundlichkeit, so viel Ahnung von Schönheit und WEITE, fast unfassbar, wieviel davon noch vorhanden ist, aber kaum genutzt. Von Uns Menschen genutzt. Aber Da ist. DaSein. Und dann, wenn der Blick wieder vom Himmel gelöst ist und in die Erde zurück gekehrt ist, wenn die ganze WEITE und Freundlichkeit nur noch Ahnung ist, formuliert ein kleiner Verstand aus der Sprache heraus zum Beispiel folgendes:
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John Constable, "Clouds"
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Bisher war es kaum möglich, allen Menschen eine umfassende Bildung zu gewähren, also sowohl in die Tiefen der Gefühle hineinzuspüren, sie zu erregen und ausleben zu können, als auch das gesammelte Wissen zu vermitteln.
Die bisher nötige Arbeitsteilung innerhalb von Gesellschaften verlangte zum grössten Teil pure Überlebenstätigkeit, einfache, einfachste und schmutzigste Arbeiten, dazu meist einfache und schwere Aufbauarbeiten, ebenso überwiegend eintönige Verwaltungs- und gefährliche und/oder brutale Sicherungstätigkeiten (Innere (Polizei), wie Äussere (Krieg)) von der grossen Masse, aber meistens blosses Warten und Sitzen und Liegen für Irgendwas.
Es war dabei nur für sehr Wenige der Platz, für eine annähernde Freiheit der RaumZeit-Gestaltung, für das Forschen und Experimentieren, für Phantasie und lebenslange Verspieltheit und für reichlichen DaSeinsGenuss.
Die Organisation und die Anforderungen der Lebendigkeit, verlangten einen hierarchischen Gesellschafts-Aufbau. Der wiederum, ist ein abstraktes Spiegelbild des Aufbaus der Körper der Lebendigkeit. Auch diese weisen einen hierarchischen Aufbau auf, der nur wenigen Zellverbänden und Körperbereichen ein gut ausgestattetes und weitgehend unabhängiges DaSein gestattet.
Das folgende passt sooo gut zum vorherigen Beitrag! ("Mehr Energie bitte!") Die GrosshirnRinde und dabei vor allem der präfrontale (orbitale, mediale und laterale) Kortex, ist der Bereich im menschlichen Gehirn, der diese Best-Ausstattung und weitgehende Befreiung von überlebenswichtigen Aufgaben, auf der Körperebene, bisher am deutlichsten bestätigt. Ein Ausfall dieser Regionen, durch Unfall oder Krankheit, führt zwar zu Behinderungen, die jedoch dem Gesamtorganismus kaum schaden; allerdings verhindert ein Ausfall in dieser Region meist eine wichtige und bedeutende Stellung innerhalb der Gesellschaft. Verhindert also bisher das Verbleiben oder die Bewegung, in eine angesehene und dadurch genussreiche Gesellschafts-Position, in der schöpferisches, folgerichtiges und umsichtiges Denken, entscheiden und sprechen nötig sind.

Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Inzwischen schaffen Wir aber die Grundlagen, für eine Befreiung aus diesen Mustern und Symmetrien der Lebendigkeit. Indem Wir Maschinen und Automatismen entwickeln, die Uns von dem Zwang zur Einfachheit und Regelhaftigkeit der Masse befreien, die Uns auch von der Gefährdung durch die MitWelt und der Fremd-Bestimmung der Vergangenheit und UmWelt entfernen.

Das Evolution ist ein Prozess des DaSeins, das auch Uns erschaffen und geformt hat, dieser Prozess ist jedoch weitgehend unbewusst (bis auf die irdische Lebendigkeit vielleicht, denn die ist, wie Wir Menschen bezeugen können: Bewusst, zumindest am Anfang davon), aber mit Erinnerung, denn die Vergangenheit steckt in Alles und Jedes, fragen Sie, nur als Beispiel, die Geologen und die Biologen, und es ist ein gleichgültiger Prozess, also ist der Evolution bisher Alles und Jedes (un-)wichtig. Fast. Aber was ist un- und was ist?
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Das Mensch aber, entdeckt die persönliche Wichtigkeit, und entdeckt die Möglichkeiten der Entwicklung und die Möglichkeiten der Selbst-Entfaltung.

Und die sind Enorm! 
Siehe die Anfangssätze. Und die wollen Wir Menschen doch nutzen. Oder? Und zwar ohne Bevormundung oder Einschränkung, durch Was und Wo auch immer!
Die Voraussetzungen der Selbst-Befreiung, aus der Enge der Evolution, im DaSein, erarbeiten Wir gerade. Mit so manchen Schmerzen, entledigen Wir uns des überwältigenden LEIDs (Enge, Bestimmung, Vorgaben, Vorenthaltung ...) und entwickeln eine In- und Umwelt, die Uns mehr FREUDE einbringt und Richtungen öffnet, die die Meisten von Uns noch nicht einmal erahnen, geschweige denn erfühlen, erspüren oder zumindest phantasieren.
Nein, bisher sind Unsere Vorstellungen massenhaft klein, eng und kurz. So kurz, eng und klein, wie Wir in der Masse das DaSein empfinden, gestalten und somit auch erleben.
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Damit ist es bald vorbei.
Denn es kommt Etwas, das Uns die Poren öffnet und die Bewegungen ausweitet, das Unsere Sinne erregt und alle Gefühle bewegt, bis weit über die Grenzen jeglicher vergangener und aktueller Vorstellung.
Also, fangen Sie schon mal an-s ich zu rütteln und zu schütteln, an den Zäunen der Vergeblichkeit und entladen Sie die Waffen der Ängstlichkeit, die FREUDE braucht Aufmerksamkeit, Sie wartet schon so lange.

Ohne Witz.
Das Ergebnis wird sein, dass Wir Alle (Menschen) mit bester Bildung versorgen und den FreiRaum und die FreiZeit ausreizen, die Uns das DaSein gewähren kann. Und das ist mehr, wesentlich mehr, als bisher in Unsere Vorstellung(en) passt.
Danke.

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