Donnerstag, 9. August 2012

Kapitalismus 01

Sind Gesellschaftsmodelle (Ideologien) und zwischenmenschliche, wie auch innermenschliche Umgangsformen genauso in den Entwicklungsprozess des DaSein (Natur), die Evolution eingebunden, wie die gesamte körperliche Lebendigkeit es ist?
Die Antwort ist klar: Ja.
Merken Sie, worin die Dualität des DaSein aufscheint? Das DaZwischen ist nicht-körperlich, aber DasJenige, was im DaZwischen handelt, ist körperlich. Mensch ist körperlich, greif- und angreifbar, das miteinander handeln und der gesamte Bereiche der Kommunikation, der weit über die Sprache hinausreicht, aber das wissen Sie, ist nicht-körperlich greifbar. Aber sowohl der energetisch stabilere Bereich der Körperlichkeit, als auch der energetisch flüssigere Bereich des DaZwischen ist im steten Wandel inbegriffen.
Alle GrundErkenntnis lautet ja: DaSein ist Veränderung.
Kapitalismus ist die Handlungsform der Lebendigkeit in einer Mangelsituation, es ist die Handlungsform des Besitztums und der Beschränktheit - Hand drauf und nicht mehr hergeben -, Kapitalismus ist eine Wirkung der erstrangigen SelbstErhaltung in einem Zustand der Vorenthaltung, des Mangels. 
Der Kapitalismus ist eine völlig natürliche Umgangsform, sowohl im als auch zwischen den Menschen. Ist der Kapitalismus noch reformierbar?
Ich denke: Ja.
So weit bis Jetzt

3 Kommentare:

  1. “Kapital und Kapitalismus

    Unter Kapital versteht der Freiwirtschaftler Geld und zinstragendes Gut. Kapitalist ist also jeder, soweit er Zins bezieht, und Kapitalismus oder Zinswirtschaft ist die Wirtschaftsordnung, in der Geld und andere Güter so gebraucht werden können, dass sie Zins abwerfen (Geldzins, Sachzins, Bodenzins).

    An dem Fortbestehen der kapitalistischen Wirtschaftsordnung hat ein Interesse, wer mehr Zins einnimmt, als ihm von seinem Arbeitsertrag durch Zins genommen wird, durch den Zins, den er nicht etwa nur für geliehenes Geld oder gepachteten Boden, sondern in den Preisen alles dessen, was er kauft, bezahlen muss. Da in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung die Warenpreise im Durchschnitt etwa je zur Hälfte aus Arbeitslohn und Zins bestehen, ist derjenige am Fortbestehen des heutigen Zustandes interessiert, dessen Einkommen überwiegend aus Zins besteht. Zu den Großzinsbeziehern und sonstigen Nutznießern des Kapitalismus gehören aber sicher weniger als 10 Prozent der Bevölkerung.

    Die übrigen 90 Prozent der Bevölkerung sollten den Kampf gegen den Zins mit den rechten Mitteln aufnehmen, denn das Wesen des Kapitalismus besteht ja nicht allein darin, den Werktätigen dauernd rund die Hälfte ihres Einkommens durch den Zinsanspruch zu kürzen, sondern sie mit jedem Mittel – auch mit dem der Wirtschaftskrise und des Krieges – in dauernder Armut zu erhalten!

    Diese Armut (Sachkapitalmangel) ist geradezu das Lebenselement des Kapitalismus, seine Voraussetzung, denn nur für etwas, was knapp ist, bezahlt man Zins. Kapitalismus ist somit notwendig dauernde Mangelwirtschaft, Kapitalismus schließt zwangsläufig allgemeinen Wohlstand aus, so wie das Feuer das Wasser.”

    Otto Valentin (aus “Warum alle bisherige Politik versagen musste”, 1949)

    Das versteht jedes Schulkind. Es sei denn, dem Kind wurde im Religionsunterricht erzählt, das Paradies sei ein “Obstgarten” und die “Frucht vom Baum der Erkenntnis” ein Apfel.

    http://www.swupload.com//data/Behandlung-eines-Privatpatienten.pdf

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Herr Wehmeier, Danke für den Kommentar.
    Wissen Sie wie frustrierend es ist, immer wieder feststellen zu müssen, dass Andere nicht nur längst vor Eines da waren, sondern auch noch die Eigenheit besessen haben, ähnliche Gedanken zu äussern, es ist schon ein Kreuz mit der Vergangenheit, sie war einfach da und ist es immer noch, Sie merken hoffentlich, dass ich lache. Ist doch klar, dass ich bis Heute von den Erkenntnissen und Erfahrungen der vielen HinterLebendigen (da ich vorausschaue, sind die Verstorbenen hinter mir) profitiere und auch ganze Gedankengebäude übernehme. Ich bin übrigens noch einer, der an den Weihnachtsmann und den Osterhasen fest geglaubt hat. Sie haben wahrscheinlich keine Vorstellung davon, wie lange es gedauert hat die beiden und mit denen, den Apfel und das Paradies ins Nirvana ... , huch, Nirvana?, Jenseits?, Hölle?, huch!, du liebes bisschen, ich bin immer noch ein Gläubiger, es sind immer noch grösste Bereiche in mir, die einfach sind und einfach auch glauben wollen, dass es irgendwann einmal besser und schöner wird, ach ja ..., der liebe HerrGott, ach ja ... , aber zurück zum Kapitalismus. Ich versuche zu begreifen, dass der Kapitalismus keine Handlungsweise ist, die dem Menschen feindlicher oder quälerischer Weise übergestülpt oder gar aufgenötigt wurde, sondern eine Handlungsweise ist, die ganz natürlich, sozusagen von Innen heraus entstanden ist, aus einem empfundenen Mangel heraus, mit all den Ingredienzien der Selbst-Ermächtigung, die Jedes Mensch mitbekommen hat, also mehr zu haben und besser zu sein, als wenigstens die meisten Anderes. Dass das inzwischen an eine Grenze gestossen ist, merken inzwischen ziemlich Viele, aber ich renne nicht mit Wut dagegen an, sondern versuche einen Weg zu finden, diese menschliche Handlungsweise friedlich und einsichtig zu verändern und zwar mit offenem Visier, deshalb Danke für Ihre.
    Bis zum nächsten Beitrag.

    AntwortenLöschen