Mittwoch, 22. August 2012

Nichts blüht nicht

Augustinus (354 - 430, http://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo) in den Bekenntnissen: "Damit ein Anfang sei, wurde der Mensch erschaffen."
Wie weit sind Wir Menschen inzwischen gekommen?
Ist schon Anfang, oder noch davor?
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Denn Eines ist fast allen Philosophen klar: Jeder Anfang kommt nicht ohne ein Davor aus. Ein NICHTS, wie es die Physikes gerne vor den "Urknall" legen oder auch vermuten, liegt jeweils nur in der Phantasie, im Auge oder den Sinnen eines Betrachtendes und Das ist doch wohl zumindest da, oder. Auch manche Physikes (es existieren männliche und weibliche, aber Was (Wem + Welcher = Was) sag ich das!) sind inzwischen soweit, die Schöpfung diese Universums aus dem NICHTS anzuzweifeln, RaumZeit ist es geworden. Das Nichts ist zwar da, aber es ist in ETWAS, es ist die Ab-WESENHEIT, also ETWAS das gerade fehlt, verschwunden ist oder Eines beurteilendes nichts wert ist, aber ETWAS ist immer schon da, auch wenn Uns das noch schwummrig macht oder Eines oder Anderes Vorstellung quält: die Ewigkeit ist ETWAS. Wissen Sie, nur so zwischendrinn, warum ich so oft auf dem Begriff: »Nichts«, herumreite? Nicht? Nun, weil ich in der Kindheit so oft also solches beschimpft und ein solches geheissen wurde, ein Drittes Reich-Phantasma und Nachwirkung. Meine Eltern waren leider gänzlich verstörte, fast zerstörte Menschen, als Nichts kamen Sie-s ich vor und als solches haben Sie die Kinder misshandelt. Und das selbstverständlich obwohl ich/Wir Da waren, ich Da bin (DaSein). Deshalb.
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Lange Rede kurze Frage: Sind Wir schon angefangen, oder bereiten Wir das noch vor?
Was? Ja, Etwas, möglicherweise etwas wundervolles, etwas schönes, etwas, worin die Schmerzen und Extreme etwas weniger sind als Hier und Heute, in dieser RaumZeit-Periode und den Vielen davor? Mensch! War das ENG in der Vergangenheit!!
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Da bin ich. Noch etwas erschreckt von dem Blitz, aber da.
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Was ich hier mache? Keine Schonung auf jeden Fall.
Nein, ich, Oliver-August Lützenich, schone weder den Körper, noch den darin arbeitenden Verstand, um das kleinste und das GRÖSSTE und alles DaZwischen, aus der Sprache, also den gesammelten Benennungen und Erkenntnissen des Menschen herauszuholen, soweit ich denen habhaft werde, und das ist bis Jetzt noch bescheiden, im Vergleich z.B. mit einem Umberto Eco, aber immerhin, um es dann vor Sie hinzuprojizieren. Und, um Alle Gefühle zu erkunden und zum erblühen zu bringen, die in Eines Mensch sind, die ein Mensch ist! So giesse ich also und dünge in mir und um mich herum, dass dabei die Knospen knospen und die farbigsten und duftendsten Blüten erblühen, die Mensch zum erblühen und blühen erschaffen kann. Und Sie wissen, ich bin nur Eines in einer inzwischen schon ziemlich langen und vielfältigen Kette von menschlichen Blumen oder besser: vielformigen, vielschmeckenden und vielduftenden oder auch -stinkenden Menschengewächsen, Sie sind auch Eines. Danke.
Und also tippe ich so vor-m ich hin. Vielleicht macht das Ihnen ja was aus, bringt Ihnen was ein, was ich aus mir raushole, Oliver-August Lützenich habe etwas davon, eine langsame AusWeitung in alle Bereiche der Lebendigkeit.
Und was für schöne Sprachspiele dabei oft entstehen, ohne den Tiefgang zu vergessen. Hoffentlich geniessen Sie das so, wie ich es vorher genossen habe? Der Abgang ist oft genug ein Lachen, aus vollem Hals, der ja dann frei ist, wenn es vor Sie gebracht ist, wenn es aus mir draussen ist. Tja, so ist das.
Dann noch einen schönen Abend, oder Tag; weiss ja nicht, wann Sie das lesen?
Sie duften gut, Servus.

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